Möchten Sie auch zu den TOP 100 gehören, also zu den Innovations-Champions des deutschen Mittelstands? Dann bewerben Sie sich in der nächsten Auswahlrunde. Im Erfolgsfall macht das TOP 100-Siegel Ihre Innovationskraft und damit die Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens in der Öffentlichkeit sichtbar. Das bietet Ihnen TOP 100:
www.top100.de
Yogeshwar, Ranga (Hrsg.)
TOP 100 2021 – Zukunftsgestalter:
Die innovativsten Unternehmen im Mittelstand
Redline Verlag, FinanzBuch Verlag GmbH, München
ISBN 978-3-86881-882-6
ISBN E-Book 978-3-96267-410-6
ISBN E-Pub 978-3-96267-411-3
Mit Beiträgen von
Joschka Fischer
Prof. Dr. Nikolaus Franke
Anselm Grün
Prof. Dr. Stephan Rammler
Arno Schelzke
Ranga Yogeshwar
Copyright
Alle Rechte vorbehalten
2021 by compamedia GmbH
eBook
ePUBoo.com
Lektorat
Text im Kontext Anja Poerschke, Berlin
In dieser Publikation wird auf eine geschlechtsneutrale Schreibweise geachtet. Wo die nicht möglich ist, wird zugunsten der besseren Lesbarkeit das ursprüngliche grammatische Geschlecht verwendet. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass damit jeweils beide Geschlechter angesprochen sind.
Fotos
Amin Akhtar
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Berschneider+Berschneider, Hermann Trollius GmbH
Lisa Farkas, Stadtbau Würzburg
Stefan Gröschel, CARBOCON GMBH
Anke Jacob
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Florian Schuh, atene KOM GmbH
Unternehmensarchive
Realisierung
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Projektleitung
Thomas Wörl
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Redaktionsleitung
Christiane Hechler, Katja Julius (Stv.)
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Medien
Sven Kamerar
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Autoren der Unternehmensporträts
Frank Bantle
Martin Blath
Susanne Frank
Jürgen Geiger
Dr. Suzan Hahnemann
Gian Hessami
Rainer Heubeck
Katharina Hollaus
Christina Lenz
Bernadette Lindebacher
Sabine Olschner
Sarah Rauch
Pia Röder
Elke Rutschmann
Detlev Schmidt
Anke Schwede
Rebecca Weiand-Schütt
Internet
Weitere Informationen über TOP 100
finden Sie im Internet:
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Ranga Yogeshwar gehört zu den führenden Wissenschafts-journalisten Deutschlands. Als Moderator zahlreicher TV-Sendungen und als Buchautor wurde der Diplom-Physiker vielfach ausgezeichnet. Sein besonderes Engagement gilt den Themen Innovation und Wissensvermittlung.
Wie reagieren Unternehmen, wenn Selbstverständlichkeiten wegbrechen und sich ihr Umfeld radikal ändert? Die Coronakrise war hierfür ein Lackmustest. Ein Test, den die TOP 100-Firmen mit Bravour bestanden haben. Und das war alles andere als Zufall, ganz im Gegenteil: Die flexible Anpassung von Innovationsprozessen an veränderte Rahmenbedingungen gehört seit Langem zu ihrer DNA.
Die Coronakrise war einerseits eine extreme Ausnahmesituation und andererseits ein radikaler Beschleuniger von Entwicklungen, die unsere Wirtschaft schon seit längerer Zeit prägen. So nahm etwa die Digitalisierung in dieser Zeit Fahrt auf. Stichworte hierfür sind „Telearbeit“ und „Onlinehandel“.
Innovation, das wurde in dieser Krise deutlich, ist mehr als das Entwickeln und Vermarkten neuartiger Produkte und das Erschließen neuer Märkte. Denn auch die Arbeitsorganisation kann innovativ sein, vor allem in Zeiten des Homeoffice. Eine diesbezügliche Umstellung wirkt sich nicht zuletzt auf die Firmenkultur aus. Viele Mittelständler standen vor neuen Fragen: Wie strukturiert man das Miteinander, wenn die Mitarbeiter an unterschiedlichen Orten sind? Wie lässt sich sicherstellen, dass trotzdem weiterhin eine gemeinsame Wertebasis existiert?
Vielfältige Herausforderungen, an denen die TOP 100-Unternehmen gewachsen sind – und das nicht zufällig. Denn schon vor der Krise hatten sich 93 % von ihnen mit dem Thema „Digitalisierung als Wettbewerbsfaktor“ auseinandergesetzt. Mit dem Fokus auf Innovation – im Schnitt liegt das Innovationsbudget der TOP 100-Firmen bei rund 12 % des Umsatzes – und der Fähigkeit, ihre Innovationsprozesse an geänderte Rahmenbedingungen anzupassen, haben es viele Mittelständler ohne größere Blessuren durch den Sturm geschafft. Die meisten Innovatoren drückten in der Krise sogar aufs Gaspedal und erarbeiteten innovative Prozesse in Rekordgeschwindigkeit. Die Situation aktiv gestalten, diese Grundhaltung ist es, die Innovationsführer kennzeichnet. Und deshalb freue ich mich sehr, Ihnen auch in diesem Jahr wieder die innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstands präsentieren zu dürfen.
Ranga Yogeshwar
Mentor von TOP 100
Prof. Dr. Nikolaus Franke ist seit 2002 der wissenschaftliche Leiter von TOP 100. Er ist Direktor des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien und Gastforscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Mit zahlreichen Forschungspreisen, 10 Mio. € an Drittmitteln und mehr als 200 internationalen Publikationen, die 10.000-mal zitiert wurden, zählt er zu den weltweit führenden Innovationsforschern. 850 Praxisprojekte und 300 Ausgründungen und Spin-offs zeigen seine Praxisnähe.
Was wird man in Zukunft über die Coronapandemie denken? Was hat funktioniert und was nicht? Welche Lehren werden in der Politik, in der Öffentlichkeit und im Management aus ihr gezogen? Die TOP 100-Unternehmen haben vorgemacht, wie man mit radikalem Wandel umgehen kann. Es bleibt zu hoffen, dass andere Unternehmen und die Politik ihrem Vorbild folgen. Mehr dazu von Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Franke.
