COACH
IHR PERSÖNLICHER TRAINER: WISSEN, WIE ES GEHT!
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek
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© 2018 Franzis Verlag GmbH, 85540 Haar bei München
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Autor: Angela Wulf
Herausgeber: Ulrich Dorn
Programmleitung, Idee & Konzeption: Jörg Schulz
Covergestaltung: Manuel Blex
Satz & Layout: Nelli Ferderer, ferderer@ferderer.de
eISBN 978-3-645-22434-5
Lieber Leser,
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Zu diesem Buch haben wir für Sie folgende Ergänzungen bereitgestellt:
Beispieldateien – Bilder aus dem Buch zum Nacharbeiten
Drei komplette Bonus-Werke:
a. Attraktive Bilderrahmen mit Photoshop Elements 2018 erstellen
b. Ausdrucksstarke Typografie mit Photoshop Elements 2018 kreieren
c. Effiziente Bildverwaltung mit dem Organizer von Photoshop Elements 2018
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Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Stöbern.
Ihr Franzis-Team
1.NEUE FUNKTIONEN IM ÜBERBLICK
Neues im Bereich der Bildverwaltung
Die automatische Sortierung
Auto-Kuratierung
Aufregende Bildgestaltung mit den neuen »How-tos«
Neue Highlights im Editor – Herzstück der Bildbearbeitung
Automatische Auswahl
Magisches Öffnen der Augen
Dynamische Diashows
Auswählen der Fotos
2.DER SCHNELLE START
Von der Speicherkarte zu Elements
Manuelles Kopieren von der Speicherkarte
Import in den Organizer
Komfortable Sofortkorrektur
3.BILDOPTIMIERUNG IM EXPERTENMODUS
Architekturfotos perspektivisch korrigieren – manuelle Variante
Korrektur der Perspektive – automatische Variante
Bilder Schritt für Schritt optimieren – die Bildbearbeitungscheckliste
Winkel und Ausschnitt mit dem Freistellungswerkzeug korrigieren
Perfektes Histogramm mit der Tonwertkorrektur
Perfekte Farben dank Farbbalance
Tiefen und Lichter optimieren
Sättigung definieren
Der gewisse Schliff mit Farbkurven
Perfekte Scharfzeichnung
Unscharfe Aufnahmen retten
Starke Leistung: Der Filter Verwacklung reduzieren
Die Schärfe definieren
Überschärfte Pixel ausblenden
Starke Effekte mit der Dialogbox Schärfe einstellen
Schärfen mit dem Hochpassfilter
Retter in der Not
4.DETAILTUNING MIT AUSWAHLTECHNIKEN
Ideen für das Auswahlrechteck
Die Gestaltung der Auswahl
Die Umgebung der Quadrate in Graustufen umwandeln
Rahmeneffekte mit der Auswahlellipse
Freihandmarkierungen mit dem Lasso-Werkzeug
Colorkey-Effekt mit dem Schnellauswahl-Werkzeug
Auswahl des Objekts
Bearbeitung des Hintergrunds
Colorkey-Effekt mit der Dialogbox Farbton/Sättigung
Blauer Himmel dank Zauberstab
Auswahl mit Zauberstab und Auswahlpinsel
Speichern der Auswahl und Einfügen des neuen Himmels
Perfektionist: das Auswahl-verbessern-Pinselwerkzeug
Königsdisziplin für transparenten Hintergrund: Haare freistellen
Auswahl und Freistellung
Einen neuen Hintergrund einfügen
Optimierung der Ebenenmaske
5.RETUSCHEKÜNSTLER
Der Klassiker: Retusche mit dem Kopierstempel
Tricks für den Reparatur-Pinsel
Komfortabel: Der Bereichsreparatur-Pinsel
Perfekte Retusche mit Rauschfiltern
Retusche mit dem Verflüssigen-Filter
Porträts verformen mit dem Verflüssigen-Filter
Bildecken retuschieren mit Verflüssigen
6.INTENSIVE PORTRÄTS
Beautyretusche für zarte Haut
Korrektur mit dem Bereichsreparatur-Pinsel
Beautyretusche mit dem Staub-und-Kratzer-Filter
Augen aufhellen
