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Joseph Prince

Zur Herrschaft bestimmt
365 Andachten

Haupttitel
ELBRevidierte Elberfelder Bibel © 2006, SCM R Brockhaus im SCM Verlag GmbH & Co. KG, Witten.
Einheitsübersetzung, Copyright © 1980 Kath. Bibelanstalt GmbH, Stuttgart.
KJVKing James Version.
LUTLutherbibel, Revidierte Fassung von 1984, Copyright © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart.
NEÜNeue evangelistische Übersetzung, Copyright © Karl-Heinz Vanheiden.
NGÜNeue Genfer Übersetzung – Neues Testament und Psalmen, Copyright © 2011 Genfer Bibelgesellschaft.
NIVHoly Bible, New International Version, Copyright © 1984 International Bible Society.
NKJVNew King James Version, Copyright © 1982 by Thomas Nelson, Inc.
NLBNeues Leben Bibel, Copyright © 2006, SCM R Brockhaus im SCM-Verlag GmbH & Co. KG, Witten.
ZÜBZüricher Bibel, Copyright © 2007, Verlag der Züricher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich.

Vorwort

Seit der Veröffentlichung meines Buches Zur Herrschaft bestimmt habe ich von Menschen aus aller Welt eine überwältigende Anzahl von dankbaren Zeugnissen erhalten. Es erstaunt mich immer wieder, dass so viele sich die Zeit nehmen, ihre Gedanken niederzuschreiben und mich daran teilhaben zu lassen, wie sie durch die in meinem Buch mitgeteilten Wahrheiten befreit wurden. Ich bin zutiefst dankbar und es erfüllt mich mit Demut, dass ich an ihrem Leben in einer so persönlichen Weise teilhaben durfte und die Gelegenheit hatte, ihren Blick auf die einsame Gestalt am Kreuz zu lenken – meinen Retter Jesus!

Mein Freund, ich glaube, Gott will, dass wir an jedem einzelnen Tag unseres Lebens herrschen! Im Leben zu herrschen sollte eine kontinuierliche Sache sein und sie entspringt einer tagtäglich aufs Neue empfangenen Offenbarung der Liebe und Gnade Gottes. Ich habe diese Reihe von täglichen Andachten mit dem Wunsch zusammengestellt, kostbaren Gläubigen, die von Gottes Gnade berührt wurden, auf praktische Weise zu helfen, beständig in seiner unverdienten Gunst zu leben. In diesem so schnelllebigen Zeitalter der Computer, Mobiltelefone, Tablets, des Internets und Fernsehens können wir, wenn wir uns nicht in Acht nehmen, in das »Marta-Syndrom« (wie ich es nenne) verfallen – immer zu beschäftigt, um zu Jesu Füßen zu sitzen und einfach von ihm zu empfangen. Ob es darum geht, Hunderte von E-Mails und SMS zu beantworten, Hausarbeiten zu erledigen, die Kinder zur Schule zu bringen oder auch verschiedene Dienste in der Gemeinde zu verrichten: Wir können von »berechtigter Geschäftigkeit« so sehr vereinnahmt werden, dass wir das Eine, von dem Jesus sagte, es sei nötig, nicht tun – zu seinen Füßen sitzen und von ihm empfangen.

Erinnerst du dich an Marta? Mit zerzaustem Haar und vom vielen Dienen müden Händen beklagte sie sich voller Frustration beim Herrn: »Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester mich allein gelassen hat zu dienen?« Beachte nun Jesu liebevolle Antwort: »Marta, Marta! Du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge; eins aber ist nötig. Maria aber hat das gute Teil erwählt, das nicht von ihr genommen werden wird« (Lk 10,40-42 ELB).

Mein Freund, bist du heute um viele Dinge besorgt und beunruhigt?

Glaubst du wirklich, dass nur EINS nötig ist?

Um dir dabei zu helfen, eine Maria und keine Marta zu sein, ist das Buch Zur Herrschaft bestimmt – 365 Andachten gezielt so gestaltet, dass es dir die Möglichkeit gibt, Gottes Wort mit einem Aufwand von nur fünf bis zehn Minuten täglich zu lesen. Jede Andacht ist dazu gedacht, dich zu erbauen und zu ermutigen, Glauben zu wecken und dich vor allem daran zu erinnern, wie sehr du von deinem himmlischen Vater geliebt wirst. Jede Andacht hat zudem einen zentralen Schlüsselgedanken, den du mit in den Tag nehmen kannst, um während deiner täglichen Aufgaben über diesen Gedanken nachzusinnen. Zahlreiche Themen werden abgedeckt, von Gerechtigkeit, Vergebung und Gottes Liebe bis hin zu Heilung, Finanzen, Glaube, Beziehungen und Dienst.

Ich bin fest davon überzeugt, dass es von großer Wichtigkeit ist, sich der Gegenwart Jesu stets bewusst zu sein, wo immer wir sind und bei allem, was wir tun. Indem wir mit Gott kommunizieren und seinem Wort zuhören, lassen wir es zu, dass sich seine Gnade in unserem Leben entfalten und wirksam werden kann. Deshalb komm und sei wie Maria. Sitze zu den Füßen des Herrn und höre, was er dir zu sagen hat.

Mein Freund, mit Gott verbrachte Zeit ist niemals vergeudete Zeit! Wenn du trotz deines hektischen Zeitplans oder der zu bewältigenden Herausforderungen deinem Austausch mit dem Herrn jeden Tag etwas Zeit widmest, so glaube ich, wird Gott sich um den Rest kümmern. Einfach indem du seinem Wort der Gnade und Gerechtigkeit erlaubst, zu dir zu sprechen, wirst du feststellen, wie plötzlich Glaube in deinem Herzen aufkommt, Friede deine Sinne bewahrt, wie du Weisheit für den Tag und die zuversichtliche Erwartung empfängst, dass dir Gutes widerfahren wird.

Lieber Freund, in diesem Andachtsbuch geht es allein darum, zu empfangen, zu empfangen und zu empfangen! Indem du die Fülle von Gottes Gnade und Worten des Lebens empfängst, wird deren Überfluss ein Leben hervorbringen, das Gott verherrlicht. Du wirst zur rechten Zeit das Richtige tun und guten Erfolg genießen! Komm also und stärke dich. Trinke aus der niemals versiegenden Quelle des Lebens und herrsche im Leben – jeden Tag!

1. JANUAR

Du bist Gott wichtig!

… er ruft seine eigenen Schafe beim Namen 

JOHANNES 10,3

Fühlst du dich manchmal, als wärst du nur ein Gesicht in der Menge oder eine Nummer im System? Du wirst anhand deiner Sozialversicherungsnummer identifiziert. Selbst wenn du auf eine Behörde gehst, wirst du nur mit deiner Warteschlangennummer aufgerufen. Wenn du dich anonymisiert und entmenschlicht fühlst, geht es dir exakt so, wie es der Teufel will: nämlich dass du niemandem – und vor allem nicht Gott – wirklich etwas bedeutest.