Der Weg zum Ziel
Das TOP 100-Auswahlverfahren umfasst mehrere Stationen:
1 Entwicklung des Analyseinstruments (Fragebogen)
2 Auswertung und Indexbildung
3 Ranking und Identifikation der Top-Unternehmen
4 Unternehmensbesuche
5 Jurysitzung mit der Wahl der drei Innovatoren des Jahres
Die Coronapandemie hat fast alle Branchen betroffen und praktisch über Nacht vor völlig neue Herausforderungen gestellt: Absatzmärkte fielen weg, Lieferketten waren unterbrochen, interne Prozesse sowie Kommunikation und Kultur mussten drastisch umgestellt werden. Die Herausforderungen waren immens. An den TOP 100-Firmen konnte man die Erfolgsfaktoren der Krisenbewältigung gut studieren. Sie decken sich mit den Prinzipien der innovativen und unternehmerischen Lösungsorientierung. Unter anderem waren folgende Faktoren entscheidend:
Viele der TOP 100-Firmen haben diese Prinzipien in Führung, Prozessen und Kultur so verwirklicht, dass sie mit neuem Schwung aus der Krise kommen. Hätten sich doch nur alle Unternehmen und auch die Politik und die öffentliche Verwaltung stärker an diesen Grundsätzen orientiert! Doch es ist nie zu spät, um zu lernen – die Zukunft wird genügend Veränderungen und Herausforderungen bereithalten. So sind auch die TOP 100 gut beraten, wenn sie sich ständig weiterentwickeln und alles dafür tun, auch in Zukunft innovativ zu bleiben.
Im Rahmen des TOP 100-Wettbewerbs wird die Innovativität der Teilnehmenden gründlich untersucht: Wer TOP 100-Innovator werden möchte, durchläuft ein anspruchsvolles wissenschaftlich fundiertes Auswahlverfahren, in dem das Maß der Innovationsstärke differenziert geprüft wird. Das Bewertungsverfahren, die TOP 100-Innovationsanalyse©, wurde von mir und meinem Mitarbeiter Dr. Rudolf Dömötör erarbeitet. Auf der Basis eigener Untersuchungen, des aktuellen Stands der internationalen Innovationsforschung und der Erfahrung aus mehreren Tausend Analysen entwickeln wir es laufend weiter. Im Fokus der Analyse stehen dabei sowohl die Gegenwart als auch die Zukunft. Wir untersuchen also die schon erreichten Innovationserfolge, aber auch die jeweilige Ausgestaltung des Innovationsmanagements. Dies ist fast noch wichtiger, denn der Grad der Professionalität des Innovationsmanagements erlaubt eine Einschätzung des künftigen Innovationspotenzials.
Die Analyse umfasst mehr als 100 verschiedene Kennzahlen und Leistungsindikatoren in den folgenden fünf Kategorien:
Damit wird die Innovationsleistungsstärke der teilnehmenden Unternehmen gesamthaft erfasst. Die auf diesem Weg gewonnenen Informationen sind auch die Grundlage für das umfassende Benchmarking in der individuellen Innovationsbilanz, die jede TOP 100-Firma erhält.
Jedes TOP 100-Unternehmen hat die TOP 100-Innovationsanalyse© mit Auszeichnung bestanden. In diesem Jahr haben mehr als 3.000 mittelständische Firmen den TOP 100-Fragebogen angefordert. Aus zahlreichen Gesprächen wissen wir, dass schon allein die Auseinandersetzung mit den Analysekategorien wertvolle Denkanstöße geben kann. Viele der Unternehmen, die sich noch nicht hinreichend qualifiziert fühlten, planen eine Teilnahme am Wettbewerb in ein bis zwei Jahren.
435 Firmen kamen nach eingehendem Studium der Kriterien zu dem Schluss, dass eine Teilnahme angesichts der eigenen Leistungen erfolgreich sein könnte. Sie füllten den Fragebogen aus und traten damit offiziell in den Wettbewerb ein.
Seit 1993 vereinigt der Innovationswettbewerb TOP 100 die innovativsten Mittelständler Deutschlands. Sie werden jährlich durch ein unabhängiges, wissenschaftliches Benchmarking ermittelt und erhalten das begehrte TOP 100-Siegel – die Eintrittskarte zum Netzwerk der Besten.
Es ist jedes Jahr aufs Neue eine Freude für mich und meine Mitarbeiter zu sehen, wie innovativ der Mittelstand sein kann – vor allem auch in Krisenzeiten wie diesen. Einige der Teilnehmer sind sehr bekannt, andere arbeiten in Nischen und entsprechen mehr dem Typus des Hidden Champions. Naturgemäß variieren die Strukturen je nach Firmengröße: Die Art, wie Innovation in einem jungen Start-up mit 25 Beschäftigten organisiert wird, und die Instrumente, die dort sinnvollerweise zum Einsatz kommen, unterscheiden sich stark vom Innovationsmanagement eines Unternehmens mit 500 Beschäftigten. Wir unterteilen die Innovatoren daher nach Größenklassen: Die Größenklasse A umfasst Firmen mit bis zu 50 Mitarbeitern, Größenklasse B solche mit 51 bis 200 Mitarbeitern und Größenklasse C solche mit mehr als 200 Mitarbeitern.
Das TOP 100-Analyseinstrument umfasst mehr als 100 Kriterien. Sie erlauben uns eine detaillierte Analyse des Innovationsmanagements und der Innovationserfolge der Teilnehmer. Die Richtigkeit der Angaben in den Fragebögen wurde uns von den Firmenvertretern rechtsverbindlich zugesichert. Zudem haben wir zur Verifikation der Angaben verschiedene Querchecks und Plausibilisierungen vorgenommen. Bei Unklarheiten wurden die Unternehmen zwecks Rückfragen kontaktiert.
Jene maximal 100 Firmen pro Größenklasse, die von allen Bewerbern das stärkste Innovationsprofil aufwiesen, wurden schließlich in den Kreis der herausragend innovativen TOP 100-Unternehmen aufgenommen und dürfen fortan den Titel „Top-Innovator“ tragen.
