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Belle Baiser

Laura will Sex –

mit zwei Männern

Impressum

„Laura will Sex – mit zwei Männern“ von Belle Baiser

herausgegeben von: Club der Sinne®, Eichenallee 23 E, 16767 Leegebruch, November 2019

zitiert: Baiser, Belle: Laura will Sex – mit zwei Männern, 1. Auflage 2019

 

© 2019

Club der Sinne®

Inh. Katrin Graßmann

Eichenallee 23 E

16767 Leegebruch

www.Club-der-Sinne.de

kontakt@club-der-sinne.de

Stand: 01. November 2019

 

Gestaltung und Satz: Club der Sinne®, 16767 Leegebruch

Coverfoto: © Kuznechik/Shutterstock.com

Covergestaltung: Club der Sinne®

ISBN: 978-3-95604-885-2

 

 

Das vorliegende eBook ist urheberrechtlich geschützt.

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Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden und alle sexuellen Handlungen beruhen auf dem Einverständnis der Beteiligten. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Erfundene Personen können darauf verzichten, aber im realen Leben gilt: Safer Sex

 

„Entschuldigung.” Eine Frau, die Laura nicht kannte, schob sich an ihr vorbei in die Bar. Laura schüttelte den Kopf und holte tief Luft. Sie war eine erwachsene Frau und dennoch stand sie hier wie ein Teenager, zu ängstlich den Raum zu betreten. Wie immer würde sie die Außenseiterin sein. Alle anderen standen bestimmt noch in engem Kontakt. Vielleicht hätte sie nicht herkommen sollen. Bevor sie jedoch einen Rückzieher machen konnte, stand auf einmal ihre alte Freundin Leika vor ihr.

„O mein Gott, Laura! Ich wusste gar nicht, dass du auch kommst!” Ohne auf eine Antwort zu warten, griff sie nach Lauras Hand und zog Laura in die Bar hinein. „Wir brauchen einen Drink,” verkündete Leika - und Laura konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Ihre Schulfreundin hatte sich so gar nicht verändert.

„Ich muss ja sagen, dass ich nicht damit gerechnet hätte, dich hier zu sehen”, gab Leika zu, nachdem sie zwei Drinks bestellt hatte.

Laura zuckte mit den Schultern. Es war eine Frage, die sie nicht unbedingt beantworten wollte. Aber sie wusste, dass ihre Freundin kein Nein akzeptieren würde.

„Ich bin gerade wieder hergezogen", begann sie ihrer Freundin ihre Geschichte zu erzählen. „Gestern, um genau zu sein.”

„Schade, dass du Markus nicht mitgebracht hast." Leika lachte. „Er war immer so lustig."

Laura nahm einen großen Schluck. Sie war sich nicht sicher, was genau in dem Drink war, aber in dem Moment war es ihr egal. So lange es stark war, war es ihr recht.

„Markus und ich... Markus hat mich vor kurzem betrogen. Also nicht wirklich vor kurzem - für eine lange Zeit. Ich habe es nur vor kurzem herausgefunden.

„Du Arme. Komm her.” Leika drückte Laura fest, bevor sie sich dem Barmann zuwandte. „Wir nehmen noch zwei.”

Ihr Blick schweifte ab, so als ob sie jemanden gesehen hätte, kehrte dann aber schnell zu Laura zurück. Laura kannte ihre alte Freundin jedoch gut genug, um zu wissen, dass etwas nicht in Ordnung war.

Bevor sie nachhaken konnte, spürte sie eine Hand, die ihr leicht über den Rücken strich. „Ladies.”

Seine Stimme hätte sie überall erkannt. Liam.

Laura schaute Leika entschuldigend an und stand auf. Liam stand so nah hinter ihr, dass ihre Körper sich fast berührten. Selbst wenn er nichts gesagt hätte, hätte sie ihn an der Spannung, die zwischen ihren Körpern spürbar war, erkannt. Wie sollte sie ihn begrüßen? Die Hand geben schien zu förmlich – ein Kuss vielleicht zu intim. Liam nahm ihr die Entscheidung jedoch ab, beugte sich zu ihr und gab ihr einen Kuss auf den Mundwinkel.

„Hey”, flüsterte er. „Du siehst richtig toll aus, Laura.”

Hinter Laura rollte Leika nur die Augen. Sie und Liam waren nicht die besten Freunde. Es war eine lange Geschichte – kurz gesagt war Leika der Meinung, dass Liam nur mit ihrer Freundin und ihren Gefühlen gespielt hätte. Obwohl das schon so lange her war, schien es, als hätte Laura ihre Meinung nicht geändert. „Ich lass euch mal allein”, sagte sie, nahm ihren Drink und ging.

Laura schüttelte lächelnd den Kopf. „Danke für das Kompliment. Findest du wirklich?”, fragte sie. Liam nickte nur und kam noch ein bisschen näher. Seine Hand strich ihr kurz über ihre Taille, was ihr eine Gänsehaut über den ganzen Körper jagte.

„Ja. Du hast Glück, dass wir nicht allein sind.” Sein Atem kitzelte ihr Ohr und ein Teil von ihr hoffte und wartete darauf, dass seine Lippen sie berühren würden. Liam grinste, als sie unbewusst ihren Kopf zur Seite legte – eine Einladung. Sein leises Lachen riss sie aus ihrer Trance. Liam hatte schon immer diese Wirkung auf sie gehabt.