Doch du bist Gott wichtig! Er ruft dich beim Namen. Er weiß ganz genau, was du durchmachst und was dir wehtut. Er sieht dich und kümmert sich um dich, genauso, wie er sich um die Menschen kümmerte, als er das erste Mal auf dieser Erde lebte.

Mein Freund, er wird für dich tun, was er für die Frau in Samaria tat. Es gab eine kürzere Strecke von Judäa nach Galiläa, doch die Bibel sagt, dass er durch Samaria ziehen musste (Joh 4,4). Mit anderen Worten: Jesus nahm freiwillig eine längere Route auf sich, damit er in Samaria haltmachen konnte, um mit der Frau zu sprechen, die auf der Suche nach etwas war, das sie zufriedenstellen würde.

Diese Frau hatte fünf Ehemänner gehabt, und der Mann, mit dem sie nun zusammenlebte, war nicht ihr Ehemann. Es war deutlich, dass die Dinge in ihrem Leben nicht gut liefen. Sie suchte wahrscheinlich nach Antworten und Erfüllung und muss sich für ihre gescheiterten Ehen und ihren gegenwärtigen Lebensstil geschämt haben.

Doch trotz alldem war sie Jesus wichtig! Er musste zu ihr gehen, um ihr zu dienen. Und in der Tat: Nachdem sie Jesus, den vollkommenen Menschen, getroffen hatte, war sie verwandelt. Sie schämte sich nicht länger, sondern lief in die Stadt, um den Menschen von ihm zu erzählen (Joh 4,28-29).

Lieber Freund, Jesus nahm den langen Weg vom Himmel für dich auf sich. Du bist ihm zweifellos wichtig. Er kam, um dir Leben zu schenken, und das im Überfluss (Joh 10,10). Du bist nicht einfach nur ein Gesicht in der Menge oder eine Nummer. Nein, er kennt dich beim Namen und seine Liebe gilt dir ganz persönlich. Und trotz allem Durcheinander, in dem du dich befinden magst, möchte er sich um jedes einzelne deiner Bedürfnisse kümmern und dein Leben wunderschön machen!

Du bedeutest Gott sehr viel! Er weiß, was du durchmachst und möchte alle deine Bedürfnisse erfüllen.

2. JANUAR

Wenn es dir wichtig ist, ist es auch Gott wichtig

Was kosten fünf Spatzen? Vielleicht ein paar Pfennige? Und doch vergisst Gott nicht einen Einzigen von ihnen. Und auch die Haare auf eurem Kopf sind alle gezählt. Habt deshalb keine Angst, denn ihr seid ihm wertvoller als ein ganzer Schwarm Spatzen.

LUKAS 12,6-7 NLB

Viele Christen glauben fälschlicherweise, Gott wäre zu beschäftigt mit den »großen Dingen«, als dass er an ihren kleinen Problemen interessiert wäre. Geht es dir auch so? Es mag das Bettnässer-Problem deines Kindes sein, ein Streit mit einem Freund oder ein kleiner Pickel in deinem Gesicht. Ganz gleich wie banal es auch klingen mag: Wenn es dir Schwierigkeiten bereitet, dann will Gott sich darum kümmern!

Gott möchte für jeden Bereich deines Lebens sorgen, selbst für die kleinsten Details. Er liebt dich so sehr, dass er die Anzahl der Haare auf deinem Kopf kennt. Und wenn dein liebevoller himmlischer Vater selbst die kleinsten Details deines Lebens kennt und an ihnen interessiert ist, dann musst du kein einziges Problem allein bewältigen.

Als meine Tochter Jessica drei Jahre alt wurde, beschlossen meine Frau Wendy und ich, mit ihr nach Disneyland zu fahren. In dem Wissen, dass es ihr erster Besuch in Disneyland sein würde und dass sie von unerwarteten Schockeffekten erschreckt werden könnte, entschloss ich mich, eine der Theateraufführungen, in die ich sie mitnehmen wollte, zunächst allein zu besuchen.

Während ich die Veranstaltung verfolgte, waren meine Gedanken die ganze Zeit bei Jessica. Ich dachte: »Würde ihr das zu viel Angst machen? Wird sie den singenden mechanischen Bären mögen? Ist dieser Ort zu dunkel für sie?« Erst nachdem ich die Veranstaltung selbst gesehen hatte und sicher war, dass sie ihr gefallen würde, entschied ich mich, mit ihr dorthin zu gehen.

Mein Freund, genauso kümmert sich dein himmlischer Vater um dich, wenn er seine Pläne für dich arrangiert und vorbereitet. Du bist die ganze Zeit in seinem Herzen, während er sorgfältig alles bedenkt und Pläne für jeden Aspekt deines Lebens macht; sowohl für die großen als auch die kleinen. Und allein der Gedanke an dich bringt ein Lächeln auf sein Gesicht, weil er weiß, dass seine Pläne für dich solche sind, die dich segnen sollen (Jer 29,11).

Ganz gleich also vor welchen Problemen du gerade stehst, du kannst in Gottes Liebe zu dir ruhen. Es gibt kein Problem, das zu unbedeutend wäre, als dass er sich nicht darum kümmern würde. Er ist nicht nur der allmächtige Gott, er ist auch dein himmlischer Vater, der dich liebt!

Gott möchte für jeden Bereich deines Lebens sorgen, selbst für die kleinsten Details.

3. JANUAR

Gott denkt nie mehr an deine Sünden

… ich werde nie wieder an ihr Unrecht und ihre Sünden denken.

HEBRÄER 10,17 NLB

Ich weiß nicht, wie du das siehst, aber ich würde sagen, dass Hebräer 10,17 eine gute Nachricht ist. Gott sieht alle unsere Sünden – vergangene, gegenwärtige und zukünftige – und sagt: »An deine Sünden will ich nie mehr denken!« Die Worte »nie mehr« sind im griechischen Grundtext eine starke doppelte Verneinung. Anders ausgedrückt sagt Gott: »An deine Sünden will ich auf keinen Fall jemals wieder denken!«

Hat Gott seinen Standard gesenkt? Nein, er ist immer noch vollkommen heilig. Er hat sehr wohl an alle unsere Sünden gedacht – vor 2000 Jahren am Kreuz. Jede Sünde, die wir begangen haben oder begehen werden, ist voll und ganz im gekreuzigten Körper Jesu Christi bestraft worden. Darum denkt Gott heute nie mehr an unsere Sünden. Deshalb sollen auch wir nicht sündenbewusst sein.

Jedes Mal, wenn wir wegen früherer Fehler Verdammnis empfinden, will Gott, dass wir an das Kreuz denken und sagen: »Herr Jesus, du wurdest für diese Sünde, die ich begangen habe, verurteilt. Du hast die Strafe getragen, somit wird Gott mich für diese Sünde nicht richten. Du hast die Verurteilung getragen, also wird Gott mich nicht dafür verurteilen.«

Wenn du nicht auf das Kreuz schaust, wirst du sündenbewusst sein und dauernd damit rechnen, bestraft zu werden. Und weil du mit Strafe rechnest, bekommt der Teufel die Gelegenheit, dir einzureden, Gott habe aufgrund deiner Sünde etwas gegen dich.