Die jeweils drei besten Kandidaten jeder Größenklasse hat mein langjähriger Mitarbeiter Dr. Rudolf Dömötör besucht und einer mehrstündigen gründlichen Analyse unterzogen, um von ihnen jenseits der Zahlen und Fakten aus dem Fragebogen ein ganzheitliches Bild zu gewinnen. Alle so gesammelten Informationen dienten dann der hochkarätig besetzten Jury als Entscheidungsgrundlage für die Vergabe der Titel „Innovator des Jahres 2021“.
Im Umfang, in der Präzision, der Verlässlichkeit und der wissenschaftlichen Fundierung ist dieser Innovationswettbewerb wohl einzigartig. Mein Ziel als Wissenschaftler ist es, die Top-Innovatoren des deutschen Mittelstands zu identifizieren. Ich fälle mein Urteil in notariell bestätigter Neutralität und vollkommen unbeeinflusst. Es existiert auch kein „indirektes Geschäftsmodell“ – anders als bei vielen Wettbewerben von Unternehmensberatungen, Wirtschaftsprüfern etc. Die TOP 100-Auszeichnung ist deshalb ein besonders wertvolles Qualitätssiegel gegenüber (potenziellen) Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern. Als effizientes PR- und Marketinginstrument kann sie ein wertvolles Differenzierungskriterium gegenüber Wettbewerbern darstellen. Und die Pressearbeit durch das compamedia-Team sichert den TOP 100-Firmen die Aufmerksamkeit unterschiedlichster Zielgruppen.
Diese Publizität ist der erste Schritt zur Zukunftssicherung. Der zweite besteht in der Nutzung der weiteren Unterstützungs- und Vernetzungsmöglichkeiten in der TOP 100-Community: Dazu zählt etwa die „TOP 100-Innovationsbilanz“, also ein individueller Benchmarkingbericht über die Ausgestaltung des eigenen Innovationsmanagements. Die darin aufgezeigten Potenzialfelder enthalten wichtige Hinweise zur Weiterentwicklung: Worin sind wir im Vergleich zu anderen schon jetzt Weltspitze? Wo haben wir noch Potenziale? Vielen Unternehmern fehlen diese Informationen. Für jene Firmen, die bereits in früheren Jahren am Wettbewerb teilgenommen haben und auch damals den Sprung in die TOP 100 schafften, bieten wir zusätzlich zur Innovationsbilanz die individuelle „TOP 100-Fortschrittsbilanz“ an. Sie zeigt die Entwicklung der Innovativität des Unternehmens im Lauf der Zeit und ist somit ein wertvolles Instrument zur Evaluierung des eigenen Handelns.
Zudem fördert TOP 100 mit verschiedenen Veranstaltungsformaten den Austausch zwischen den Innovations-Champions. Ein Beispiel dafür ist der jährlich stattfindende „Elitezirkel“ zu aktuellen Themen des Innovationsmanagements mit dem Ziel des Ideenaustausches und des Voneinander-Lernens. Ein anderes Beispiel ist die „Denkerrunde“ am Starnberger See, in der TOP 100-Unternehmer gemeinsam mit Ranga Yogeshwar konkrete Fragen aus ihren Unternehmen diskutieren. Und mit „Innoconnect“ bieten wir Lösungen, Partner oder Inspiration in Sachen Innovation. Denn wer innovativ sein will, darf sich mit dem Status quo niemals zufriedengeben.
Die drei besten Unternehmen jeder Größenklasse werden von Dr. Rudolf Dömötör besucht und einer weiteren Analyse unterzogen. Aus diesen Kandidaten wählt dann die hochkarätig besetzte TOP 100-Jury jeweils den „Innovator des Jahres“, also den Klassenbesten jeder der drei Größenklassen. Detaillierte Porträts aller Juroren finden Sie unter www.top100.de/jury.
Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner
Dorothee Bär
Achim Berg
Prof. Dr. h. c. Roland Berger
Hubertus Bessau
Edelgard Bulmahn
Ulrich Dietz
Anja Förster
Dr. Nikolaus Förster
Dr. Dr. Cay von Fournier
Prof. Marcel Fratzscher
Dr. Gregor Gysi
Lars Hinrichs
Martin Kind
Prof. Dr. Fredmund Malik
Prof. Dr. h. c. Reimund Neugebauer
Martin Noé
Prof. Dr. Robert Pelzel
Prof. Dr. Dr. August-Wilhelm Scheer
Dr. Johannes Schmidt
Prof. Dr. Dr. h. c. Hermann Simon
Katja Suding
Frank Thelen
Michael Theurer
Dr. Frank-Steffen Walliser
Prof. Dr. Arnold Weissman
Innovation bedeutet ein aktives Verändern von Unternehmen, Organisation, Produkten, Märkten und Geschäftsmodellen – und Veränderung ist die beste Reaktion auf Veränderung! Wer in Innovation investiert, betreibt damit also die beste Vorsorge gegen Krisen. Die TOP 100 sind diesbezüglich hervorragend aufgestellt.
*Quelle: ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
Die eHealth-Tec GmbH ist Vorreiterin bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Eine ambitionierte und erfolgreiche Wachstumsstrategie, das bewusste Schaffen einer auf Innovation ausgerichteten Unternehmenskultur und die mustergültige Übersetzung der Innovationsstrategie in Strukturen und Prozesse beeindruckten die Jury bei diesem „Innovator des Jahres“ in der Größenklasse A.
Die Berliner eHealth-Tec GmbH wurde 2008 aus einem Lehrkrankenhaus der Charité ausgegründet und entwickelt digitale Lösungen für das Gesundheitswesen. Zu ihren Produkten zählt ein Informationssystem, das die komplette Prozesssteuerung und -optimierung in Notaufnahmen ermöglicht. Zudem realisierte das Start-up nach mehrjähriger Entwicklungszeit 2019 das erste E-Rezept in Deutschland. Dies erlaubt die vollständige digitale Vernetzung von Arzt, Patient und Apotheke bis hin zur Abrechnung. Im November 2020 erhielt eHealth-Tec als Partner von IBM den Zuschlag für die Entwicklung des zentralen E-Rezept-Fachdienstes, der künftig alle Rezepte in Deutschland – circa 500 Millionen pro Jahr! – digital verwalten wird.
