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Die Pädagogik der Kinder- und Jugendarbeit


Die Pädagogik der Kinder- und Jugendarbeit



von: Peter Cloos, Stefan Köngeter, Burkhard Müller, Werner Thole

22,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 28.10.2007
ISBN/EAN: 9783531906485
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 320

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Die vorliegende Publikation präsentiert Ergebnisse eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsprojektes, das von 2004 bis 2007 an den Universitäten Hildesheim und Kassel durchgeführt wurde. Sein Ziel ist, die Eigenart der einrichtungsbezogenen Kinder- und Jugendarbeit in Jugendhäusern, Jugendzentren und Häusern der Offenen Tür als pädagogisches, institutionelles Handlungsfeld der non-formalen B- dung empirisch dicht zu beschreiben. Dabei richtet sich der Blick weniger auf das, was PädagogInnen in diesem pädagogischen Feld tun sollen oder meinen tun zu müssen. Er richtet sich auf die empirisch zu beobachtenden Praktiken und damit auf die Frage, wie Professionelle und AdressatInnen dieses Feld gemeinsam konstituieren. Ein solches Projekt ist – wie jede Forschung – ein Prozess, der sich langsam, oft auf Umwegen vom Bekannten ins weniger Bekannte vortasten muss. Dies bedeutet auch, dass weit mehr Menschen am Gelingen des P- jektes beteiligt sind, als die Forschungsgruppe, die am Ende für das Erg- nis zwischen zwei Buchdeckeln verantwortlich zeichnet. Zunächst ist den AkteurInnen in den untersuchten Einrichtungen der Kinder- und Jugend- beit zu danken. Sie stellten sich nicht nur als GesprächspartnerInnen zur Verfügung, sondern öffneten ihre Einrichtungen und ließen sich von uns Forschenden gleichsam über die Schulter sehen. Wir sind uns bewusst, dass die Qualität und Ertrag unserer Ergebnisse zu einem nicht unbedeutenden Teil auch der Fachlichkeit und Selbstreflexion unserer Gesprächspartner- nen zu verdanken sind.
Die Pädagogik der Kinder- und Jugendarbeit — Ergebnisse und theoretischer Rahmen der Studie im Überblick.- Die Pädagogik der Kinder- und Jugendarbeit — Ergebnisse und theoretischer Rahmen der Studie im Überblick.- Die Herstellung von Zugehörigkeit.- Der Zugang zum Jugendhaus.- Die sozialpädagogische Arena.- Dispositive und die Herstellung von Zugehörigkeit.- Das Handeln in der sozialpädagogischen Arena.- Platzierungspraktiken.- Praktiken der Alltagskommunikation.- Konstitutive Regeln der Kinder- und Jugendarbeit.- Praktiken der Gestaltung von Übergän.- Hausverbote als Praktiken eines Grenzregimes.- Die Arbeitsbeziehungen der Kinder- und Jugendarbeit.- Working consensus und Arbeitsbeziehung.- Stufen der Etablierung von Arbeitsbeziehungen.- Rahmenbedingungen der Konstitution von Arbeitsbeziehungen.- Typen von Arbeitsbeziehungen.- Langfristige Arbeitsbeziehungen und die Bearbeitung von Krisen.- Herausforderungen der Etablierung von Arbeitsbeziehungen.
Prof. Dr. Peter Cloos ist Hochschullehrer am Fachbereich Erziehungs- und Sozialwissenschaften der Universität Hildesheim.<br>
Stefan Köngeter ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Erziehungs- und Sozialwissenschaften der Universität Hildesheim.<br>
Prof. Dr. Burkhard Müller war bis 2004 Hochschullehrer am Fachbereich Erziehungs- und Sozialwissenschaften der Universität Hildesheim.<br>
Prof. Dr. Werner Thole ist Hoschullehrer am Fachbereich für Sozialwesen der Universität Kassel.<br>
Kinder- und Jugendarbeit - vor allem in Jugendhäusern, Jugendzentren und offenen Projekten - erscheint oberflächlich betrachtet als ein wenig professionalisiertes Handlungsfeld. Diese ethnographische Studie zeigt, dass dieser Eindruck der Wirklichkeit nicht gerecht wird. In Koproduktion mit den Kindern und Jugendlichen gestalten die MitarbeiterInnen eine Kinder- und Jugendarbeit eigenen Typs. In der hier vorgelegten empirischen Studie zeigt sich ein Feld der non-formalen Bildung, das Kindern und Jugendlichen Lern- und Erfahrungsfelder präsentiert, die schulische Szenarien nicht bieten können.<br>
Non-formale Bildung als sozialpädagogische Interaktion
Kinder- und Jugendarbeit - vor allem in Jugendhäusern, Jugendzentren und offenen Projekten - erscheint oberflächlich betrachtet als ein wenig professionalisiertes Handlungsfeld. Diese ethnographische Studie zeigt, dass dieser Eindruck der Wirklichkeit nicht gerecht wird. In Koproduktion mit den Kindern und Jugendlichen gestalten PädagogInnen eine Kinder- und Jugendarbeit eigenen Typs. In der hier vorgelegten empirischen Studie zeigt sich ein Feld der non-formalen Bildung, das Kindern und Jugendlichen Lern- und Erfahrungsfelder präsentiert, die schulische Szenarien nicht bieten können.<br>

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