Es ist so wichtig, dass du erkennst, weißt und glaubst: Alle deine Sünden sind vergeben und du bist auf ewig gerettet.

In Hebräer 10,12.14 (NLB) heißt es: »Dieser Hohepriester [Jesus] dagegen brachte sich selbst Gott als ein Sündopfer dar, das für alle Zeit wirksam ist. Dann setzte er sich auf den höchsten Ehrenplatz an Gottes rechter Seite … Denn durch dieses eine Opfer hat er alle … für immer vollkommen gemacht.«

Du und ich sind durch das vollkommene Werk Jesu am Kreuz für immer vollkommen gemacht. Wir sind vollkommen gemacht, weil Gott das Werk seines Sohnes – das Gottes Heiligkeit so überaus verherrlicht hat – vollständig angenommen hat und davon vollkommen begeistert ist. Lieber Freund, höre, wie Gott zu dir sagt: »Ich werde gnädig sein. An deine Sünden und dein Unrecht will ich nie mehr denken.«

Jede Sünde, die wir begangen haben oder begehen werden, ist voll und ganz im gekreuzigten Körper Jesu Christi bestraft worden.

4. JANUAR

Jesu Blut reinigt dich fortwährend

… wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.

1. JOHANNES 1,7

Während des Tages mag der Teufel in deinem Kopf flüstern: »Du kannst nicht in Gottes Gegenwart treten, weil du deine Bibel nicht gelesen hast und nicht im Gottesdienst warst.« Oder er wird dir die Sünde nennen, die du eben erst begangen hast.

Der Teufel wird dir immer das Gefühl geben, nicht tauglich oder rein genug zu sein, um in Gottes Nähe zu kommen. Doch die Wahrheit ist, dass, ungeachtet dessen wie du dich fühlst oder was du getan hast, das Blut Jesu Christi uns von aller Sünde reinigt.

Im griechischen Grundtext bezeichnet die Zeitform des verwendeten Wortes »reinigt« eine gegenwärtige und fortwährende Handlung. Das bedeutet, sobald du ein Gläubiger bist, reinigt dich das Blut Jesu Christi ununterbrochen von jeder Sünde!

Du kannst also in dem Wissen ruhen, dass dir durch diesen fortlaufenden »Waschgang« mit dem Blut Jesu stets vergeben ist. Weil du kontinuierlich gereinigt wirst, bist du immer im Licht. Natürlich wirst du hier und da versagen, aber du bist immer noch im Licht, weil das Blut dich fortwährend reinigt!

Die Bibel sagt, dass wir den Teufel, den Ankläger unserer Brüder, durch das Blut des Lammes überwinden (Offb 12,11). Wenn du gesündigt hast, erinnere dich daran, dass Jesu Blut dich fortwährend von jeder Sünde reinigt – 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche – und gehe weiter mit Gott! Der Teufel kann dich nicht besiegen, wenn du dein Vertrauen auf das Blut setzt, das dich beständig reinigt.

Manche Christen sind von Schuldgefühlen geplagt, weil ihr Sündenbewusstsein sie verurteilt. Obwohl Jesu Blut sie beständig reinigt, halten sie lieber an ihren vergangenen Fehlern fest, haben ein schlechtes Gewissen und meinen, dies sei ein Zeichen von Demut und Heiligkeit. Doch das ist nichts anderes als Selbstgerechtigkeit.

Mein Freund, das ewige Blut Jesu Christi gewährt dir ewige Erlösung und immerwährende Gerechtigkeit. Akzeptiere die Bezahlung durch sein Blut als das endgültige, vollkommene und einzige Opfer, das du jemals benötigen wirst!

Du kannst in dem Wissen ruhen, dass dir durch diesen fortlaufenden Waschgang mit dem Blut Jesu stets vergeben ist.

5. JANUAR

Gerechtigkeit besteht nicht darin, richtig zu handeln, sondern darin, richtig zu sein

Wer dagegen keine Werke verrichtet, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.

RÖMER 4,5

Was denkst du, worum es bei Gerechtigkeit geht? Um etwas, das du tust, oder etwas, das du bist? Richtiges Tun oder richtiges Sein?

Die Bibel sagt uns, dass Gott seit dem Opfer Jesu am Kreuz nicht jenen Menschen Gerechtigkeit zurechnet, die sich abmühen, das Gesetz zu halten (Gal 2,16), sondern jedem, der an seinen Sohn glaubt. Weil Christus unsere Sünden nahm und uns seine Gerechtigkeit gab (2 Kor 5,21), sieht Gott uns als gerecht an, sobald wir an Christus glauben; unabhängig von unseren Werken oder unserem Gehorsam (Röm 4,5-8). Das ist die Gerechtigkeit des neuen Bundes – eine Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt und nicht durch Werke.

Du bist nicht entsprechend deiner moralischen Rechtschaffenheit gerecht. Du bist nicht gerecht, weil du Selbstbeherrschung übst. Du bist nicht gerecht, weil du täglich zehn Kapitel in der Bibel liest. Du bist nicht gerecht, weil du dich gerecht fühlst. Stattdessen bist du allein deshalb die Gerechtigkeit Gottes in Christus, weil Jesu Opfer dich dazu gemacht hat. Wenn du das glaubst, wird dir dein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.

Und genau dafür sollst du deinen Glauben einsetzen – das ist Gottes Wille für dich. Wenn du durch deine Taten gerecht wärst, bräuchtest du keinen Glauben. Genauso wenig benötigst du Glauben, um zu wissen, dass du sündig bist. Aber wenn du mit Versuchung und Sünde ringst, brauchst du Glauben, um darauf zu vertrauen und zu proklamieren, dass du die Gerechtigkeit Gottes in Christus bist.

Wenn du dich zum Beispiel miserabel fühlst, weil du gerade deine Frau angeschrien hast, möchte Gott, dass du Folgendes tust: Gebrauche deinen Glauben, um dich mitten in deinem Versagen immer noch als gerecht anzusehen. Die lebendige Offenbarung davon, dass du immer noch gerecht bist, wird dir die Kraft geben, deine Frau zu lieben und die Dinge mit ihr wieder in Ordnung zu bringen.

Der Teufel wird dich dann vielleicht an deine Übellaunigkeit erinnern und deine Integrität in Frage stellen: »Wie kannst du es wagen, dich als gerecht zu bezeichnen, obwohl du eben das da getan hast!« Ignoriere einfach seine Lügen und erkläre furchtlos: »Ich bin nicht gerecht aufgrund dessen, was ich getan oder nicht getan habe. Ich bin gerecht allein wegen des Blutes und des vollbrachten Werks Jesu am Kreuz!«

Du bist allein deshalb die Gerechtigkeit Gottes in Christus, weil Jesu Opfer dich dazu gemacht hat.

6. JANUAR

Du hast Erste-Klasse-Gerechtigkeit

Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm [zur] Gerechtigkeit Gottes würden.