Der Gründer Tobias Leipold erkannte durch seine Tätigkeit als Gesundheitsmanager in einem Berliner Spital schon früh das Prozessoptimierungspotenzial, das in der Digitalisierung eines Krankenhausbetriebs liegt. Mit beeindruckender Energie und viel Durchhaltevermögen ist es ihm gelungen, sein Unternehmen zum Innovationsführer der Branche zu machen. Das Ergebnis dieses Erfolgs ist eine Beschäftigtenzahl, die sich in den vergangenen zwei Jahren mehr als verdreifacht hat. Leipold widmet den Prozessen und Strukturen entsprechend große Aufmerksamkeit. Sie werden so weiterentwickelt, dass das hohe Innovationsniveau beibehalten und sogar noch weiter ausgebaut werden kann.
Das Fundament – die Unternehmensvision, die Unternehmensmission sowie die Unternehmenswerte – wurde unter Einbindung aller Mitarbeiter erarbeitet und dient als Kompass für die weitere Firmenentwicklung. Die etablierte Unternehmenskultur unterstützt und fördert das eigenverantwortliche Handeln der Beschäftigten – ein entscheidender Faktor im Innovationsmanagement. Die Brücke zur operativen Realisierung bildet die Nutzung des Objectives-and-Key-Results-Ansatzes (OKR). Die OKR werden ebenfalls gemeinsam mit den Mitarbeitern definiert und machen deren individuelle Beiträge zu den Unternehmens- und Innovationszielen transparent.
Hervorzuheben ist schließlich das hohe Maß an Anwenderorientierung: eHealth-Tec pflegt ein Netzwerk ausgewählter Ärzte und Pflegekräfte. In regelmäßig stattfindenden Treffen werden Innovationsthemen und -bedarfe diskutiert und Feedbacks zu laufenden Projekten eingeholt.
Platz 1
eHealth-Tec GmbH Berlin
Platz 2
KLG LIQUIDA GmbH Karlsfeld
Platz 3
Heureka Business Solutions GmbH Pfullingen
Aufgrund ihrer visionären Führung und hervorragenden Innovationskultur erreicht die NanoTemper Technologies GmbH seit Jahren beeindruckende Innovationserfolge. So konnte sich das eigentümergeführte Unternehmen schon 2017 und 2018 den Titel „Innovator des Jahres“ der Größenklasse B sichern. Dank neuer Strukturen und innovativ weiterentwickelter Stärken ist diesen Münchnern nun der Hattrick gelungen!
Die NanoTemper Technologies GmbH mit Sitz in München entwickelt, produziert und vertreibt weltweit biophysikalische Labormessgeräte für die Grundlagenforschung und die Wirkstoffentwicklung der Pharmaindustrie. Das Unternehmen verfügt über technologische Alleinstellungsmerkmale, die durch internationale Patente umfassend abgesichert sind. Der Nutzen der bahnbrechenden Technologie liegt im enormen Zeitgewinn bei der Bestimmung biomolekularer Eigenschaften in der Forschung und Entwicklung. Pharmakonzerne können etwa bei der Entwicklung von Wirkstoffen in einer frühen Phase dank der NanoTemper-Technologie mehrere Monate Entwicklungszeit sparen.
Das Unternehmen wurde 2008 von den Studienkollegen Dr. Philipp Baaske (Biophysiker) und Dr. Stefan Duhr (Biochemiker) als Spin-off der Ludwig-Maximilians-Universität München gegründet. Sie sind Paradebeispiele für „Sciencepreneure“, denen es gelingt, ihre wissenschaftlichen Leistungen erfolgreich zu kommerzialisieren. Die beiden Geschäftsführer widmen sich praktisch ausschließlich der Innovativität des Unternehmens. Routinearbeit, Kontrolltätigkeiten und alles, was fachliches Detailwissen erfordert, werden nahezu vollständig delegiert. Die Stabilität des Unternehmens und der Prozesse wird durch eine erweiterte Führungsebene sichergestellt. Mittels „Moonshot-Thinking” inspirieren die Gründer das Team mit ihren visionären Ideen und ermutigen es zu radikalen Projekten. Die Botschaft: Mit Mut und Entschlusskraft kann auch ein scheinbar unerreichbares Ziel angesteuert werden. Dank dieser Einstellung ist es dem Unternehmen schon mehrfach gelungen, Innovationen zu entwickeln, die bis dato als technisch nicht machbar galten.
Das Design der Innovationsprozesse ist auf die Besonderheiten der Unternehmenstätigkeit sehr gut abgestimmt und zeichnet sich durch ein äußerst hohes Maß an Agilität aus. Besonders hervorzuheben ist die gezielte Gestaltung des Unternehmenswachstums. Die Leitlinie dafür ist eine bewusste Balance zwischen Struktur und Freiräumen. Wachstumssprünge werden in Zyklen von zwei bis drei Jahren vollzogen. Dazwischen setzt das Unternehmen auf Phasen von Stabilität und Steigerung der Profitabilität. Eine so intensive und proaktive Auseinandersetzung mit den Spannungsfeldern Organisation, Kultur und Dynamik ist ungewöhnlich.
Platz 1
NanoTemper Technologies GmbH München
Platz 2
Abberior Instruments GmbH Göttingen
Platz 3
EMnify GmbH Würzburg
Pionier einer Zukunftstechnologie: Mit ihrem konsequent auf radikale Innovation ausgerichtetem Top-Management ist es der Scanblue Engineering AG gelungen, weltweiter Innovationsführer in der 3-D-Digitalisierung zu werden. Für die Jury war vor allem der visionäre Unternehmergeist des Gründers und die außergewöhnliche Wachstumsstory ausschlaggebend bei der Wahl des Unternehmens zum „Innovator des Jahres“ der Größenklasse C.