Augenschatten und Glanzlichter ausgleichen
Zähne aufhellen
Augenfarbe ändern
Hauttöne verändern
Tricks für die Korrektur von Glanzlichtern
7.GESTALTEN MIT EBENEN
Das Bedienfeld Ebenen im Überblick
Bilder kombinieren mit Verlaufsmasken
Softfokus-Effekt mit Ebenenmasken
Konturierte Collagen kreieren
Hilfslinien gestalten und Bilder einfügen
Ebenenstile gestalten
Sonnenstrahlen einfügen
Größe und Position definieren
Porträts mit Texturen versehen
Neue Welten gestalten mit Ebenen
Wasserfall und Himmel vorbereiten
Sonnenstrahlen einfügen
Weitere Ebenen und Schattierung einfügen
Korrektur mit Dunst
Farbebenen und Einstellungsebenen
8.EFFEKTVOLLE FARBEN
Colorkey mit Einstellungsebenen
Colorkey-Effekt mit Ebenenmasken
Sepiatönungen
Mit Verläufen kolorieren
Eine Verlaufsebene gestalten
Eigene Verläufe gestalten
Dodge & Burn mit Abwedler, Nachbelichter und Schwamm
Faszinierende Infraroteffekte
9.FARBENFROHE FUNKTIONEN
Fantastische Dunstentfernung
Panoramabilder zusammensetzen
Kolorieren mit dem Pinsel-Werkzeug
Pop-Art mit Filtern
RAW-Entwicklung
Die Werkzeugleiste von Camera Raw
Entwicklung mithilfe der Grundeinstellungen
Detailbearbeitung in Camera Raw
Index
Bildnachweis
Neues im Bereich der Bildverwaltung
Die automatische Sortierung
Auto-Kuratierung
Aufregende Bildgestaltung mit den neuen »How-tos«
Neue Highlights im Editor – Herzstück der Bildbearbeitung
Automatische Auswahl
Magisches Öffnen der Augen
Dynamische Diashows
Auswählen der Fotos
Adobe hat mit Photoshop Elements 2018 tolle Neuerungen auf den Weg gebracht, die Ihnen Ihre kreative Arbeit noch komfortabler gestalten. Zu meinen persönlichen Highlights gehört eine Organizer-Funktion: Elements sucht automatisch anhand verschiedener Qualitätsmerkmale die besten Fotos einer Serie, sodass Ihnen die Verwaltung noch leichter gemacht wird. Im Editor von Photoshop Elements im Modus Experte, gefallen mir am besten das neue Auswahltool, das Objekte automatisch erkennt und markiert, sowie die Funktion zum automatischen Öffnen von Augen: Haben Sie mehrere Bilder einer Person aufgenommen und sind bei Ihrem Favoritenbild die Augen geschlossen, ersetzt Elements nach Ihrer Auswahl eines zweiten Bilds automatisch und perfekt den Augenbereich. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern in diesem Kapitel der Neuerungen.
Falls Sie bisher noch nicht mit dem Organizer gearbeitet haben: In Kapitel 12 finden Sie eine detaillierte Beschreibung der vielfältigen Funktionen. In diesem Abschnitt stellen wir Ihnen zwei spannende neue Funktionen vor, die die Arbeit mit dem Organizer noch intuitiver und praktischer machen: die bereits erwähnte automatische Sortierung und die Auto-Kuratierung.
Photoshop Elements ist in der Lage, Ihre Fotos automatisch nach unterschiedlichen Kriterien zu sortieren. Mit einfachen Klicks lässt sich die Ordnung Ihrer Bilder so übersichtlicher gestalten. Mit der Version 2018 wurden diese Funktionen erweitert, und der Organizer erkennt schneller bestimmte Bilder – z. B. von Hunden und Katzen, Sonnenuntergängen oder Geburtstagen.
Starten Sie Elements und klicken Sie auf die Organizer-Schaltfläche. Wenn Sie bereits Fotos geladen haben, wurden sie schon automatisch sortiert.
Wurden noch keine Bilder in Ihren Organizer aufgenommen, klicken Sie oben links auf Importieren und navigieren zu Ihren Bilderordnern, um Bilder zu markieren und mit einem Klick auf Öffnen zu laden.
