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Über die Reichsverfassung


Über die Reichsverfassung


Philosophische Bibliothek, Band 557 Unverändertes eBook der 1. Auflage von 2004

von: Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Hans Maier

14,99 €

Verlag: Felix Meiner Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 01.05.2004
ISBN/EAN: 9783787320585
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 217

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Hegels Schrift »Über die Reichsverfassung« – beginnend mit dem Satz »Deutschland ist kein Staat mehr« – war ein Kind der bewegten Zeit unmittelbar vor und nach 1800, dem Siegeszug Napoleons im deutsch-französischen Krieg, und blieb lange ein Stiefkind der Forschung. Nicht nur, dass es bis 1998 keine kritische Edition gab, die die einzelnen Ausarbeitungen, Textstufen, Fragmente und Ergänzungen dokumentierte. Auch bezüglich der politischen Intentionen der Schrift, ihrer Adressaten, ihrer möglichen Auftraggeber sind wir bis heute in vieler Hinsicht auf Vermutungen bzw. mehr oder minder schlüssige Interpretationen aus dem Text selbst angewiesen.

Dabei ist die zu Lebzeiten Hegels nie veröffentlichte Schrift ein wahres Ideen-Laboratorium: eine Fülle von Elementen des Hegelschen Staats-, Rechts- und Geschichtsdenkens findet sich hier in verhältnismäßig lockerem Aggregatzustand – spielerisch entfaltet im Rahmen einer Flugschrift (oder Denkschrift) zu aktuellen politischen Fragen, die den jungen Hegel ebenso als Historiker, Juristen, Ökonomen, als Kenner der Verfassungs-, Militär- und Finanzgeschichte Deutschlands wie als Geschichtstheoretiker und Philosophen und nicht zuletzt als Publizisten und politischen Reformer zeigt.

Die mustergültige Textgestalt der hiermit erstmalig vorgelegten Studienausgabe der Verfassungsschrift beruht auf der Edition in Band 5 der »Gesammelten Werke« ebenso der Bericht von Kurt Rainer Meist zur Textedition. Hans Maier stellt in seinem Nachwort die Entstehung der Schrift in deren historischen Kontext und beleuchtet ihren Ort in Hegels philosophischem Gesamtwerk.
Georg Friedrich Wilhelm Hegel wird 1770 in Stuttgart geboren. Die Tübinger Studienzeit erlebt er mit Hölderlin und Schelling zusammen als Stipendiat im Evangelischen Stift. Nach kurzer Hauslehrerzeit habilitiert sich Hegel 1801 in Jena und erhält dort auf Vermittlung Goethes 1805 eine Professur. Es folgen Stationen in Nürnberg als Rektor des Aegidiengymnasiums und ein Ruf an die Universität Heidelberg. Ab 1818 wirkt er dann als Nachfolger Fichtes an der Universität Berlin. Die hegelsche Philosophie gilt in ihrer umfassenden und einheitlichen Systematik als Vollendung des deutschen Idealismus. Hegel stirbt 1831 in Berlin vermutlich an einer Magenkrankheit.

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