Die Scanblue Engineering AG in Auetal entwickelt, produziert und vertreibt 3-D-Scansysteme, die hoch automatisiert, schnell und effizient digitale Abbilder physischer Güter, Waren und Produkte erstellen. Das Unternehmen ist weltweiter Technologieführer beim 3-D-Produktscanning und bei der Umsetzung in cloudbasierte 3-D-Marketing- und 3-D-Verkaufslösungen sowie in virtuelle 3-D-Shops und Mall-Engines. Aktuell besonders nachgefragt ist Augmented Reality in Onlineshops, in denen Produkte, etwa Einrichtungsgegenstände, direkt im Wohnraum oder im Büro realitätsnah präsentiert werden.
Mit mehr als 50.000 verkauften 3-D-Scansystemen ist das Unternehmen Weltmarktführer beim Erzeugen Echtzeit-interaktiver fotorealistischer 3-D-Objekte. Scanblue bedient eine Vielzahl unterschiedlichster Branchen und erschließt sich kontinuierlich neue Anwendungsfelder. In den vergangenen fünf Jahren wurde der Umsatz um 4.200 % gesteigert – eine enorme Wachstumsgeschwindigkeit. Die Kerninnovationen des Unternehmens sind durch 84 internationale Patente umfassend geschützt.
Der Gründer und Geschäftsführer Norbert Zimmermann ist Visionär und Pionier im Bereich der 3-D-Digitalisierungsprozesse. Er beschäftigt sich bereits seit mehr als 20 Jahren mit der Frage, wie reale Objekte in der digitalen Welt perfekt abgebildet werden können. Zimmermann erkannte schon sehr früh die Möglichkeiten des Internets für seine Vision – zu einem Zeitpunkt, als es hinsichtlich Datenübertragungs- und Darstellungskapazität noch in den sprichwörtlichen Kinderschuhen steckte. Der unternehmerische Weitblick des Gründers und seine Fähigkeit zur Opportunity-Recognition sind ungewöhnlich. Er ist der entscheidende Impulsgeber in der Innovationstätigkeit und bringt sich auch aktiv in einzelne Innovationsprojekte ein.
Das Innovationsklima des Unternehmens ist von einer flachen, flexiblen Organisationsstruktur und einer guten Feedbackkultur geprägt. Trotz des starken Wachstums auch der Belegschaft ist es dem Unternehmen gelungen, ein hohes Maß an Eigenverantwortung und Engagement der Mitarbeiter zu bewahren. Entscheidend dafür ist das Gewähren großer, kreativer Freiräume und umfangreicher Weiterbildungen.
Die Fähigkeit, vom Anwender her zu denken und herauszufinden, was er braucht, ist tief in der DNA des Unternehmens verankert. Sie ist ein essenzieller Erfolgsfaktor bei der Erschließung neuer Märkte.
Platz 1
Scanblue Engineering AG Auetal
Platz 2
Peter Huber Kältemaschinenbau AG Offenburg
Platz 3
Labor Berlin – Charité Vivantes Unternehmensgruppe Berlin
Unsere Analysen zeigen, dass es im deutschen Mittelstand zahlreiche beachtlich innovative Unternehmen gibt. Sie demonstrieren nicht nur, wie man eine Krise bewältigen kann, sondern auch, wie man gestärkt aus ihr hervorgehen kann.
Die wichtigste Gemeinsamkeit der TOP 100 sind ihre beeindruckenden Innovationserfolge. Sie sind das Ergebnis einer konsequenten Ausrichtung des gesamten Unternehmens auf die Fähigkeit zur agilen und kreativen Reaktion auf Veränderung. Wie innovativ ein Unternehmen ist, ist also keine Frage der Branche, sondern eine der Einstellung. Gerade auch in einem konservativeren, traditionelleren Umfeld kann eine konsequente Innovationsorientierung ein enormer Wettbewerbsvorteil sein. Jede Firma muss ihren eigenen Weg finden und sich ein auf ihr Umfeld abgestimmtes Innovationsmanagement erarbeiten. Die vier Kategorien, auf denen unsere Untersuchung basiert, sind dafür die wesentlichen Elemente. Angesichts der Branchenvielfalt im TOP 100-Teilnehmerkreis ist klar, dass es kein einfaches „Kochrezept“ für Innovativität gibt. Die TOP 100 haben Wege gefunden, die Zutaten in einzigartiger Weise, angepasst an ihre jeweilige Branchensituation, zu kombinieren.
Das Top-Management hat gerade bei Mittelständlern eine Schlüsselfunktion. Die Top-Manager der TOP 100 sind sich dieser Funktion bewusst. Dies zeigt sich an den hohen relativen Investitionen in Innovationstätigkeiten von im Schnitt 10,5 % des Umsatzes.
Das „Innovationsklima“ wird vom Top-Management maßgeblich (mit-)geprägt und entfaltet seinerseits eine machtvolle Wirkung auf die Erneuerungsfähigkeit des Unternehmens. Die TOP 100 setzen ein breites Spektrum unterschiedlicher Maßnahmen zur Förderung des Innovationspotenzials ihrer Mitarbeiter ein. Die Mitarbeiter zu Mitunternehmern zu machen zahlt sich für sie aus: Allein durch die Realisierung von Mitarbeiterideen konnten die TOP 100 ihr Jahresergebnis um 3,1 % verbessern.
In der Kategorie „Innovative Prozesse und Organisation“ ist erfreulich, dass die TOP 100 die nötige Formalisierung der Innovationsprozesse sensibel handhaben. Der Grat zwischen Chaos und Bürokratie ist schmal – die TOP 100 gehen ihn sicher.
In der Kategorie „Außenorientierung/Open Innovation“ imponieren die TOP 100 in allen Phasen des Innovationsprozesses mit ihrer Offenheit für die Einbindung externer Partner. Dies zeigt im Zeitalter von Digitalisierung, einer zunehmenden Vernetzung und Industrie 4.0 ihren zentralen Fokus: Innovation.
