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Landsknecht oder idealistischer Trottel ?


Landsknecht oder idealistischer Trottel ?

Als Gebirgsjäger im Gebirgsjäger-Regiment 100
1. Aufl.

von: Hans-Günther Unger, Rudolf Kinzinger

11,99 €

Verlag: Books On Demand
Format: EPUB
Veröffentl.: 07.05.2014
ISBN/EAN: 9783735726780
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 316

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Beschreibungen

Das Buch entsprang dem Bedürfnis des Autors, die für sein weiteres Leben bestimmenden Erlebnisse zwischen 1933 und 1945 seinen Enkeln schriftlich zu hinterlassen. Dass das Buch trotzdem nicht zu einer pauschalen Entschuldigung wurde, ist der Lebenseinstellung des Autors zu verdanken, dessen Motto zeitlebens war: „Nie den Mut verlieren . . .“. Insofern ist auch der (vom Autor gewählte) Titel „Landsknecht oder... idealistischer Trottel ?“ zu verstehen, der ihn – trotz des ernsthaften Ringens um eine Antwort – eigentlich immer nur zum Verlierer werden lassen kann. Aufgrund des Umfangs der Lebenserinnerungen werden sie in zwei Teilen herausgegeben; dabei bot sich der Unterstellungswechsel des Gebirgsjäger-Regiments 100 von der 1. Gebirgs-Division zur neuaufgestelten 5. Gebirgs-Division Ende 1940 als „natürliche“ Zäsur an.
Hans-Günther Unger:
Hans-Günther Unger (1919-1999) erlebte als Kind die Wirtschaftskrise und die politischen Straßenkämpfe der Weimarer Zeit. Behütet in einem deutsch-nationalen Elternhaus aufgewachsen, trat er als Jugendlicher gegen den Willen seines Vaters dem NS-Schülerbund und der HJ bei und nahm hautnah Anteil am Erstarken der jungen NS-Diktatur. Weniger ideologische Anreize als seine Freude am "Führen" und sein ausgefallenes Hobby, das Bergsteigen, veranlassten ihn, sich im Jahr 1937 freiwillig zu der damals noch neuen Waffengattung der Gebirgsjäger zu melden. Eine schwere Verwundung während des Überfalls auf Polen bestimmte zwar dann entscheidend sein weiteres Leben, hielt ihn aber nicht davon ab, im Verlauf des Krieges immer wieder zu seinem "alten Haufen" 8./Gebirgsjäger-Regiment 100 zurückzukehren.

Rudolf Kinzinger:
Rudolf Kinzinger (* 1951) - obwohl als promovierter Ingenieur eher rational orientiert - konnte sich der Faszination der Lebenserinnerungen als zeithistorischem Dokument kaum verschließen. Mit Herzblut und Akribie ist es ihm gelungen, den Lebensweg des Autors in seinen vielfältigen Stationen nachzuvollziehen. Dies wäre ohne die heutigen Möglichkeiten der Informationstechnologie und des Internets kaum möglich gewesen. So kann dieses Buch auch nur einen Bruchteil des recherchierten Materials darstellen. Dies könnte neben den vom Herausgeber ausdrücklich gewünschten Anregungen, Kritiken und Fehlerhinweisen aus dem (sicherlich begrenzten) Leserkreis Motivation zu einer späteren Neuauflage sein.

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