2. KORINTHER 5,21

Manche Christen glauben, sie müssten daran arbeiten, gerechter zu werden. Und wenn sie sich etwas zuschulden kommen lassen, machen sie sich selbst nieder. Sie erkennen nicht, dass sie sich durch dieses Verhalten nicht nach Gottes Gerechtigkeit ausstrecken, sondern dass sie durch die Einhaltung von Gesetzen und das richtige Verhalten versuchen, ihre eigene Gerechtigkeit herzustellen.

Bei Gerechtigkeit geht es nicht um richtiges Verhalten. Gott schenkt sie uns durch Jesus. Und da sie ein Geschenk ist, können wir sie uns nicht verdienen, indem wir Gesetze einhalten und uns richtig benehmen. Wir können sie nur empfangen!

Wie empfangen wir dieses Geschenk? Wir empfangen es durch das Kreuz. Gott machte Jesus, »der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde, damit wir in ihm zur Gerechtigkeit Gottes würden«. Somit sind wir heute die Gerechtigkeit Gottes in Christus. Wir sind so gerecht wie Jesus selbst es ist!

Doch einige von uns denken, dass es im Leib Christi verschiedene Klassen der Gerechtigkeit gibt – ähnlich wie die Sitzklassen in einem Flugzeug. Sie denken, einige von uns hätten eine Economyklasse-Gerechtigkeit, andere eine Businessklasse-Gerechtigkeit, und einige wenige Auserwählte eine Erste-Klasse-Gerechtigkeit.

Das ist Unsinn! Als Gott uns Jesus schenkte, wurde er zu unserer Gerechtigkeit. Also haben wir seine Gerechtigkeit. Das bedeutet, dass wir in Gottes Augen zu hundert Prozent gerecht sind! Wir können nichts anderes als Erste-Klasse-Gerechtigkeit haben!

Du magst sagen: »Pastor Prince, ich verstehe das nicht. Wie kann ich gerecht sein, wenn ich mir etwas habe zuschulden kommen lassen?« Denk mal hierüber nach: Jesus, der von keiner Sünde wusste, wurde für uns zur Sünde. Jesus kannte keine Sünde, beging keine Sünde und in ihm war keine Sünde. Doch am Kreuz nahm er unsere Sünde auf sich und wurde zur Sünde für uns.

In gleicher Weise kannten wir, die wir Sünder waren, keine Gerechtigkeit, übten keine Gerechtigkeit und in uns war auch keine Gerechtigkeit. Doch am Kreuz empfingen wir seine Gerechtigkeit und wurden zur Gerechtigkeit Gottes in Christus Jesus.

Am Kreuz fand der göttliche Austausch statt. Jesus nahm unseren Platz ein, damit wir seinen Platz einnehmen könnten. Er verdiente es nicht, zur Sünde gemacht zu werden, doch er wurde an unserer Stelle zur Sünde gemacht. Wir verdienten es nicht, gerecht gemacht zu werden, doch wir wurden gerecht gemacht, weil wir seine Gerechtigkeit empfingen. Was für eine gute Nachricht! Welch erstaunliche Gnade!

Uns gehört eine Erste-Klasse-Gerechtigkeit, die wir als Geschenk durch Jesus empfangen haben.

7. JANUAR

Das Evangelium rettet in jeder Situation

Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt 

RÖMER 1,16

Jedes Mal, wenn du das Evangelium Christi hörst, hörst du Gottes frohe Botschaft an dich. Und die Bibel sagt uns, dass das Evangelium Christi (die frohe Botschaft, von der Gott will, dass alle Menschen sie hören) die Kraft Gottes zur Errettung ist; nicht nur was die Hölle betrifft, sondern auch Krankheiten, finanziellen Mangel, Schaden, eine in die Brüche gehende Ehe – sie gilt für jede Lage deines Lebens, die der Rettung bedarf!

Du magst sagen: »Pastor Prince, ich habe das Evangelium Christi gehört, doch es scheint so, als sei ich einer derjenigen, die von der Kraft Gottes ausgelassen wurden.« Mein Freund, wenn du das Evangelium Christi hörst, glaubst du es auch wirklich? Du kannst es nicht nur mit deinem Verstand aufnehmen. Du musst die frohe Botschaft in deinem Herzen erkennen und glauben, und dann wirst du sehen, dass sie wirklich die Kraft Gottes zu deiner Errettung ist.

Doch was ist die frohe Botschaft, die du nach Gottes Willen in deinem Herzen erkennen sollst – worin besteht die Botschaft, die Gottes Kraft und Rettung in deiner Situation freisetzen wird?

»Denn es wird darin [in der frohen Botschaft] geoffenbart die Gerechtigkeit Gottes aus Glauben zum Glauben …« (Röm 1,17). Die gute Nachricht ist, dass du die Gerechtigkeit Gottes in Christus bist, die du aus Glauben zum Glauben empfängst.

Das bedeutet: Diese Gerechtigkeit kommt nicht aus dem Vertrauen auf dein gutes Handeln, sondern aus dem Glauben an sein Blut, das dich gerecht macht. Sie ist aus Glauben zum Glauben, nicht aus Glaube zu Werken oder aus Werken zu Werken.

Die frohe Botschaft wird nicht gepredigt, um dir vor Augen zu führen, was bei dir verkehrt läuft. Sie wird gepredigt, um dir zu zeigen, was mit dir dank Jesu Werk auf Golgatha in Ordnung ist (trotz den Dingen, die mit dir nicht stimmen)!

Es gibt nichts mehr, was du tun müsstest, um dir Gottes Segnungen für dein Leben zu erarbeiten. Du musst nur die allumfassende Rettungskraft des Evangeliums Christi hören und glauben; denn dieses kraftvolle Evangelium bringt Heilung von Krankheiten, Bewahrung vor Gefahren, Segen für deine Finanzen und Wohlergehen für deine Familie.

Die Welt sagt vielleicht, die gute Nachricht sei zu gut, um wahr zu sein. Doch für jene von uns, die die Gerechtigkeit Gottes in Christus sind, ist die gute Nachricht so gut, weil sie tatsächlich wahr ist!

Die gute Nachricht zu hören und zu glauben, wird die Kraft Gottes in deiner Situation freisetzen.

8. JANUAR

Entscheide dich dafür, dir keine Sorgen zu machen

Wer von euch kann dadurch, dass er sich Sorgen macht, sein Leben auch nur um eine einzige Stunde verlängern?

MATTHÄUS 6,27 NGÜ

Viele Christen sind vertraut mit Jesu rhetorischer Frage: »Wer von euch kann dadurch, dass er sich Sorgen macht, sein Leben auch nur um eine einzige Stunde verlängern?« Doch nicht viele von uns lassen das wirklich bis in unser Herz vordringen und erlauben der Liebe Gottes, uns von unserem gewohnheitsmäßigen Sorgen zu befreien.

Die Wahrheit ist: Egal wie sehr du dich sorgst, du kannst dein Leben dadurch nicht verlängern oder deinem natürlichen Körper irgendetwas hinzufügen. Stattdessen berauben Sorgen dich deines Schlafes, deiner Gesundheit und vieler guter Jahre. Tatsache ist, dass nur, wenn du ohne Sorgen bist, Gottes Salbung frei in dir fließen, dich stärken, heilen, wiederherstellen und bereichern kann.