Unternehmensporträts und Interviews
Baden-Württemberg
1 A Autenrieth Kunststofftechnik GmbH & Co. KG
AP&S International GmbH
arvenio marketing GmbH
ASG Allweier Systeme GmbH
Augenzentrum Eckert
Baljer & Zembrod GmbH & Co. KG
Bauflaschnerei Winter GmbH
bbg bitbase group GmbH
BEO GmbH
Bernd Meffle Kunststoffverarbeitung GmbH
castus® GmbH & Co. KG
Chairholder GmbH & Co. KG
colordruck Baiersbronn W. Mack GmbH & Co. KG
CompData Computer GmbH
CSP GmbH
diemietwaesche.de gmbh + co. kg
Dr.-Ing. Max Schlötter GmbH & Co. KG
ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG
Endress+Hauser SE+Co. KG
ETO MAGNETIC GmbH
EYPro Mugrauer & Schnele GmbH
Fluck Holzbau GmbH
Friedmann Grosskücheneinrichtung GmbH
G&G Beschläge GmbH
Georg Reisch GmbH & Co. KG
GPI-Service-Center
Grimm GmbH
Gutekunst Formfedern GmbH
Hansgrohe SE
Helmut Fischer GmbH
Hermann Peter KG Baustoffwerke
Heureka Business Solutions GmbH
IKA-Werke GmbH & Co. KG
Infoscan GmbH
J. Wagner GmbH
Josef Häufele GmbH & Co. KG
Kaiser Ingenieurbüro GmbH
Keller Blechtechnik GmbH
Kleine Riesen Nord gGmbH
König & Meyer GmbH & Co. KG
LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG
LINCK Holzverarbeitungstechnik GmbH
MAFELL AG
MCD Elektronik GmbH
medialesson GmbH
Mühlen Sohn GmbH & Co. KG
N.O.C Engineering GmbH
Osann GmbH
Palette CAD GmbH
Paul Leibinger GmbH & Co. KG
Peter Huber Kältemaschinenbau AG
Plastro Mayer GmbH
Ritter Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG
Rommelag Unternehmensgruppe
Rüdinger Spedition GmbH
S. DUNKES GmbH Maschinenfabrik
Schmidt & Heinzmann GmbH & Co. KG
Schöck Bauteile GmbH
SCHULER Consulting GmbH
Seybold GmbH
SIEBFABRIK Arthur Maurer GmbH & Co. KG
SIMON GROUP
Single Gruppe
SpaceTech GmbH
Stahlbau Nägele GmbH
stoba Group
Südwest Invest GmbH
tesa scribos GmbH
tmax Germany GmbH
Volksbank eG – Die Gestalterbank
VollherbstDruck GmbH
weisenburger bau GmbH
Würth Industrie Service GmbH & Co. KG
Ziegler+Schenk GmbH & Co. KG
Z-LASER GmbH
Bayern
ASAP Gruppe
attempto GmbH & Co. KG
AUMÜLLER AUMATIC GmbH
Bayern Innovativ GmbH
Bernd Siegmund GmbH
BioVariance GmbH
Brauerei Ustersbach Adolf Schmid KG
Brückner Maschinenbau GmbH & Co. KG
DH electronics GmbH
Dichtungstechnik Wallstabe & Schneider GmbH & Co. KG
Distriparts Deutschland GmbH
Dr. Neumaier MVZ GmbH
Dr. Schauer Steuerberater Rechtsanwälte PartG mbB
Ehret+Klein GmbH
Elektronische Fahrwerksysteme GmbH
EMnify GmbH
ENDEGS GmbH
EOS GmbH Electro Optical Systems
EUROLUB GmbH
FCS Fair Computer Systems GmbH
Foundation Medicine GmbH
Graber GmbH
GÜNZBURGER STEIGTECHNIK GMBH (seit 01.09.21 MUNK Group)
Gustav Klein GmbH & Co. KG
Hans Hundegger AG
HENSOLDT AG
Hermann Trollius GmbH
Hoffmann SE
Hofstetter Pelz & Design GmbH & Co. KG
iic solutions GmbH
infoteam Software AG
Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH
International School Augsburg -ISA- gemeinnützige AG
JURA DIREKT GmbH
KERN Microtechnik GmbH
KLG LIQUIDA GmbH
KPS AG
LABOKLIN LABOR FÜR KLINISCHE DIAGNOSTIK GmbH & Co. KG
LI-EX GmbH
MAWA GmbH
Medical Park SE
MLL Münchner Leukämielabor GmbH
MT Technologies GmbH
Nanotec Electronic GmbH & Co. KG
NanoTemper Technologies GmbH *
Opti-Wohnwelt Föst GmbH & Co. KG
page one GmbH
PERI AG
PROXIA Software AG
RZB Rudolf Zimmermann, Bamberg GmbH
S u. K Hock GmbH
SAE-Institute GmbH
SAFELOG GmbH
schmid und kreative
Schneider Kunststofftechnik GmbH
Schock GmbH
Schöler Druck & Medien GmbH
SoftTec GmbH
Stadtbau Würzburg GmbH
Steinbacher-Consult Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG
Strama-MPS Maschinenbau GmbH & Co. KG
Strobl Pumpen GmbH & Co. KG
Testifi GmbH
to.eyes GmbH
Treffler Maschinenbau GmbH & Co. KG
Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG
Überörtliche Gemeinschaftspraxis Klinkisch
UWS Technologie GmbH
V-Bank AG
Waldaschaff Automotive
WENZEL Group GmbH & Co. KG
Werbik industries GmbH
Wirth Werkzeugbau GmbH
ZECK GmbH
ZÜBLIN Timber GmbH
Berlin
atene KOM GmbH
DCSO Deutsche Cyber-Sicherheitsorganisation GmbH
eHealth-Tec GmbH *
ehotel AG
Kapilendo AG
Kieback&Peter GmbH & Co. KG
Kinderjahre GmbH
Körber Digital GmbH
Labor Berlin – Charité Vivantes Unternehmensgruppe
Otte Projektmanagement GmbH
Westernacher Solutions GmbH
Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Schleswig-Holstein
Abberior Instruments GmbH
Alfred Döpker GmbH & Co. KG Bauunternehmen
blau direkt GmbH & Co. KG
