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Freiheit und Reduktion


Freiheit und Reduktion

Grundzüge einer phänomenologischen Meontik bei Eugen Fink (1927-1946)
Ad Fontes / Studien zur frühen Phänomenologie, Band 8

von: Giovanni Jan Giubilato, Joachim Feldes, Stephan Fritz, Hans Rainer Sepp

26,00 €

Verlag: Bautz, Traugott
Format: PDF
Veröffentl.: 18.10.2017
ISBN/EAN: 9783959488662
Sprache: deutsch

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Beschreibungen

Das Absolute ist nur als seine Manifestation. Nicht ist zuerst das Absolute und dann manifestiert es sich (oder konstituiert die Welt), sondern es ist, sofern es sich manifestiert. "Konstitution" heißt also letztlich Manifestation oder Erscheinung des Absoluten. "Phänomenologie" = Erscheinungslehre des Absoluten. Eugen Fink Die Frage nach der Freiheit gehört zweifellos zu den zentralen Problemen der Philosophiegeschichte und ist in verschiedenen Theorien unterschiedlich beantwortet worden. Innerhalb der vielverästelten Denkströmung der phänomenologischen Philosophie tritt das Thema der Freiheit an prominenter Stelle bei Eugen Fink explizit in Erscheinung, wobei es im wesentlichen Zusammenhang mit einer methodologischen Thematisierung der phänomenologischen Reduktion steht. Die vorliegende Studie stellt folglich die Frage nach dem inneren Zusammenhang zwischen Finks Neuinterpretation der Phänomenologie als "meontischer Erscheinungslehre des Absoluten" und der Reduktion als Freiheit. Eine gründliche Auslegung aller in den Jahren seiner Zusammenarbeit mit Husserl entstandenen Schriften und zahlreicher Nachlassmaterialien aus dem Eugen Fink-Archiv lassen am Leitfaden des Freiheitsbegriffs die Besonderheit und den Reichtum von Eugen Finks früher Philosophie deutlich werden.
Vorbemerkung

Vorwort 10

Einleitung 12

Vorbetrachtung

Kapitel I.

Von der Transzendentalphänomenologie zur Meontik

§ 1. Die Phänomenologie und die Rückkehr zum Transzendentalen 30

§ 2. Vom Sinn des Transzendentalen 33

§ 3. Die Selbstbezüglichkeit der Phänomenologie 37

§ 4. Transzendentalphänomenologie als konstitutiver Idealismus 44

§ 5. Idealismus als „Anschein“: die weltliche Außenobjektivation

der Phänomenologie 49

§ 6. Die Idee einer phänomenologischen Meontik 54

§ 7. Zum phänomenologischen Sinn des absoluten ?? ?? 61

§ 8. Das Absolute und die Freiheit 66

Erster Teil

Anfang und Ende aller Philosophie ist – Freiheit!

Kapitel II.

Der Anfang der Philosophie und die Freiheitsproblematik

§ 1. Das phänomenologische Problem des Anfangs 69

§ 2. Epoché und Reduktion 75

8 § 3. Die außerwissenschaftliche Autonomie der Philosophie 80

§ 4. Anfang als Befreiung von der Traditionalität der Welt 85

§ 5. Im Übergang der Einstellungen: Wege in die Phänomenologie 91

§ 6. Der befreiende Weg in die Philosophie: Auslegung

der vorgegebenen Welt bei Fink 97

§ 7. Sicherung der Frage nach der Welt als einer authentisch

philosophischen. Ein versteckter Kommentar zu Sein und Zeit 101

§ 8. Radikale Selbstbesinnung auf die Weltsituation.

Er-Innerung und Er-Weckung des Apriori 105

§ 9. Die Motivationsfrage (Aufstellung der Freiheitsthese) 109

Kapitel III.

Die radikale „Unmotiviertheit“ der Philosophie und die Freiheit

§ 1. Transzendentale Gründung der freien Epoché:

Vermöglichkeit des Ich-kann und Neutralität 115

§ 2. Existenziale Auslegung des Neutralisierungsphänomens:

Grundstimmung als Anfang der Philosophie 121

§ 3. Existenziale Grundstimmung als Motivation 128

§ 4. Unzulänglichkeit aller mundan konzipierten Motivationen.

Die radikale Unmotiviertheit der Philosophie 135

§ 5. Der sachliche Sinn der Unmotiviertheitsthese 142

§ 6. Korollarium: die Aufgabe einer Einleitung

in die Philosophie als exemplum crucis

der Herausführung aus der natürlichen Einstellung 150

§ 7. Unmotiviertheit besagt keineswegs existenzielle Motivlosigkeit.

Motivation ist die dämonische Leidenschaft des Menschen 156

§ 8. Motivation als Telos: die Freiheit 166

Zweiter Teil

Reduktion und Befreiung

Kapitel IV.

Die Reduktion und ihre Situation

§ 1. Die phänomenologische Reduktion 169

9 § 2. Die Medialität des Bildbewusstseins und seine Fenster-Struktur 177

§ 3. Die Reduktion als Ort eines Fensters 182

§ 4. Reduktion als Etablierung eines Mediums 189

§ 5. Die mundane Situation der Reduktion 196

§ 6. Die transzendentale Situation 202

Kapitel 5.

Weltbefangenheit und Befreiung

§ 1. Die Weltbefangenheit 210

§ 2. Strukturanalyse der Weltbefangenheit 215

§ 3. Das Höhlengleichnis 218

§ 4. Die Radikalisierung der Reduktion als Entmenschung 221

§ 5. Konstitutive Theorie der Selbstapperzeptionen

und die Befreiung von ihnen 226

§ 6. Die nicht genetisch konstituierten Selbstapperzeptionen:

die Instände 232

§ 7. Die Absolution 240

Schlussbetrachtung 243

Literaturverzeichnis 251

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