Eine Frau aus unserer Gemeinde erfuhr nach einer Mammografie, dass sie Knoten in ihrer Brust hatte. Nachdem sie das Untersuchungsergebnis ihres Doktors erhalten hatte, schrieb sie Folgendes auf den Befund: »Jesus ist mein Heiler. Ich empfange meine Heilung. Ich bin geheilt. Ich ruhe vollständig in Gott.«

Später am selben Tag ging sie wegen einer Biopsie, die zeigen sollte, ob die Knoten bösartig wären, zurück in die Klinik. Ihre Schwägerin, mit der sie an diesem Tag zu Mittag aß, erlebte mit, wie fröhlich und sorgenfrei sie während der gemeinsamen Mahlzeit war.

Zurück in der Klinik, saß diese kostbare Schwester zwischen anderen Frauen, die ebenfalls wegen einer Biopsie dort waren. Diese sahen alle sehr besorgt aus, also fing sie an, ihnen von Jesus zu erzählen und betete für einige von ihnen. Als sie an die Reihe kam und eine Ultraschalluntersuchung gemacht wurde, war der Doktor verwirrt – ihr Ultraschallbild wies keinerlei Knoten auf!

Der Doktor setzte sich mit seinem Kollegen in Verbindung, der die Knoten zuvor entdeckt hatte. Fassungslos überprüften beide Ärzte ihre jeweiligen Untersuchungsergebnisse. Sie kehrten schließlich zu ihr zurück, nur um ihr zu sagen: »Es ist ein Wunder!«

Mein Freund, wenn du dich sorgst, glaubst du im Grunde genommen, der Teufel hätte die Macht, Angriffe auf dein Leben auszuführen, vor denen Gott dich nicht beschützen kann. Doch wenn du dich weigerst, dir Sorgen zu machen, setzt du dein Vertrauen auf Gott. Du zeigst damit mehr Zuversicht in seine Liebe und seine für dich wirkende Kraft als in die Fähigkeit des Teufels, dir Schaden zuzufügen! Wenn du dich nicht sorgst, sondern dich dafür entscheidest, in dem vollbrachten Werk Christi zu ruhen, wirst du die Manifestation deines Segens sehen. Du wirst dein Wunder sehen!

Wenn du dich weigerst, dir Sorgen zu machen, und stattdessen im vollbrachten Werk Christi ruhst, wirst du die Manifestation deines Segens erleben.

9. JANUAR

Bundesgarantie

[Abram] aber sprach: Herr, Herr, woran soll ich erkennen, dass ich es als Erbe besitzen werde? Und Er sprach zu ihm: Bringe mir eine dreijährige Kuh und eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder und eine Turteltaube und eine junge Taube!

1. MOSE 15,8-9

Bist du entmutigt, weil ein Durchbruch, für den du gebetet hast, erst noch sichtbar werden muss? Vielleicht sind Tage oder sogar Wochen vergangen und du fragst: »Woran soll ich erkennen, dass ich ihn bekommen werde?« Abraham sah sich mit einer vergleichbaren Situation konfrontiert und stellte Gott die gleiche Frage. Und Gott antwortete ihm: »Bringe mir eine dreijährige Kuh und eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder und eine Turteltaube und eine junge Taube.« Was für eine seltsame Antwort!

Doch wenn du weiterliest (1 Mo 15,10-21), wirst du erkennen, dass Gott Abrahams Frage sehr ernst nahm. Gleich dadurch zeigte Gott ihm, wie überaus ernst es ihm damit war, Abrahams Versorger, Beschützer und Segensspender zu sein. Gott war es damit so ernst, dass er bereit war, sich selbst in einem Bund zu verpflichten.

Was ist ein Bund? Er ist wie ein Vertrag. Und doch ist er mehr als ein Vertrag. Ein Vertrag ist lediglich für einen bestimmten Zeitraum von vielleicht fünf oder sieben Jahren bindend oder bis bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Doch ein Bund ist unbefristet. Er ist dauerhaft. Es gibt nur einen Weg hinaus: der Tod. Deshalb ist auch die Ehe ein Bund und kein Vertrag. Sie ist dauerhaft – »Bis der Tod uns scheidet«.

Wenn man in biblischen Zeiten einen Bund mit jemandem schloss, brachte man ein Tier – für gewöhnlich ein Schafbock oder eine Ziege – und tötete es, indem man es in zwei Hälften teilte. Als nächstes wandte man sich zu seinem Bündnispartner und ging dann zwischen den beiden Tierhälften aufeinander zu, um in der Mitte aneinander vorüberzugehen.

Dieses Ritual bedeutet, dass beide Parteien verpflichtet sind, einander zu beschützen und füreinander zu sorgen. Was immer dir gehört, gehört auch deinem Partner, und was immer deinem Partner gehört, gehört auch dir. Natürlich ist der, der davon profitiert, der schwächere oder ärmere Beteiligte.

Heute steht Gott mit uns in einem Bund. Wir sind die schwächere, ärmere Partei. Wir haben Gott nichts anzubieten. Doch Gott, das reichste und mächtigste Wesen im Universum, hat uns alles zu bieten!

Mein Freund, Gott hat sich selbst zu einem Bund verpflichtet. Er gibt dir die eiserne Garantie, dein Leben zu segnen und zu versorgen – und das alles zu deinem Nutzen. Der Durchbruch, auf den du wartest, ist durch einen Bund garantiert!

Gott hat sich selbst zu einem Bund verpflichtet. Er gibt dir die eiserne Garantie, dein Leben zu segnen und zu versorgen.

10. JANUAR

Der stille Teilhaber profitiert

Und es geschah, als die Sonne anfing sich zu neigen, da fiel ein tiefer Schlaf auf Abram 

1. MOSE 15,12

Im Geschäftsleben arbeiten stille Teilhaber nicht, fahren aber trotzdem große Gewinne ein. Sie sind wie die Ehefrau des Boxchampions. Er steckt die Schläge ein, um das Preisgeld zu gewinnen. Doch wenn er nach Hause kommt, nimmt seine Frau ihm das Geld ab und sagt: »Vielen Dank, Liebling!«

Weißt du, dass du in deinem Bund mit Gott wie die Ehefrau des Boxers bzw. wie der stille Teilhaber bist?

Als Abraham Gott fragte, wie er sich sicher sein konnte, dass er das Land, das Gott ihm versprochen hatte, auch wirklich erben würde, schloss Gott einen Bund mit ihm (1 Mo 15,8-21). Doch statt den Bund mit Abraham zu besiegeln, indem er mit ihm zwischen die zerteilten Opfertiere trat, ließ Gott Abraham in einen tiefen Schlaf fallen und besiegelte den Bund mit Jesus.

Jesus, das Licht dieser Welt, erschien als eine Feuersäule und besiegelte den Bund mit Gott, dem Vater, der als eine Wolkensäule erschien. Jesus nahm, anders ausgedrückt, Abrahams Platz ein. Er war der vollkommene Mensch, der Abraham vertrat, als er den Bund mit seinem Vater besiegelte.