Deutsche Lichtmiete Unternehmensgruppe
Exportverpackung Sehnde GmbH
Fairlohnung® GmbH
FUCHS Verwaltungs AG
Heinrich Meyer-Werke Breloh GmbH & Co. KG
Helmut Bünte® GmbH
hsp Handels-Software-Partner GmbH
LUIS Technology GmbH
MEYLE AG
mfh systems GmbH
Norian Accounting GmbH
NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG
OCC Assekuradeur GmbH
Oetjen GmbH & Co. KG Abbruchunternehmen
REAL Solution Inkasso GmbH & Co. KG
Redpoint new energy NW Technology GmbH
Roland Werk GmbH
Scanblue Engineering AG *
Seetel Hotel GmbH & Co. Betriebs-KG
STÖBICH Brandschutz GmbH
TEAMPLAN Josef Meyer GmbH
tesa SE
Treppenbau Voß GmbH & Co. KG
VENSYS Elektrotechnik GmbH
WES Gruppe
Zender Germany GmbH
Hessen
AceBIT GmbH
Christmann & Pfeifer Construction GmbH & Co. KG
DI Dekodur International GmbH & Co. KG
EintrachtTech GmbH
Emma Sleep GmbH
EPOWIT Bautechnik GmbH
firesys GmbH
FocusFirst GmbH
gkk DialogGroup GmbH
GWH Immobilien Holding GmbH
HOF Sonderanlagenbau GmbH
HÜRNER Schweißtechnik GmbH
JDC Group AG
JF Group GmbH
KCL GmbH
Klaus Schleicher Energietechnik GmbH & Co. KG
Le Bihan Consulting GmbH
M&L AG
MAINGAU Energie GmbH
Pixelgenau Consulting GmbH
PROLIFE homecare GmbH
sera GmbH
Systeex Brandschutzsysteme GmbH
VeloCulTour GmbH & Co. KG
Nordrhein-Westfalen
aescoLOGIC GmbH
Ares GmbH
BÄRO GmbH & Co. KG
Bank11 für Privatkunden und Handel GmbH
Beratung Wink® e. K.
Berufsförderungswerk Dortmund
BGS Beta-Gamma-Service GmbH & Co. KG
BIKON-Technik GmbH
BJB GmbH & Co. KG
BWI GmbH
Carl Berghöfer GmbH
comevis GmbH & Co. KG
Compleo Charging Solutions AG
CROWDFOX GmbH
DENIOS AG
DextraData GmbH
DFE Chemie GmbH
Diamant Software GmbH
Eggelbusch GmbH & Co. KG
esco GmbH engineering solutions consulting
EUROPART Holding GmbH
FoodPLUS GmbH
Georgi GmbH & Co. KG Transporte
gicom AG
Grohe AG
Guntermann & Drunck GmbH Systementwicklung
Happ, Kunststoffspritzgußwerk und Formenbau GmbH
Haus Schaeben GmbH & Co. KG
Heinrich Wietholt GmbH
Hörgeräte-Aumann e. K.
Ingpuls GmbH
Insta GmbH
Kleeschulte Erden GmbH & Co. KG
Lederer GmbH
Löckenhoff + Schulte GmbH
LR Health & Beauty Systems GmbH
LUEB+WOLTERS GmbH & Co. KG
M.A.T. Malmedie Antriebstechnik GmbH
m.Doc GmbH
Marantec Antriebs- und Steuerungstechnik GmbH & Co. KG
Masterflex Group
MDT technologies GmbH
MeisterWerke Schulte GmbH
nicos AG
OASE GmbH
Open Grid Europe GmbH
Oschatz Energy and Environment GmbH
R+M/Suttner Unternehmensgruppe
R&S Vertriebs GmbH
RheinLand Holding AG
rising systems AG
RK Rose+Krieger GmbH
Sanders Tiefbau GmbH & Co. KG
Sanitätshaus Koczyba GmbH
STURM GmbH
Südwestfalen IT
symmedia GmbH
TEMA Technologie Marketing AG
TRAPO AG
Volksbank Dortmund-Nordwest eG
WALTHER Faltsysteme GmbH
WILO SE
Wurstspezialitäten Esser e. K.
Rheinland-Pfalz Saarland
FLASHAAR LEDLight GmbH & Co. KG
INNO FRICTION GmbH
LAW NDT Mess- und Prüfsysteme GmbH
Neodigital Versicherung AG
PM-International AG
Qeridoo GmbH
Sachsen Sachsen-Anhalt Thüringen
Alpha-Omega Technology GmbH & Co. KG
BELCHEM GmbH
CARBOCON GMBH
Chemnitzer Siedlungsgemeinschaft eG
COMAN Software GmbH
community4you AG
ECH Elektrochemie Halle GmbH
ELTROK Sicherheitstechnik GmbH & Co. KG
Fischer Academy GmbH
Freiberg Instruments GmbH
IBYKUS AG für Informationstechnologie
Reif Baugesellschaft mbH & Co. KG
STS Textiles GmbH & Co. KG
TECTRON WORBIS GmbH
Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland e. V.
Thermik Gerätebau GmbH
1 A Autenrieth Kunststofftechnik GmbH & Co. KG
Ob in der Fernbedienung oder in der Schuhsohle – Kunststoff bietet unzählige Möglichkeiten des Einsatzes in der Industrie. Die genannten Beispiele gehören zum Portfolio der 1 A Autenrieth Kunststofftechnik GmbH & Co. KG, die sich auf Spritzgießtechnik inklusive moderner 3-D-Druckverfahren spezialisiert hat. Systematische Lösungen für Kunden aus allen Branchen entstehen hier in ausgeklügelten Innovationsprozessen. Dabei arbeitet der Mittelständler oftmals mit Start-ups und Hochschulen zusammen.
In der breiten Aufstellung seines Unternehmens sieht der Geschäftsführer Steffen Autenrieth ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal: „Wir haben die Prozesse der Kunststoffproduktion so perfektioniert, dass unser Angebot für eine große Zahl mittelständischer Firmen attraktiv ist.“ Für die bunte Palette von Prototypen und Serienprodukten entstehen ständig neue Ideen, die sorgfältig gesammelt und bewertet werden.