Zurück im Organizer, finden Sie in der Leiste oberhalb Ihrer Bilder verschiedene Sortiermöglichkeiten:
Ein Klick auf Medien zeigt alle Ihre Bilder und Videos an.
Im Bereich Personen zeigt Elements Menschen an – allerdings funktioniert das noch nicht immer perfekt. Es kann auch passieren, dass Elements fehlerhafte Treffer landet. Klicken Sie unterhalb der kreisförmig angezeigten Vorschaubilder, um den gefundenen Gesichtern Namen zuzuordnen.
Nach einem Klick auf Orte werden Bilder angezeigt, denen GPS-Koordinaten zugewiesen sind – viele Kameras sind heute in der Lage, die Koordinaten zu speichern, wenn GPS während der Aufnahmen aktiviert ist.
Nach einem Klick auf Ereignisse sehen Sie, dass Elements Ihnen bereits eine Vorsortierung zeigt und Ereignisse vorschlägt. Diese lassen sich benennen, indem Sie auf Ereignis hinzufügen klicken.
Der Ursprung des Begriffs Kuratierung liegt im lateinischen »curare«, Deutsch »pflegen« oder »sich sorgen um«. So wie sich der Kurator einer Ausstellung darum kümmert, die besten Kunstobjekte zu einer Sammlung zusammenzustellen, arbeitet auch Photoshop Elements daran, Ihnen Ihre besten Bilder zu zeigen. Die Analyse erfolgt anhand von Qualitätskriterien wie Schärfe und Kontrast.
Klicken Sie im Organizer auf Medien. In dieser Ansicht finden Sie oben rechts die Schaltfläche Auto-Kuratierung. Nach einem Klick darauf werden Ihnen Ihre nach Elements-Kriterien besten Fotos angezeigt.
Mit dem Schieberegler neben der Schaltfläche entscheiden Sie, wie viele Fotos angezeigt werden sollen.
AUTOMATISCHE ERKENNUNG
Zurzeit liefert die automatische Erkennung mitunter noch Fehler. Die Funktionen werden aber ständig weiterentwickelt und in den kommenden Jahren stetig verbessert. Es ist spannend zu beobachten, wie Elements seit der Einführung der Sortiermöglichkeit zunehmend treffsicherer wird.
AUTO-KURATIERUNG
Die Auto-Kuratierung funktioniert innerhalb eines Organizer-Inhalts von mindestens 10 und maximal 20.000 Fotos. Bei Videos ist die Analyse bisher noch nicht möglich.
DOPPELBELICHTUNG
Es lohnt sich, den in diesem Abschnitt beschriebenen Effekt Doppelbelichtung mit unterschiedlichsten Fotos auszuprobieren, da er je nach Helligkeits- und Farbverhältnissen der verwendeten Bilder sehr unterschiedliche Ergebnisse bringt.
Adobe hat mit der Version 2018 vier neue Assistenten in Elements integriert, die Sie sehr schnell zu interessanten Bildeffekten führen. Mit der Funktion Hintergrund ersetzen wählen Sie schnell ein Objekt aus und entscheiden sich dann für ein zweites Bild, um die Umgebung auszutauschen. Ebenfalls neu ist die Künstlerische Überlagerung – damit fügen Sie Formen über Ihrem Bild ein, die dann die Umgebung abdunkeln. Hinzugekommen ist auch ein neuer Aquarelleffekt, der Ihre Bilder in charmante Gemälde umwandelt.
Mein Highlight in diesem Bereich ist die Doppelbelichtung. Hiermit lässt sich z. B. ein Porträt mit einer Landschaftsaufnahme überblenden – das hat, wie ich finde, eine faszinierende Wirkung. Im Folgenden wird das Vorgehen mit dem Assistenten Doppelbelichtung exemplarisch dargestellt. Alle anderen How-tos arbeiten auf die gleiche Weise und lassen sich somit gut nachvollziehen.
Starten Sie Photoshop Elements und klicken Sie im Begrüßungsfenster auf das Symbol Fotoeditor.
Ist dieser geladen, klicken Sie oben in der Leiste auf Assistent.
