Details
Euripides-Rezeption in Kaiserzeit und Spätantike
Millennium-Studien / Millennium Studies, Band 83 1. Aufl.
109,95 € |
|
Verlag: | De Gruyter |
Format: | EPUB |
Veröffentl.: | 22.06.2020 |
ISBN/EAN: | 9783110677157 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 462 |
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Beschreibungen
<p>Die bisherige altertumswissenschaftliche Rezeptionsforschung zu Euripides konzentrierte sich zumeist auf die Euripides-Rezeption in der griechischen Komödie oder in der römischen Tragödie. Eine eigene Beschäftigung mit der Euripides-Rezeption in Kaiserzeit und Spätantike stellt bislang ein Desiderat dar. </p>
<p>Euripides galt in dieser Zeit als Tragiker schlechthin und war der nach Homer am häufigsten zitierte Dichter. Zumeist rezipiert über die Buchlektüre, war er Schulautor geworden und hatte insbesondere im Rhetorikunterricht der „Zweiten Sophistik“ eine herausragende Stellung. In dieser Epoche konstituierte sich auch die uns bekannte Auswahl an Stücken des Euripides.<br><br>Der Band arbeitet in 20 Beiträgen die griechischsprachige Rezeption der vollständig wie auch der fragmentarisch erhaltenen Tragödien des Euripides in zentralen Autoren und literarischen Gattungen der Kaiserzeit und Spätantike heraus und diskutiert sie im kultur- und literaturhistorischen Kontext der Zeit. So leistet der Band nicht nur einen Beitrag zur Erforschung der Wirkungsgeschichte des Euripides, sondern auch zu einem allgemeinen Verständnis der literarischen Kultur der Kaiserzeit und Spätantike. </p>
<p>Euripides galt in dieser Zeit als Tragiker schlechthin und war der nach Homer am häufigsten zitierte Dichter. Zumeist rezipiert über die Buchlektüre, war er Schulautor geworden und hatte insbesondere im Rhetorikunterricht der „Zweiten Sophistik“ eine herausragende Stellung. In dieser Epoche konstituierte sich auch die uns bekannte Auswahl an Stücken des Euripides.<br><br>Der Band arbeitet in 20 Beiträgen die griechischsprachige Rezeption der vollständig wie auch der fragmentarisch erhaltenen Tragödien des Euripides in zentralen Autoren und literarischen Gattungen der Kaiserzeit und Spätantike heraus und diskutiert sie im kultur- und literaturhistorischen Kontext der Zeit. So leistet der Band nicht nur einen Beitrag zur Erforschung der Wirkungsgeschichte des Euripides, sondern auch zu einem allgemeinen Verständnis der literarischen Kultur der Kaiserzeit und Spätantike. </p>
<p> </p>
<p><em>Millennium</em>pursues an interdisciplinaryapproach transcending historical eras. The international editorial board and the advisory board represent a wide range of disciplines - contributions from art and literary studies are just as welcome as historical, theological and philosophical disciplines; contributions onLatin and Greek cultures just as welcome as on Oriental cultures.</p>
<p><em>Millennium</em>pursues an interdisciplinaryapproach transcending historical eras. The international editorial board and the advisory board represent a wide range of disciplines - contributions from art and literary studies are just as welcome as historical, theological and philosophical disciplines; contributions onLatin and Greek cultures just as welcome as on Oriental cultures.</p>
<p>Die bisherige altertumswissenschaftliche Rezeptionsforschung zu Euripides konzentrierte sich zumeist auf die Euripides-Rezeption in der griechischen Komödie oder in der römischen Tragödie. Eine eigene Beschäftigung mit der Euripides-Rezeption in Kaiserzeit und Spätantike stellt bislang ein Desiderat dar. </p>
<p>Euripides galt in dieser Zeit als Tragiker schlechthin und war der nach Homer am häufigsten zitierte Dichter. Zumeist rezipiert über die Buchlektüre, war er Schulautor geworden und hatte insbesondere im Rhetorikunterricht der „Zweiten Sophistik“ eine herausragende Stellung. In dieser Epoche konstituierte sich auch die uns bekannte Auswahl an Stücken des Euripides.<br><br>Der Band arbeitet in 20 Beiträgen die griechischsprachige Rezeption der vollständig wie auch der fragmentarisch erhaltenen Tragödien des Euripides in zentralen Autoren und literarischen Gattungen der Kaiserzeit und Spätantike heraus und diskutiert sie im kultur- und literaturhistorischen Kontext der Zeit. So leistet der Band nicht nur einen Beitrag zur Erforschung der Wirkungsgeschichte des Euripides, sondern auch zu einem allgemeinen Verständnis der literarischen Kultur der Kaiserzeit und Spätantike. </p>
<p>Euripides galt in dieser Zeit als Tragiker schlechthin und war der nach Homer am häufigsten zitierte Dichter. Zumeist rezipiert über die Buchlektüre, war er Schulautor geworden und hatte insbesondere im Rhetorikunterricht der „Zweiten Sophistik“ eine herausragende Stellung. In dieser Epoche konstituierte sich auch die uns bekannte Auswahl an Stücken des Euripides.<br><br>Der Band arbeitet in 20 Beiträgen die griechischsprachige Rezeption der vollständig wie auch der fragmentarisch erhaltenen Tragödien des Euripides in zentralen Autoren und literarischen Gattungen der Kaiserzeit und Spätantike heraus und diskutiert sie im kultur- und literaturhistorischen Kontext der Zeit. So leistet der Band nicht nur einen Beitrag zur Erforschung der Wirkungsgeschichte des Euripides, sondern auch zu einem allgemeinen Verständnis der literarischen Kultur der Kaiserzeit und Spätantike. </p>
"This collection contains much that will be instructive to scholars in the early stages of studying Euripidean reception, and individual chapters in the heart of the book will be of value to scholars studying the particular later authors, periods, or genres considered."
<em>Donald J. Mastronarde in: BMCR 2021.01.16</em>
<em>Donald J. Mastronarde in: BMCR 2021.01.16</em>
<strong>Michael Schramm</strong>, Universität Göttingen.