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Roger Garaudy
Der umstrittene Philosoph
2. Auflage
Erscheinungsjahr 2018
© 2018 Ecevit Polat
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Verlag und Druck:
tredition GmbH,
Halenreie 42,
22359 Hamburg
Druck in Deutschland
und weiteren Ländern.
ISBN: 978-3-7482-0312-4 (Hardcover)
ISBN: 978-3-7482-0313-1 (e-Book)
Roger Garaudy – Der umstrittene Philosoph
Die wahren Hintergründe
über einen weltbekannten Denker
Inhaltsverzeichnis
Roger Garaudy – Der umstrittene Philosoph
Die wahren Hintergründe über einen weltbekannten Denker
Uber den Autor
Über Roger Garaudy
Die wahren Hintergründe über den weltbekannten Denker
I. Einleitung
II. Ein enttäuschter Philosophie-Professor
III. Der Dialog der Zivilisationen
IV. Verheißung Islam
V. Roger Garaudy ein Antisemit?
Bücher von Roger Garaudy
Interview mit Roger Garaudy
Roger Garaudy – Der Sinn des Lebens und der Dialog der Kulturen
Anmerkungen
Bibliografie – Werke von Roger Garaudy (Auszug)
Veröffentlichungen über das Werk von Roger Garaudy
Über den Autor
Ecevit Polat, geb. 1978, Dr. theol., Professor für Zeitgenössische Islamische Studien an der Colorado Theology University/USA. Forschungsschwerpunkte: Komparative Theologie, Islam und Moderne, zeitgenössische Islamische Fragen. Zudem ist er Autor der Bücher:
„Der Islam im Umbruch zwischen Tradition und Moderne: Eine theologisch-kritische Auseinandersetzung mit einer Weltreligion“ und „Islam – Die verkannte Weltreligion“.
Über Roger Garaudy
Prof. Dr. Dr. Roger Garaudy (1913-2012), wurde in Marseille als Sohn eines Buchhalters geboren. Er besuchte das Lycée Henri IV. und die Faculté des Lettres in Paris. Seine Studien schloss er mit der Lehrbefähigung für das Fach Philosophie und der Promotion 1953 mit der Dissertation „Die materialistische Erkenntnistheorie (deutsch Berlin 1960)“ an der Universität Sorbonne zum Dr. des Lettres ab. Anschließend schrieb er seine zweite Doktorarbeit 1956 „Die Freiheit als philosophische und historische Kategorie (deutsch Berlin 1959)“ in Moskau. Nach 30 Monaten in einem deutschen Konzentrationslager gelang Garaudy die Flucht nach Frankreich. Seit 1933 Mitglied der Kommunistischen Partei, gehörte er den beiden verfassungsgebenden Versammlungen von 1945 bis 1946 als Abgeordneter der KPF an. 1946 bis 1951 und dann wieder von 1956 bis 1958 war er Abgeordneter des Wahlbezirks seine in der Nationalversammlung, deren Vizepräsident er von 1956 bis 1958 war. Von 1951 bis 1955 war Garaudy Korrespondent des Parteiorgans „L´Humanité“ in der Sowjetunion.
Seit 1965 widmete er sich als Professor für seine Lehrtätigkeit an der Universität Poitiers für Philosophie und Kunstgeschichte sowie als Direktor des „Centre d´Etudes de Recherches Marxistes“ in Paris. Im selben Jahr nahm Garaudy in Salzburg und 1968 in Marienbad an den Diskussionen der Paulus-Gesellschaft teil und hielt viel beachtete Referate über den Marxchen Atheismus als revolutionären Humanismus. Von 1961 bis 1970 war er Mitglied des Politbüros der KPF. Nach dem XX. Parteitag der KPdSU (Februar 1956) machte sich Garaudy zum Wortführer des „Reformkommunismus“, kritisierte 1953 auf künstlerischem Gebiet den „sozialistischen Realismus“ und setzte sich für die Anerkennungen der Kunst eines Picasso, Kafka und Saint- John Perse ein. 1966 forderte er in „Marxismus im 20. Jahrhundert“ die Erneuerung humanistischer Werte, nachdem er bereits ein Jahr zuvor die Vorstellung der „endlichen Liebe Christi“als „schön“bezeichnet hatte.
Während ihn die französische Presse weiterhin als „Chefideologen“ der KPF bezeichnete, nannte ihn die CSSR einen Renegaten, Apostaten und Verräter am Marxismus“. Er wurde 1970 wegen seines Engagements für den Dialog zwischen Christen und Marxisten sowie wegen seiner öffentlichen Kritik zum Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in die CSSR aus der KPF ausgeschlossen. 1981 war er Präsidentschaftskandidat der französischen „Alternativen“ und „Grünen“. Zudem war er jahrzehntelang Direktor des „Instituts für den Dialog der Zivilisationen“ in Paris.
Auszeichnungen: Kriegskreuz 1939-45, Deportationsmedaille. Für sein literarisches Werk wurde Garaudy mit dem „prix des deux magots“ (1980) ausgezeichnet. Ehrendoktorwürde des philosophischen Instituts der Akademie der Wissenschaften der UdSSR.