Es war Gottes Gnade, die Abraham durch Jesus ersetzte, denn hätte Abraham den Bund mit Gott geschlossen, wäre es auch Abrahams Verantwortung gewesen, den Bund einzuhalten. Und Abraham, der nur ein Mensch war, hätte versagt. Doch Gott der Sohn kann niemals versagen! Abrahams Segnungen waren somit garantiert, da sie nicht von seiner Leistung abhingen, sondern von Jesu Leistung. Abraham war buchstäblich ein stiller, oder besser gesagt, ein schlafender Teilhaber, ein Nutznießer des Bundes.

Heute hat Gott auch mit dir einen Bund geschlossen, nämlich den neuen Bund. Und genau wie Abraham bist du ein »schlafender Teilhaber«, weil auch der neue Bund zwischen Gott dem Vater und Gott dem Sohn auf Golgatha besiegelt wurde. Du bist schlichtweg ein Nutznießer des neuen Bundes. Du kommst in den Genuss aller seiner Vorteile, ohne dich mit seiner Einhaltung abmühen zu müssen. Jesus, dein Stellvertreter, hat bereits alle Bedingungen für dich erfüllt. Und weil sein Gehorsam vollkommen und sein Werk vollständig vollbracht ist, sind dir die Segnungen des Bundes garantiert!

Mein Freund, es gibt nichts mehr, was du tun müsstest, außer einfach alles im Glauben anzunehmen. Versuche nicht, für die Segnungen deines Bundes zu arbeiten. Ruhe im vollbrachten Werk des Sohnes und empfange sie durch Glauben!

Deine Bündnissegnungen sind garantiert, weil Jesus, dein Stellvertreter, bereits alle Bedingungen für dich erfüllt hat.

11. JANUAR

Glauben heißt Empfangen

Denn sie sagte sich: »Wenn ich nur seine Kleider berühre, werde ich gesund.« Und im selben Augenblick hörte die Blutung auf, und sie spürte, dass sie geheilt war!

MARKUS 5,28-29 NLB

Du hast Menschen der Welt sicher schon sagen hören: »Das glaube ich nur, wenn ich es sehe.« Das ist im Allgemeinen die Art und Weise, wie die Welt denkt. Doch Gottes Wege sind nicht die Wege der Welt. Die Welt sagt: »Wenn ich es nicht fühlen oder sehen kann, kann ich nicht glauben, dass das Wunder hier ist.« Gott sagt: »Wenn du es glaubst, bevor du es fühlst oder siehst, wirst du dein Wunder sehen.«

Vertrauen, bevor wir den Beweis für das sehen, worauf wir vertrauen, nennt man Glauben. Glaube ist wie ein Funke und Jesus ist das Dynamit.

In der Geschichte, die von der Heilung der blutflüssigen Frau berichtet, gab es viele Menschen, die Jesus berührten (Mk 5,21), aber sie erlebten nichts. Sie berührten ihn nicht im Glauben. Doch als die Frau, die zwölf Jahre lang geblutet hatte, zu ihm kam und ihn im Glauben berührte, spürte er Kraft von seinem Körper ausgehen (Mk 5,30) und diese Kraft entzündete eine Heilungsexplosion im Körper der Frau!

Zu hören, wie gut, barmherzig und liebevoll Jesus ist, befeuerte ihren Glauben daran, dass er sie heilen konnte und wollte. Sie war so überzeugt (selbst als die Krankheit in ihrem Körper noch offensichtlich war), dass sie sagte: »Wenn ich nur seine Kleidung berühre, werde ich heil sein.« Hat sie ihre Heilung erlebt, bevor sie glaubte? Nein, sie glaubte zuerst an Jesu Güte und Kraft, handelte im Glauben und erst dann spürte sie die Heilung in ihrem Körper.

In gleicher Weise möchte Gott, dass du an seine Güte und Liebe zu dir glaubst. Er möchte, dass du weißt, wie gewillt er ist, in deinem Interesse zu handeln und dich zu segnen, und wie er dir mit Christus liebend gern alles Gute schenkt (Röm 8,32).

Er möchte, dass du im Glauben proklamierst und erwartest, dass es dir gut geht und gehen wird. Und dann wird eine Explosion der Heilung und Wiederherstellung stattfinden und du wirst empfangen, woran du geglaubt hast – ganz gleich, wie lange du das Problem schon hast oder wie schlimm es laut den Experten ist!

Glaube an Gottes Güte und Liebe zu dir und du wirst empfangen, woran du glaubst.

12. JANUAR

Wenn du Gottes Gnade siehst, sieht er deinen Glauben

Denn durch die Gnade seid ihr gerettet worden aufgrund des Glaubens. Dazu habt ihr selbst nichts getan, es ist Gottes Geschenk.

EPHESER 2,8 NEÜ

Oftmals fragen mich Leute: »Pastor Prince, ich weiß, dass Gottes Zusagen wahr sind, aber wie kann ich sicher sein, dass sich seine Zusagen in meinem Leben bewahrheiten werden?«

Mein Freund, wenn du möchtest, dass dir Gottes Zusagen gewiss werden, darfst du dich nicht auf dich selbst verlassen. Wenn du dich auf dich selbst verlässt – deinen Gehorsam, deine Tugendhaftigkeit, deinen Dienst und selbst deinen Glauben – wirst du Gottes Zusagen nicht empfangen können. Doch wenn du dich auf Gottes Gnade verlässt – seine nicht von dir selbst erarbeitete, leistungsunabhängige, unverdiente Gunst, die dir zuteilwird – dann werden seine Zusagen für dein Leben zu einer Gewissheit.

Dies traf auch auf die Frau zu, die unter starken Blutungen litt (Mt 9,20-22). Sie lief nicht umher und sagte: »Ich muss glauben … Ich hoffe, dass ich genügend Glauben habe … Ich werde glauben … Ich werde meinen Glauben nicht verlieren«. Nein, sie war sich ausschließlich der Gnade Jesu bewusst: wie er stets die Kranken heilte, wie mächtig er war, die Toten aufzuwecken, und wie bereitwillig er seine Macht für ihre Heilung einsetzen würde.

Sie sah einfach nur seine überfließende Gnade, die auch ihr galt, und zwar so sehr, dass sie sagte: »Wenn ich nur sein Gewand berühre, werde ich wieder gesund.« Und als sie in Jesu Nähe kam und den Saum seines Gewandes berührte, wurde sie geheilt. Im selben Augenblick blieb Jesus stehen, wandte sich um und sagte zu ihr: »Sei getrost, Tochter, dein Glaube hat dich geheilt.«

Als die Frau seine Gnade sah, sah Gott ihren Glauben! Und so war es durch die Gnade und aufgrund des Glaubens, dass Gottes Zusage für ihr Leben gewiss wurde.

