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Paul Scheerbart:

Paul Scheerbart: "Ja .. was .. Möchten wir nicht Alles!"

Ein Wunderfabelbuch
2. Aufl.

von: Paul Scheerbart, Michael Schardt
12,99 €
Verlag:	Igel Verlag
Format:	PDF
Veröffentl.:	01.09.2012
ISBN/EAN:	9783868156263
Sprache:	deutsch
Anzahl Seiten:	98

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Titelkurzbeschreibung

Paul Scheerbart (1863-1915) kann als Urheber der deutschen surrealistischen Bewegung gelten. Sein relativ umfangreiches Werk blieb lange Zeit weitgehend unbekannt, obwohl es ihm einige Anerkennung in den literarischen Kreisen seiner Zeit verschaffte. Er war befreundet mit Richard Dehmel und unter anderem bekannt in den Zirkeln um Erich Muhsam. Walter Benjamin und der Architekt Bruno Taut gehorten zu seinen Bewunderern. Scheerbarts Gedichtsammlung Katerpoesie&quote; war 1909 eines der ersten Bucher des Rohwolt Verlags. Der vorliegende Band erschien bereits 1893 in Scheerbarts eigenem Verlag deutscher Phantasten&quote; und wurde 1987 im Igel Verlag erstmals wieder aufgelegt. Das ursprnglich als mehrteiliges Werk angelegte Wunderfabelbuch&quote; enthlt sieben kurze Geschichten, deren Figuren und Handlungsschaupltze stets im Phantastisch-Utopischen oder Mrchenhaften angesiedelt sind und ihre sthetik durch ein ideenreiches Spiel aus Farben, Licht und Bewegung entwickeln. Dennoch lassen Scheerbarts in einfacher Sprache und lockerem, oft satirisch-ironischem Stil entworfene Phantasiewelten einen deutlichen Bezug zur Realitt erkennen und bergen mitunter unberhrbare Gesellschaftskritik. Als erster Titel im Igel-Programm markierte Paul Scheerbarts Ja .. Was .. mchten wir nicht Alles!&quote; den Beginn einer nunmehr 25jhrigen Verlagsgeschichte, in der die Wiederentdeckung diverser namhafter, verfemter und auch absonderlicher Autoren der literarischen Moderne gelingen konnte. Mit der neuen Auflage liegt nun ein Jubilumsband vor, der das ungebrochene Engagement des kleinen Verlags fr literarisches und literaturwissenschaftliches Exotentum bekrftigt. Gleichzeitig steht zu hoffen, dass somit der Ansto zu einem gebhrenden Gedenken des 150. Geburtstags Paul Scheerbarts in 2013 gegeben ist.