Sie finden fünf Kategorien: Grundlagen, Farbe, Schwarzweiß, Kreative Bearbeitungen, Spezielle Bearbeitungen und Photomerge. In jeder Kategorie erhalten Sie Auswahlmöglichkeiten, die mit einer »Slide«-Funktion versehen sind: Sobald Sie mit der Maus über ein Beispielbild fahren, wechseln Sie zwischen Vorher- und Nachher-Ansicht, sodass Sie schnell beurteilen können, welche Effekte für Ihr Wunschbild die richtigen sind. Klicken Sie oben in der Leiste auf eine Kategorie. Ich entscheide mich hier für die Kategorie Kreative Bearbeitungen.
ÜBERLAGERUNGSEFFEKT
Die einzelnen Schritte dieser Anleitung müssen nicht alle unbedingt durchgeführt werden. Mir gefällt der Überlagerungseffekt bei manchen Bildern auch sehr, wenn das Hauptbild zuvor nicht markiert wurde, sondern sich der Effekt über das gesamte Bild erstreckt.
An erster Stelle dieser Kategorie finden Sie die neue Doppelbelichtung. Es ist wichtig, zunächst mit dem klassischen Befehl Datei/Öffnen ein Foto aus dem Hauptmenü zu laden. Verwenden Sie z. B. die Beispieldatei Dana.jpg.
Klicken Sie auf das erste der 14 Beispielbilder – das Vorschaubild Doppelbelichtung –, um den zugehörigen Assistenten zu starten.
Im rechten Bereich des Assistenten wird Ihnen erklärt, welche Schritte Sie vornehmen müssen. Schritt 1 ist das Freistellen, mit dem Freistellungswerkzeug bestimmen Sie – wie auch im Elements-Expertenmodus – den Ausschnitt Ihres Bilds.
Für das Beispielbild ist Schritt 2 des Assistenten wichtig, wenn die Überlagerung nur im Bereich des Models sichtbar sein soll: Aktivieren Sie das Schnellauswahl-Werkzeug und übermalen Sie damit das Porträt. Setzen Sie den ersten Mausklick in die Mitte des Gesichts und arbeiten Sie sich dann mit Klicks in Richtung der Ränder, ohne diese zu übermalen, anderenfalls würde der Hintergrund mit ausgewählt. Die Größe des Schnellauswahl-Werkzeugs bestimmen Sie bei Bedarf unten links am Bildschirm in der Optionsleiste.
Klicken Sie in Ihrer Assistentenleiste auf Foto importieren, um ein zweites Bild zu laden. Nehmen Sie z. B. die Datei Sunset.jpg aus den Beispielbildern dieses Buchs. Die Bilder werden überlagert, und Sie haben im Folgenden die Möglichkeit, das eingefügte Bild zu verschieben und zu vergrößern.
An der nächsten Stelle in der Assistentenleiste finden Sie die Intensität. Bestimmen Sie damit, wie viel Deckkraft das überlagernde Bild aufweisen soll. Ich entscheide mich für die stärkste Intensitätseinstellung.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Verschieben-Werkzeug und ziehen Sie damit in Ihre Überlagerung. Die richtige Positionierung ist wichtig, damit besondere Bereiche, wie z. B. die Augen, nicht mit zu starken Strukturen überlagert werden. Um das eingefügte Bild zu vergrößern oder zu verkleinern, ziehen Sie an den Ecken. Bestätigen Sie den Vorgang mit einem Klick auf das grüne Häkchen.
Scrollen Sie im Assistenten weiter nach unten und entscheiden Sie sich im Bereich Effekte nach Belieben für zusätzliche Farbüberlagerungen. Mir gefällt die Wirkung der zweiten Schaltfläche, und ich klicke sie daher an. Allerdings möchte ich die Intensität des Farbverlaufs verringern und schiebe daher den Regler auf den Wert 35. Der Wert wird Ihnen angezeigt, wenn Sie auf den runden Knopf des Schiebereglers klicken.
Ihre Doppelbelichtung ist jetzt fertig. Mit einem Klick auf Weiter schließen Sie die Bearbeitung ab und können dann direkt zwischen Speichern und Speichern unter wählen. Wollen Sie die Bearbeitung fortsetzen, entscheiden Sie sich zwischen der Schnellbearbeitung und dem Expertenmodus, zum Teilen des Bildes stehen Facebook, Flickr und Twitter zur Verfügung. Ich entscheide mich für den Sprung in den Expertenmodus, da das Bild aufgrund der Bearbeitung mehrere Ebenen aufweist und ich diese zum Sparen von Speicherplatz verschmelzen möchte.