Gott möchte, dass du seine Gnade siehst. Und wenn du seine Gnade siehst, sieht er deinen Glauben. Gott sagt: »Denn durch die Gnade seid ihr gerettet worden aufgrund des Glaubens.« Das griechische Wort für »gerettet«, sozo, bedeutet nicht nur, vor der Hölle zu retten, sondern auch zu heilen, zu bewahren und wiederherzustellen. Also geschieht es aus Gnade, dass du wiederhergestellt, gesund erhalten, bewahrt und gesegnet wirst. Es geschieht aus der Gnade durch den Glauben, dass Gottes Zusagen in deinem Leben zu einer Gewissheit werden.

Mein Freund, sorge dich nicht, wenn du das Gefühl hast, dir mangele es an Glauben. Fange an, Gottes Gnade in deiner Situation zu sehen, und Gott wird das als Glauben sehen. Und weil er deinen Glauben sieht, wirst du den Durchbruch empfangen, den du brauchst!

Wenn du Gottes Gnade siehst, sieht er deinen Glauben, und du wirst deinen Durchbruch empfangen.

13. JANUAR

Gottes Wort kommt, um dich zu segnen

So ist es auch mit meinem Wort, das aus meinem Mund kommt. Es wird nicht ohne Frucht zurückkommen, sondern es tut, was ich will und richtet aus, wofür ich es gesandt habe.

JESAJA 55,11 NLB

In der Gemeinde zur Zeit der Apostel gab es, wann immer das Wort Gottes gepredigt wurde, Wunder der Errettung, Heilungen und andere Zeichen und Wunderwirkungen. Die von Dämonen Besessenen wurden freigesetzt. Die Gelähmten sprangen auf und konnten gehen. Menschen bekamen ihre Angehörigen von den Toten zurück.

Während einer unserer Gottesdienste sagte ich einmal, es sei eine Salbung für Ehepaare da, denen man gesagt hatte, sie könnten nicht auf natürliche Weise schwanger werden. Die Salbung sei da, damit sie die Kinder bekämen, die sie sich von Gott erhofften. Als das Wort ausging, empfingen viele Ehepaare in diesem Gottesdienst ihr Wunder.

Eine der Frauen, die ihr Wunder empfing, diente an diesem Tag als Ordnerin. Sie und ihr Ehemann hatten bereits einige Jahre lang geglaubt, dass Gott ihnen ein Kind schenken würde. Einige Monate nach diesem Gottesdienst stellte sie fest, dass sie schwanger war – mit Zwillingen! Gottes Salbung ist immer größer als unser Bitten.

Ich glaube von ganzem Herzen, dass wir wirklich an den Punkt gelangen, an dem das Wort, das aus Gottes Mund kommt, genau die Wirkung erzeugt, die es zusagt. Wenn also das Wort über Heilung aus Gottes Mund kommt, dann sei dir bewusst, dass Heilung in deinem Körper bereits explodiert. Dein Wunder ist schon geschehen.

Häufig wirst du, während du selbst das Wort liest oder einer gesalbten Verkündigung des Wortes zuhörst, Gottes Frieden und Freude empfinden und dabei spüren, wie in deinem Herzen Glaube aufkeimt. Wenn das Wort aus Gottes Mund kommt und du feststellst, dass du bestärkt wirst, dein Wunder zu empfangen, dann ist das der Moment zu sagen: »Herr, ich empfange genau jetzt meine Heilung.« Das ist der Moment zu sagen: »Ich empfange Wiederherstellung für meine Ehe.« Das ist der Moment zu sagen: »Ich empfange den Durchbruch für meine Finanzen.«

Du musst nicht warten, bis ein Gemeindeleiter oder Freunde für dich beten. Jedes Mal, wenn dein Glaube gestärkt wird, während du das Wort hörst, sprich es mit deinem Mund aus, um dein Wunder zu empfangen. Denn Gottes Wort ist darauf aus, dich zu segnen!

Wenn das Wort Gottes aus Gottes Mund kommt, erzeugt es genau die Wirkung, die das Wort zusagt.

14. JANUAR

Jesus hat deine Krankheiten getragen

Fürwahr, er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen 

JESAJA 53,4

Stell dir vor, wie die furchtbare Krankheit Lepra einen Menschen bei lebendigem Leibe auffrisst. Der bedauernswerte Leprakranke in Matthäus 8,2 konnte sein Leiden nicht länger ertragen, deshalb ging er in die Öffentlichkeit, um Jesus zu finden. Er musste in Erfahrung bringen, ob Jesus bereit war, ihn zu heilen. Als er Jesus sah, fiel er zu seinen Füßen nieder und sagte: »Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen!« (Mt 8,2). Der Sohn Gottes sah den Aussätzigen mit liebevollen Augen an, streckte seine Hand aus, berührte ihn und sagte: »Ich will; sei gereinigt!« (Mt 8,3).

Vielleicht leidest du an irgendeiner Krankheit und fragst dich, ob Gott willens ist, dich zu heilen? Du bist nicht sicher, ob er dazu bereit ist, weil du zwar einerseits Menschen gesehen hast, die geheilt wurden, andererseits aber auch solche, die nicht geheilt wurden. Mein Freund, schaue nicht auf die Erfahrungen von Menschen. Schau aufs Kreuz! So sicher, wie Jesus deine Sünden weggenommen hat, hat er auch deine Krankheiten weggenommen!

Ich möchte dir heute für den Glauben an diese Wahrheit eine solide Grundlage geben. In Jesaja 53, dem Kapitel über die Kreuzigung unseres Herrn, heißt es in Vers 4: »Fürwahr, er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen.« Lass uns nun ein wenig Hebräisch lernen: Die Wörter »Krankheit« und »Schmerzen« bedeuten an dieser Stelle des hebräischen Bibeltextes tatsächlich nichts anderes als »Krankheit« und »Schmerzen«. Somit nahm Jesaja Bezug auf körperliche Heilung.

Einmal bat ich einen jüdischen Freund, diesen Vers in seiner hebräischen Bibel zu lesen und mir zu sagen, was er bedeutet. Er sagte mir, dass seine Bibel eindeutig sagt, dass Jesus unsere Krankheiten trug und unsere Schmerzen auf sich nahm.

Wenn dich das noch nicht überzeugt, sieh dir Matthäus 8,16-17 an: »… [sie] brachten viele Besessene zu ihm, und er trieb die Geister aus mit einem Wort und heilte alle Kranken, damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja gesagt ist, der spricht: ›Er hat unsere Gebrechen weggenommen und unsere Krankheiten getragen.‹« Matthäus zitiert Jesaja 53,4 und sagt, dass Jesus unsere »Gebrechen« wegnahm und unsere »Krankheiten« trug. Der Kontext bezieht sich hier auf körperliche Heilung.

Mein Freund, wenn du einfach nur diese Wahrheit glaubst, werden deine Tage der Krankheit vorbei sein. Du wirst in größerer Gesundheit leben, weil der Eine, der wahrhaftig deine Krankheiten trug und deine Schmerzen auf sich nahm, zu dir sagt: »Ich will; sei gereinigt!«

So sicher, wie Jesus deine Sünden weggenommen hat, so sicher hat er auch deine Krankheiten weggenommen!

