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Kann durch Positivitätstraining eine auf negative Reize gerichtete Affektivität umgekehrt werden?


Kann durch Positivitätstraining eine auf negative Reize gerichtete Affektivität umgekehrt werden?

Kritische Begutachtung des Artikels "Always Approach the Bright Side of Life. A General Positivity Training Reduces Stress Reactions in Vulnerable Individuals"
1. Auflage

von: M. Essina

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 19.06.2019
ISBN/EAN: 9783668962064
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 17

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 2,0, MSB Medical School Berlin - Hochschule für Gesundheit und Medizin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit befasst sich mit der kritischen Begutachtung eines empirischen Artikels von Becker (2015) zum Thema Positivity Training bei Personen mit emotionalen Störungen. Anschließend wird in Anlehnung an die Studie eine eigene Studie entworfen und grob skizziert.

Laut aktueller kognitiver Theorien sind die Ursachen der Entstehung und Aufrechterhaltung emotionaler Störungen teilweise kognitive Verzerrungen emotional relevanter Informationen. Charakteristisch ist insbesondere die Präsenz von negativen Annäherungstendenzen und das Fehlen von positiven. Bereits erfolgte Studien zur computergestützten Trainingsmethode CBM (cognitive bias modification) zeigen, dass kognitive Verzerrungen eine zentrale Rolle bei emotionaler Vulnerabilität und Dysfunktionalität spielen.

In der im folgenden behandelten Studie wird die Fragestellung untersucht, ob mithilfe eines Positivitätstrainings (PT) die generell auf negative Reize gerichtete Affektivität von Patienten mit emotionalen Störungen umgekehrt werden kann. In einem ähnlichen Ansatz konnte schon gezeigt werden, dass die Rückfallraten von Alkoholikern durch das "Herziehen" und "Von-sich-weisen" von Stimuli mit unterschiedlicher Bedeutung reduziert werden können. Zur Untersuchung der Frage, ob durch ein PT die Annäherung beziehungsweise Vermeidung von positiven und negativen Reizen verändert werden kann, führten die Autoren zwei Teilstudien durch.