Ist der Expertenmodus geladen, sehen Sie in der Ebenenpalette die Ebenen, die Elements genutzt hat, um Ihr Composing zu gestalten. Sollte die Ebenenpalette nicht aufgerufen sein, wählen Sie Fenster/Ebenen.
Speichert man die Fotomontage inklusive aller Ebenen im Format PSD, entsteht eine Datei mit einer Größe von ca. 65 MByte. Da ich mit der Bearbeitung zufrieden bin, wähle ich Ebene/Auf Hintergrundebene reduzieren, um das Bild dann mit Datei/Speichern unter zu sichern.
Alle Assistenten von Photoshop Elements arbeiten auf die gleiche Weise: Wählen Sie beliebige Assistenten aus und vollziehen Sie die Schritte der Anleitung in der Assistentenleiste am rechten Bildschirmrand. Auf diese Weise gestalten Sie wunderschöne Effekte.
Im Bereich der Auswahlwerkzeuge präsentiert Photoshop Elements 2018 ein leistungsstarkes Markierungswerkzeug. Es funktioniert immer dann perfekt, wenn sich Personen, Tiere und Objekte gut vom Hintergrund abheben, also der Kontrast- und Strukturunterschied zur Umgebung klar ist.
In einem solchen Fall erstellt Elements mit einem Klick eine nahezu perfekte Auswahl, die sich noch weiter optimieren lässt.
Öffnen Sie ein beliebiges Bild oder das Beispielporträt Tanja.jpg.
Aktivieren Sie eines der Werkzeuge an der vierten Stelle im Bereich Auswählen der Werkzeugpalette. Da sich den Platz fünf Werkzeuge teilen, kann es sein, dass das Werkzeug Automatische Auswahl noch nicht sichtbar ist. Wenden Sie sich in diesem Fall der Optionsleiste zu und klicken Sie dort auf das untere der fünf Werkzeuge.
Das Werkzeug ist in vier unterschiedlichen Auswahlmodi einsetzbar: Rechteck, Ellipse, Lasso und Polygon-Lasso. Ich entscheide mich für die Option Rechteck.
Klicken und ziehen Sie bei aktivem Werkzeug von oben links außerhalb des Models bis unten rechts, sodass der auszuwählende Bereich komplett umrandet ist. Beim Loslassen der Maustaste wird eine exakte Auswahl erstellt.
Immer dann, wenn Sie Personen oder Tiere markieren möchten – also Haare im Bild sind –, ist es sinnvoll, nach der Auswahl in der Optionsleiste zusätzlich auf das Symbol Kante verbessern zu klicken. Diese Funktion sucht an den Rändern der Auswahl nach Haaren, Fell oder sonstigen Strukturen.
Auch andere »fransige« Objekte wie z. B. Brennnesseln mit feinen Härchen oder Bäume lassen sich mit dieser Technik sehr gut markieren.
Innerhalb der Dialogbox Kante verbessern aktivieren Sie Smartradius und vergrößern den Radius-Wert so weit, bis Sie mit der Darstellung der Haare zufrieden sind. Ich habe hier den Wert 16 verwendet. Wählen Sie aus dem Bereich Ausgabe im Listenfeld Ausgabe an: den Eintrag Neue Ebene mit Ebenenmaske und bestätigen Sie mit OK.
Rufen Sie mit der Taste Ihre Ebenenpalette auf, falls sie noch nicht sichtbar ist. Sie sehen, dass automatisch zwei Ebenen erstellt wurden. Die obere Ebene wurde mit einer Ebenenmaske versehen, die untere Originalebene wurde ausgeblendet. Zwischen diese beiden Ebenen kopieren Sie im Folgenden einen neuen Hintergrund. Aktivieren Sie die untere Ebene mit einem Klick auf die Bezeichnung Hintergrund.
Wählen Sie Datei/Öffnen und laden Sie ein beliebiges Bild oder die Datei Bluegoals-Hamburg.jpg.
