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Der Liberalismus gegen sich selbst


Der Liberalismus gegen sich selbst

Intellektuelle im Kalten Krieg und die Entstehung der Gegenwart | Die historischen Ursachen der Krise des Liberalismus
1. Auflage

von: Samuel Moyn

25,99 €

Verlag: Suhrkamp
Format: EPUB
Veröffentl.: 09.09.2024
ISBN/EAN: 9783518780626
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 303

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<P><STRONG>Mitte des 20. Jahrhunderts blickten viele Liberale missmutig auf die Welt der Moderne mit ihren verheerenden Kriegen, mörderischen Totalitarismen und der Atomkriegsgefahr. Sie kamen zu dem Schluss, dass die Ideale der Aufklärung Teil des Problems sind, nicht Teil der Lösung. Der amerikanische Historiker Samuel Moyn zeigt in diesem fesselnden Buch, das in der angelsächsischen Welt eine intensive Debatte ausgelöst hat, wie führende Intellektuelle in der Ära des Kalten Krieges den Liberalismus daraufhin transformierten und uns dadurch ein katastrophales Erbe hinterließen.</STRONG> </P>
<P>Feinsinnig und zugleich polemisch zeichnet Moyn nach, wie Hannah Arendt, Isaiah Berlin, Gertrude Himmelfarb, Karl Popper, Judith Shklar und Lionel Trilling den moralischen Kern der Aufklärung zugunsten einer Philosophie preisgaben, die sich einzig und allein um die Bewahrung der individuellen Freiheit dreht. Indem er diese Haltung sowie die jüngste Nostalgie für den Liberalismus des Kalten Krieges zwecks Verteidigung des Westens als moralisch entkernt, ja als gefährlich freilegt, weist Moyn zugleich einer neuen emanzipatorischen und egalitären liberalen Philosophie den Weg. Denn der Schaden jener Epoche muss repariert, das Überleben des Liberalismus muss gesichert werden.</P>
»Eine faszinierende und kämpferische Geistesgeschichte dessen, was Moyn als ›Liberalismus des Kalten Krieges‹ bezeichnet.«
Samuel Moyn, geboren 1972, ist Chancellor Kent Professor für Recht und Geschichte an der Yale University und Autor zahlreicher bahnbrechender Bücher zur Rechts-, Ideen- und Politikgeschichte des 20. Jahrhunderts. Moyn gilt als einer der wichtigsten Intellektuellen der USA und schreibt regelmäßig für &lt;em&gt;The Atlantic&lt;/em&gt;, &lt;em&gt;The Guardian&lt;/em&gt;, &lt;em&gt;London Review of Books&lt;/em&gt;, &lt;em&gt;The Nation, The New Republic&lt;/em&gt;, &lt;em&gt;The New York Times&lt;/em&gt;, &lt;em&gt;The Wall Street Journal&lt;/em&gt; und &lt;em&gt;The Washington Post&lt;/em&gt;. Sein Buch &lt;em&gt;Der Liberalismus gegen sich selbst &lt;/em&gt;wurde vom&lt;em&gt; New Statesman&lt;/em&gt; zu einem der besten Bücher 2023 gekürt.

Christine Pries, geboren 1961, ist Philosophin und Übersetzerin, u. a. von Danielle Allen, Wendy Brown, Barbara Cassin, Dipesh Chakrabarty, Philippe Descola, Didier Fassin und Jean-François Lyotard.

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