Für Mia, Mona, Mama und Papa
Mykonos 1998
Thessaloniki 2004
Φέρνω ένα κομμάτι της Ελλάδας στην καρδιά μου.
© 2020 Nina Dötzl-Freisinger
erste Auflage
Autor: Nina Dötzl-Freisinger
Umschlaggestaltung, Illustration: Nina Dötzl-Freisinger, Alina Dötzl
Verlag: myMorawa von Dataform Media GmbH
ISBN: 978-3-99110-540-4 (Paperback)
ISBN: 978-3-99093-922-2 (Hardcover)
ISBN: 978-3-99110-541-1 (e-Book)
Printed in Austria
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Wie kam Io zu ihrem Namen?
„Eine Katze, die Io heißt? Io, was ist denn das für ein Name?“, sagt Marion.
„Wie schreibt man diesen Namen?“
„Einfach nur I und O“, erklärt Nina. „Und warum heißt diese Katze einfach nur I und O?“ „Weil diese Katze aus Griechenland kommt und deshalb einen griechischen Namen hat. Der Name Io stammt aus der griechischen Mythologie, das ist die griechische Sagenwelt.“
„Erzähl mir doch die Geschichte von Io“, sagt Marion.
„Die griechische Sage erzählt, dass Io eine sehr schöne Frau war.
Sie hatte langes wallendes Haar, ein schönes, freundliches Gesicht, eine Haut wie Seide, und wenn sie durch die kleinen Gassen ihrer Stadt ging, legten die Männer ihr Werkzeug zur Seite und schauten nur noch Io hinterher. Kein Wunder, dass auch Zeus, der Vater aller Götter, die schöne Io begehrte. Zeus hatte nur noch Io im Kopf.
„Io, Io, ach wunderbare Io - wie schaffe ich es nur, die schöne Io für mich zu gewinnen?“- überlegte der mächtige Zeus. Da gab es für Zeus kein Zurück. Ein Nein wird von einem Götterchef nicht akzeptiert. Nicht einmal die eifersüchtige Hera, Zeus‘ Ehefrau, konnte ihn von seinem Verlangen abhalten.
Er war überzeugt: Diese Io ist einfach zu schön für einen Menschenmann, aber schön genug für einen Gott, für den mächtigsten aller Götter. Also, was tat der schlaue Zeus, um die schöne Io zu verführen?