Hinter sich spürte sie die Bar, die sich in ihren Rücken presste. Vor ihr war Liam. Immer noch genauso gutaussehend wie vor 10 Jahren. Groß, breite Schultern, dichtes, dunkles Haar und strahlend blaue Augen. Sie konnte seinen Blick auf sich spüren, als er sie erneut musterte. Sein Grinsen bestätigte, dass ihm gefiel, was er sah. Laura lächelte ihn an. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Ihr Körper reagierte so stark auf seine Nähe. So eine extreme Reaktion hatte sie schon sehr lange nicht mehr gehabt. Schon seit 10 Jahren nicht mehr.

Liam beobachtete sie immer noch schweigend. Mit den Fingern strich er sanft über ihre Hand, was ein Zittern durch ihren ganzen Körper jagte. Als er sie fragte, ob sie Lust auf einen Spaziergang hätte, gab es nur eine Antwort.

Laura nickte. Es war als ob die letzten zehn Jahre nicht existierten. Auf einmal war sie wieder fünfundzwanzig und genau wie damals war sie unfähig, nein zu ihm zu sagen.

Und warum sollte sie? Markus hatte sie betrogen. Sie waren nicht offiziell getrennt, aber das war sicher nur eine Frage der Zeit. Dass sie nur das Nötigste eingepackt hatte und direkt ins Auto gestiegen war, nachdem sie Markus in flagranti erwischt hatte, musste ja niemand wissen.

Sie nickte und schob sich an Liam vorbei, um die Bar zuerst zu verlassen. Ihre Brust streifte seinen Oberkörper und Laura merkte, wie ihre Nippel hart wurden. Ihr BH war aus dünner Spitze, sodass jeder vermutlich nun ihre Nippel sehen konnte. Liams Blick, der auf ihrem Busen ruhte, bestätigte ihre Vermutung. „Gib mir eine Minute”, hauchte sie, bevor sie sich auf den Weg zum Ausgang machte. Den gesamten Weg konnte sie seinen Blick auf sich spüren.

Als sie auf der Straße vor der Bar stand, holte sie erst einmal tief Luft. Es war Juli und die warme Luft umspielte ihre nackten Arme. Ihre Gänsehaut hatte definitiv einen anderen Grund. Sie hatte nicht damit gerechnet, so viele ihrer Klassenkameraden vor der Bar vorzufinden, aber einige ihrer alten Bekannten standen in Grüppchen vor der Bar und rauchten. Zum Glück war niemand dabei, den sie gut kannte.

Als sie sah, dass Liam aus der Bar heraustrat, wandte sie sich ab und ging langsam in die andere Richtung. Sie wusste, dass er ihr folgen würde. Und sie wollte mit ihm allein sein. Ohne Zuschauer. Ohne Unterbrechungen.

Nach einem Block bog sie in eine Seitenstraße und wartete. Liam ließ sie jedoch nicht lange warten.

„Hey,” sagte Liam erneut, als er wieder vor ihr stand. Er legte seine Hände um ihre Taille und zog sie näher. Sie ließ sich von seinen Händen führen, als er sich selbst gegen die Wand lehnte und Laura zu sich heranzog, sodass sie dicht vor ihm stand. Seine Hände lagen immer noch auf ihr. Ihre Füße standen zwischen seinen. Er hatte komplette Kontrolle und er wusste es. Liam war schon immer sehr selbstsicher gewesen. Das war es, was sie so gerne an ihm mochte.

„Hey”, flüsterte sie. „Schön, dich mal wieder zu sehen.”

Danach schwieg sie. Ihr ganzer Körper war angespannt. Sie wartete darauf, dass Liam die Situation in die Hand nahm. Nach einer Weile ließ Liam seine rechte Hand langsam ihren Körper hinaufwandern. Kurz vor ihrer Brust stoppte er, seine andere Hand bewegte sich langsam über ihren Rücken in Richtung ihres Pos. Er grinste, gab ihr einen kleinen Klaps und zog sie dann mit seiner Hand so nah an sich, dass ihre Körper sich komplett berührten. Erneut konnte sie ihre Nippel fühlen – hart und aufgerichtet - als sie sich gegen seine Brust pressten.

„Ich könnte dich jetzt fragen, was du eigentlich hier machst, aber Reden wird überbewertet, denkst du nicht?” Er sprach leise und sie konnte die Erregung in seiner Stimme regelrecht hören. Mit den Fingern seiner rechten Hand strich er über ihren harten Nippel, über ihren Hals, bis zu ihrem Kinn. Dann hob er ihren Kopf leicht an, beugte sich zu ihr und küsste sie hart auf die Lippen.

Sie seufzte leise, vertiefte den Kuss und ließ ihre Hände über seinen Körper wandern.

„Warte.” Liam brach den Kuss ab und schob sie etwas von sich. „Glaub mir ich will so einige Dinge mit dir anstellen. Aber nicht hier.”

Das überraschte sie. Schließlich hatten sie vor 10 Jahren regelrecht überall miteinander Sex gehabt. Sie nickte. „Mein Hotel ist nicht weit von hier”, flüsterte sie und nahm seine Hand.

Keiner von beiden sagte etwas, während sie die Straße hinunterliefen.

„Ob er die Spannung auch fühlt?", fragte sich Laura. 

Liams warme Hand in ihrer zu spüren jagte kleine Stromschläge durch ihren ganzen Körper. Sie hatte nicht gelogen - ihr Hotel war wirklich nur 500 Meter von der Bar entfernt. Dennoch kam ihr die Distanz kilometerweit vor. Wenn sie daran dachte, was in ihrem Hotelzimmer gleich passieren würde, fühlte sie sich wieder wie ein Teenager. Es war schließlich zehn Jahre her, dass er sie nackt gesehen hatte.