Prozesse mit System
In der agilen Kunststoffbranche ist Schnelligkeit ein entscheidender Erfolgsfaktor, den diese Firma zu nutzen weiß. „Wir entscheiden meist innerhalb von 24 bis 48 Stunden, ob eine Idee realisiert wird“, sagt Autenrieth. „Prinzipiell gilt bei uns: lieber etwas auszuprobieren, als mit ständigen Bedenken die Kreativität zu blockieren.“ Besprochen werden Strategieoder Produktideen im wöchentlichen Führungskreis, der Mitarbeiter aller wichtigen Abteilungen vereint. Dabei verhilft ein externer Moderator bei besonders kniffeligen oder weitreichenden Entscheidungen zu einem klaren Fokus. Die Einführung eines ERP-Systems hat außerdem dazu geführt, dass alle Prozesse von jedem Ort aus zugänglich sind – mit einer deutlichen Verbesserung des Workflows.
Kooperation schafft Inspiration
Ideen zur Verbesserung seiner hochtechnologischen Produkte oder zu seinen Prozessen erhält Autenrieth häufig von seinen Kunden. Außerdem liefern Kooperationen mit Start-ups und Hochschulen immer wieder wichtige Anregungen. Aktuell arbeitet das Unternehmen gemeinsam mit dem Start-up Carbon Armors an der Entwicklung eines Leichtbauteils mit innovativer Armierung, die der Erhöhung der Tragfähigkeit dient. „Auf lange Sicht könnte diese Armierung helfen, Metallfunktionsteile durch extrem stabilen Kunststoff zu ersetzen“, erläutert Autenrieth. Damit würde sich dieser Kunststoffspezialist in Zukunft weiter am Markt etablieren – einem Markt, der heute schon entscheidend durch die Innovativität der 1 A Autenrieth mitbestimmt wird.
1 A Autenrieth Kunststofftechnik GmbH & Co. KG
72535 Heroldstatt
www.autenrieth-kunststofftechnik.de
Beschäftigte (D): bis 50
Chemie/Kunststoff
Geschäftsführer
Steffen Autenrieth
AP&S ist ein weltweit agierender Spezialist für die Entwicklung und den Bau von Nassprozessanlagen der Halbleiterbranche.
AP&S International GmbH
Halbleiterchips sind aus vielen Branchen nicht mehr wegzudenken. Im Auto steuern sie zum Beispiel die Einparkhilfe oder lösen Airbags aus. Das Ausgangsmaterial dieser Chips sind sogenannte Wafer. Die AP&S International GmbH hat sich auf die Entwicklung und Fertigung von Nassprozessanlagen spezialisiert, in denen Wafer geätzt, beschichtet und gereinigt werden. Ein reges Innovationsklima und gute Kontakte zur Wissenschaft sind die Bausteine für den Erfolg dieses Mittelständlers.
„E-Mobilität ist für uns ein wichtiges Thema“, sagt die Geschäftsführerin Alexandra Laufer-Müller. Während der Coronakrise hat sich AP&S breiter aufgestellt. Auch die Halbleiterhersteller gewinnen neue Kunden: In der Schifffahrt, im E-Bike-Segment und im 5-G-Netzausbau finden Chips und dementsprechend Nassbänke zur Produktion dieser Chips Verwendung.
Kreativer Austausch für Bestleistungen
Diese hochaktuellen Themen und die Komplexität der Kundenbedürfnisse erfordern den vollen Einsatz der Mitarbeiter. Durchschnittlich zehn Tage im Jahr bilden sich Beschäftigte aus allen Bereichen daher weiter, meist mittels Inhouseschulungen oder Fachgruppentreffen im „wvib“, dem Wirtschaftsverband Industrieller Unternehmen Baden e. V. Eine ungewöhnliche Maßnahme, um den kreativen Austausch untereinander zu fördern, ist die Jobrotation. „Wir lassen unsere Mitarbeiter wochenweise in anderen Abteilungen arbeiten“, erzählt Laufer-Müller. „Das erweitert den Blick und lässt oft neue Teams mit innovativen Ideen entstehen.“ Jeder Mitarbeiter brachte im Jahr 2020 durchschnittlich drei neue Ideen ein; darunter war auch die Anregung zu einer Fehlermeldung per QR-Code, die automatisch an den Bereichsverantwortlichen gemeldet wird.
Kreislauf der Ideen
Für diesen Sondermaschinenhersteller sind Kooperationen mit wissenschaftlichen Instituten Teil der täglichen Arbeit. Im Rahmen von Projekten mit Fraunhofer-Instituten oder Förderprojekten wie mit dem IPCEI erwirbt man aktuelles Wissen, das Laufer-Müller als Ansprechpartnerin für Digitalisierung im „wvib“ weitergibt. Auch die gemeinsam mit dem Schwesterunternehmen tepcon entwickelten Digitalisierungslösungen helfen AP&S und den Betrieben der Region. „Während der Coronakrise haben wir per Augmented Reality ein digitales Konzept entworfen, mit dem Aufbauanleitungen für eine Maschine einfach erstellt und abgerufen werden können“, erzählt die Geschäftsführerin. Von dieser Idee konnten auch andere Maschinenbauer profitieren – eine Bestätigung der innovativen Rolle, die AP&S nicht nur in der Halbleiterindustrie spielt, sondern auch für die Digitalisierung im Mittelstand.
AP&S International GmbH
78166 Donaueschingen
www.ap-s.de
Beschäftigte (D): 51 bis 200
Anlagen-/Maschinenbau
Geschäftsführer
Tobias Bausch,
Alexandra Laufer-Müller
und Tobias Drixler
arvenio marketing GmbH
In Krisenzeiten können Innovationen in Unternehmen ganz besonders gut gedeihen. Das wissen auch die Marketingspezialisten der arvenio marketing GmbH. Ihr Chef ging während der Coronapandemie mit gutem Beispiel voran und beschleunigte die Digitalisierung in der Firma. Das Resultat: Sowohl die Arbeitseffizienz als auch die Zufriedenheit der Beschäftigten sind gestiegen. Dies fördert den allgemeinen Innovationsgeist im Haus, wovon am Ende auch die Kunden profitieren.