Wählen Sie das Bild mit Auswahl/Alles auswählen und bringen Sie es mit Bearbeiten/Kopieren in die Zwischenablage. Schließen Sie es mit Datei/Schließen.
Sie befinden sich wieder im Bild Tanja.jpg. Fügen Sie mit Bearbeiten/Einfügen den Inhalt der Zwischenablage ein. Eingefügte Bilder werden automatisch in eine neue Ebene über der aktuell aktiven Ebene gelegt. Das Bild sollte also schon unterhalb des freigestellten Porträts liegen. Ist das nicht der Fall, klicken Sie es in der Ebenenpalette an und ziehen es nach unten.
Falls Sie das eingefügte Hintergrundbild verschieben möchten, aktivieren Sie das Verschieben-Werkzeug und ziehen das Bild an die gewünschte Position. Durch Ziehen an den Ecken wird das Bild skaliert – dieser Vorgang muss mit bestätigt werden.
Fotomontagen sind immer dann verräterisch, wenn Helligkeit, Kontrast und Sättigung nicht ganz zueinanderpassen. Ich möchte das Hamburg-Bild etwas aufhellen. Dazu gehe ich per Überarbeiten/Beleuchtung anpassen in die Tonwertkorrektur und schiebe den Mittelregler etwas nach links.
KANTE VERBESSERN
Die Dialogbox Kante verbessern ist einer der Hauptdarsteller im Ebenen-Kapitel. Für eine detaillierte Beschreibung der Funktion lesen Sie den Abschnitt Neue Welten gestalten mit Ebenen in Kapitel 7.
SCHÖNE WEICHZEICHNUNG
Die Datei Bokeh habe ich erstellt, indem ich bei der Aufnahme den Autofokus deaktiviert und dann eine Blumenwiese fotografiert habe. Alternativ lassen sich auch beliebige andere Bilder verwenden, die man mit Filter/Weichzeichnungsfilter/Gaußscher Weichzeichner sehr weichzeichnet.
Immer dann, wenn eine Fotomontage nicht realistisch wirkt, ist es ein schöner Trick, eine weichgezeichnete Ebene an oberster Stelle einzufügen und sie mit den darunterliegenden Ebenen zu überblenden. Öffnen Sie z. B. die Datei Bokeh.jpg.
Gehen Sie vor wie in den Schritten 9 und 10. Wählen Sie das Bild aus und kopieren Sie es wieder in die Zwischenablage. Schließen Sie das Bild und fügen Sie es in die Fotomontage ein.
Bei diesem Bild ist es wichtig, dass es in der Ebenenpalette an oberster Stelle liegt – ziehen Sie es daher ganz nach oben im Ebenenstapel. Damit sich das Bild mit dem Hintergrund verbindet, verwenden Sie die Füllmethode Weiches Licht aus dem Listenfeld der Ebenenpalette.
Möchten Sie keine Änderungen mehr vornehmen, reduzieren Sie die Ebenen mit Ebene/Auf Hintergrundebene reduzieren und speichern Ihr Bild.
Wenn Sie Menschen porträtieren, werden immer Bilder dabei sein, auf denen die Person zwinkert. Manchmal ist ein Bild einer Person mit geschlossenen Augen das mit der schönsten Ausstrahlung. Wenn Sie eine Serie von der Person aufgenommen haben und es ein Bild mit geöffneten Augen aus der gleichen Perspektive gibt, sind die Augen mit wenigen Klicks aufzuzaubern. Diese neue Funktion wirkt wirklich magisch – Elements kombiniert die Bilder so gut, dass man nicht glauben kann, dass es sich ursprünglich um zwei verschiedene Fotos handelte.
Öffnen Sie das Foto einer Person mit geschlossenen Augen.
Wählen Sie den Menübefehl Überarbeiten/Geschlossene Augen öffnen. Sie erhalten eine Dialogbox, in der Elements das Gesicht sofort erkennt und markiert.
Klicken Sie auf Computer und navigieren Sie zu einem zweiten Bild, bei dem die Person die Augen geöffnet hat.
Das zweite Bild erscheint rechts in der Dialogbox. Klicken Sie es an – Elements tauscht sofort den Augenbereich.
Mit dem Symbol Vorher/Nachher unten in der Dialogbox kontrollieren Sie die Wirkung. Bestätigen Sie die Dialogbox, wenn Sie mit der Umsetzung zufrieden sind.