15. JANUAR

Gott schenkt dir eine unverdiente Vorzugsbehandlung

… Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

RÖMER 1,7

Wenn du in einem Flugzeug in der Ersten Klasse fliegst, wirst du vom Bordpersonal erstklassig behandelt. Man fragt dich: »Ist alles zu Ihrer Zufriedenheit?« Man erkundigt sich, welche Zeitschriften du lesen möchtest. Du bekommst eine Decke, wenn dir kalt ist. Man bringt dir delikate Speisen. Verglichen mit den Reisenden in der Economyklasse erhältst du eine Vorzugsbehandlung.

Die Gnade Gottes wird als »unverdiente, nicht selbst erarbeitete und leistungsunabhängige Gunst« bezeichnet. Und eine der Definitionen für Gunst lautet »Vorzugsbehandlung«! Gott will dich heute wissen lassen, dass seine Gunst auf dir liegt. Du sollst wissen, dass er dir eine Vorzugsbehandlung zuteilwerden lässt, die du nicht verdient hast. Und er will, dass du dich auf sie verlässt und sie in deinem Leben voll ausschöpfst.

Gott will auch, dass du verstehst, dass seine Gunst in deinem Leben zunehmen kann. Du kannst von Tag zu Tag mehr von seiner Gunst erleben. Wie? Die Bibel sagt uns in 2. Petrus 1,2, dass uns Gottes Gnade (oder Gunst) »in der Erkenntnis Gottes und unseres Herrn Jesus« mehr und mehr zuteilwird. Je mehr du Jesus und seine Liebe zu dir betrachtest, je mehr du glaubst und bekennst, dass Gottes Gunst auf dir ruht, desto stärker wirst du das Wirken seiner Gunst in deinem Leben erfahren.

Wenn du also Arzt bist, wirst du feststellen, dass Patienten dich bevorzugen und du mehr Patienten haben wirst, als du bewältigen kannst. Wenn du ein Geschäftsmann bist, wirst du bemerken, dass Leute mit dir Geschäfte machen wollen, einfach nur, weil sie dich mögen und bei dir ein gutes Gefühl haben. Dann wirst du mehr Aufträge haben, als du bearbeiten kannst, und wirst dir Gedanken über eine Geschäftserweiterung machen müssen!

Wenn die Gunst Gottes auf deine Gemeinde scheint, werden deine Räumlichkeiten zu klein werden für alle Menschen, die jede Woche Schlange stehen, um die Gottesdienste zu besuchen! Wenn sich die Leute also wundern und fragen: »Was ist hier los?«, kannst du ihnen sagen: »Das ist die Gunst Gottes, die uns mehr und mehr zuteilwird!« Und es ist alles unverdient, nicht selbst erarbeitet und leistungsunabhängig!

Je mehr du Jesus und seine Liebe zu dir betrachtest, desto stärker wirst du das Wirken seiner Gunst erleben.

16. JANUAR

Gehöre zu den Unverschlingbaren

Seid nüchtern und wacht! Denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann.

1. PETRUS 5,8

Der Teufel kann nicht einfach so zu dir kommen und dich deiner Gesundheit, deines Friedens oder deiner Familie berauben. Er kann nicht einfach in dein Leben treten, um dir Krankheit und Zerstörung aufzuzwingen.

Wenn der Teufel dazu in der Lage wäre, müsste er nicht umhergehen und »suchen, wen er verschlingen kann«. Dann könnte er einfach zu jedem gehen, den er verschlingen will, und ihn verschlingen! Da die Bibel jedoch sagt, dass er umhergeht und sucht, wen er verschlingen kann, ist die Wahrheit, dass es Menschen gibt, die er nicht verschlingen kann.

Weißt du, der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe, weil er mit seinem Brüllen Angst in den Menschen erzeugen möchte. Doch die Menschen, die nicht zu verschlingen sind, sind diejenigen, die sich von seinem Brüllen nicht einschüchtern lassen. Sie wissen, dass der wahre Löwe von Juda, Jesus Christus (Offb 5,5), bereits gekommen ist und den, der die Macht des Todes hatte, entmachtet hat (Hebr 2,14). Sie wissen, dass der Teufel ihnen nicht einfach so alles Mögliche antun kann, weil ihnen klar ist, dass der Löwe von Juda in ihnen wohnt und größer ist als der Teufel, der in der Welt ist (1 Joh 4,4).

Mein Freund, der Löwe von Juda ist in dir. Er hat dir Rechte, Privilegien, Vollmacht und Kraft gegeben. Er hat dich mit seinem Blut erkauft und erlöst. Deshalb ist alles, was mit dir und deinem Leben zu tun hat, durch sein Blut erlöst. Wenn du also Angst davor hast, deinen Arbeitsplatz zu verlieren, stelle deinen Arbeitsplatz unter den Schutz von Jesu Blut. Wenn du dir in Zeiten von Terroranschlägen Sorgen um die Sicherheit deiner Kinder machst, berufe dich darauf, dass das Blut Jesu über ihnen ist. Wenn du einen schlechten Befund vom Arzt erhalten hast, sprich das Blut über dir selbst aus.

Was auch immer du unter den Schutz von Jesu Blut gestellt hast, erklärt Gott für »Beschützt! Erkauft!« Und der Teufel flieht, wenn er das Blut sieht. Und wenn er flieht, nimmt er Gebrechen, Krankheiten, Schmerzen, Leiden, Zerstörung und Verlust mit sich.

Sobald der Teufel weiß, dass du weißt, wer du in Christus bist und was du in ihm besitzt, sind die Tage, in denen er dich eingeschüchtert hat, vorbei und du wirst zu den Unverschlingbaren gehören!

Alles, was zu dir und deinem Leben gehört, ist durch Jesu Blut erlöst.

17. JANUAR

Du bist bereits gesegnet

… Und ich habe euch ein Land gegeben, das ihr nicht bearbeitet habt, und Städte, die ihr nicht gebaut habt, damit ihr in ihnen wohnen könnt; und ihr esst von Weinbergen und Ölbäumen, die ihr nicht gepflanzt habt.

JOSUA 24,13

Gott ist mehr darauf bedacht dich zu segnen, als du gesegnet werden möchtest! Tatsächlich ist er so leidenschaftlich daran interessiert, dass du in den Genuss seiner Fülle kommst, dass es für ihn bereits eine beschlossene Sache ist, dir weit über dein Bedürfnis hinaus zu geben.

Gott hat bereits zugesagt: »Ich habe euch ein Land gegeben, das ihr nicht bearbeitet habt, und Städte, die ihr nicht gebaut habt, damit ihr in ihnen wohnen könnt; und ihr esst von Weinbergen und Ölbäumen, die ihr nicht gepflanzt habt.«

Er sagte nicht: »Vielleicht gebe ich euch«, was hieße, es könnte passieren oder eben auch nicht. Er sagte: »Ich habe gegeben«, was bedeutet, dass es bereits geschehen ist. Es ist lediglich eine Frage der Zeit, bis die Offenbarung dessen, was du durch das Werk Christi schon besitzt, die Fülle hervorbringt, mit der er dich bereits gesegnet hat.