KLICKEN ZUM ANWENDEN
Wenn Sie eine größere Serie einer Person oder eines Tiers aufgenommen haben, können Sie auch mehrere Bilder laden – sie erscheinen dann rechts im Bereich Klicken zum Anwenden. Testen Sie, welches Augenpaar am besten zur Szene passt.
Mit Diashows gestalten Sie bewegende Präsentationen Ihrer liebsten Fotos und Videos. Es ist nach der Auswahl Ihrer Fotos tatsächlich nur ein Klick nötig, um eine Sammlung in eine Diashow zu wandeln.
Starten Sie Photoshop Elements 2018 und klicken Sie auf das Symbol Organizer.
Achten Sie darauf, dass Sie sich im Bereich Medien befinden. Klicken Sie, wenn nötig, dazu in der Kategorienleiste auf Medien.
Eine komfortable Möglichkeit, Ihre schönsten Fotos zu finden, ist ein Klick auf Auto-Kuratierung oben rechts im Organizer. Mit dem Schieberegler entscheiden Sie, wie viele Bilder Ihnen angezeigt werden.
Häufiger als mit der automatischen Auswahl von Elements möchten Sie Ihre Bilder wahrscheinlich selbst markieren. Dies ist z. B. möglich, indem Sie Ihre Bilder in der Medien-Ansicht bei gehaltener -Taste anklicken.
Klicken Sie unten in der Leiste auf das Symbol Diashow. Einige Augenblicke später wird Ihnen eine zauberhafte Diashow präsentiert.
Unterhalb der Diashow finden Sie den Button für Start und Pause – mit dem Scrollbalken haben Sie die Möglichkeit, vor- und zurückzuspulen.
Standardmäßig wird die Diashow im Stil Aquarell dargestellt. Möchten Sie den Stil ändern, klicken Sie links auf das Farbpalettensymbol mit der Bezeichnung Themen – das führt Sie zu den verschiedenen Stilen.
Nach einem Klick auf das Filmstreifensymbol mit der Bezeichnung Medien haben Sie die Möglichkeit, die Reihenfolge der Bilder zu ändern. Klicken Sie dazu mitten in ein Bild, klicken Sie erneut und ziehen Sie es an eine andere Stelle. Sollte Elements an dieser Stelle nicht sofort reagieren, ziehen Sie das Foto ein zweites Mal.
Möchten Sie weitere Bilder hinzufügen, funktioniert das über die Schaltfläche Fotos und Videos hinzufügen oben rechts im Fenster Medien. Links neben dieser Schaltfläche lassen sich Bildtitel und Textfolien erstellen.
Auch Audiospuren lassen sich einfach hinzufügen. Klicken Sie dazu auf das Notensymbol Audio links in der Leiste. Falls Sie die Diashow online veröffentlichen möchten, achten Sie beim Verwenden von Musik immer darauf, GEMA-freie Stücke einzusetzen. Im Internet finden Sie zahlreiche Titel – z. B. auf der Website www.terrasound.de. Schauen Sie auch bei Anbietern kostenloser Titel in die Lizenzbedingungen.
Um Ihre Diashow zu speichern, klicken Sie oben rechts über der Diashow auf die Schaltfläche Speichern und wählen Speichern unter. Geben Sie dann einen Namen ein und klicken Sie auf Speichern.
Direkt neben der Speicheroption befindet sich die Exportfunktion. Hierüber teilen Sie Ihre Diashow auf Facebook, YouTube und Vimeo oder exportieren sie direkt auf einen Ordner Ihrer Festplatte.
Von der Speicherkarte zu Elements
Manuelles Kopieren von der Speicherkarte
Import in den Organizer
Komfortable Sofortkorrektur
In diesem Kapitel erhalten Sie einen Überblick über die ersten Schritte in Photoshop Elements – vom Kopieren Ihrer Fotos zur Sofortkorrektur. Diese bietet bereits schnelle Unterstützung beim Verbessern des Bildausschnitts, der Rote-Augen-Korrektur sowie der Korrektur von Farbe, Helligkeit und Kontrast.
KOPIEREN, NICHT VERSCHIEBEN