Bibliografische Information der Deutschen

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sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.

© 2022 Dieter Henkel

Herstellung und Verlag:

BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt

Alle Texte: Dieter Henkel

Alle Zeichnungen: Friedhelm Krenz

Umschlag, Satz und Layout: Friedhelm Krenz

ISBN: 978-3-75-626243-4

Inhalt

Vorwort

Als ich Dieter Henkel im Sommer 2018 bei einer gemeinsamen Dienstwoche kennen lernte, freute ich mich Tag für Tag an der fein beobachtenden und zugleich menschlich warmherzigen, zugewandten, freundlichen, oft so einfühlsamen Art seiner Lieder und Texte, seiner Ansagen und seiner Verhaltensweisen. Authentisch, stimmig, originell, barmherzig und dabei vielfältig und mit einer großen Bandbreite. Gern habe ich dieses kleine Gedichtbändchen gelesen und schreibe das Vorwort dazu, wie es mir aus dem Herzen kommt:

Handgestrickte Kunst ganz eigener Art,

oft humorvoll,

manchmal überraschend anders,

mit Aufschlüssen für unser Leben,

mit Anstößen für Kopf und Herz und Leben und Verhalten,

tiefsinnig, augenzwinkernd, auf „die Schippe“ nehmend,

barmherzig, selbstkritisch,

manchmal verblüffend einfach,

kindlich-weise.

Überraschend auslegend – bei uns landend,

Entdeckungen aus der Bibel in Reime fassend,

gewonnene Lebensweisheit in Verse packend,

fein beobachtend,

erkenntnisreich ausschmückend,

originell zum Klingen bringend,

für Überraschungen gut,

für Aha-Effekte sorgend,

für Entdeckungen aufschließend,

für Erkenntnisse zubereitend.

So stellt sich das kleine Gedichtbüchlein von Dieter Henkel dar. Eine Bereicherung für Herz, Hand und Verstand.

Monika Deitenbeck-Goseberg

Pfarrerin der ev. Kirchengemeinde Oberrahmede

Lüdenscheid, den 17.10.2018

Zu diesem Buch

Schon als kleiner Junge habe ich es geliebt, mir Gedichte vorlesen zu lassen. Meine absoluten Favoriten waren „Die gar traurige Geschichte mit dem Feuerzeug“ aus dem Struwwel-peter und natürlich Max und Moritz. Wir hatten zu Hause auch zwei dicke Bände von Wilhelm Busch, die ich mir immer wieder durchgelesen habe.

Mein Vater studierte jede Woche das „Kasseler Sonntagsblatt“ und bevor er es in die Hand bekam, freute ich mich als kleiner Steppke auf das kleine Gedicht, das für jede Ausgabe immer wieder neu geschrieben wurde.

Später, als ich dann anfing Lieder zu schreiben und zu vertonen und meine ersten CDs produzierte, war immer wieder in mir der Gedanke, Gedichte zu verfassen. Das habe ich auch getan. Die wurden dann irgendwo beiseite gestellt oder in einer Datei abgelegt und archiviert.

Am Anfang des Jahres, als ich mir zum x-ten Mal wieder die Evangelien durchlesen wollte, so in meiner persönlichen Andacht, entdeckte ich, dass ich durch theologisch geprägte Gedanken verlernt hatte, die Geschichte zwischen den Zeilen zu entdecken. Ich suchte eine neue Zugangsform. Also fing ich an, mich intensiver in die Geschichten, besonders aus dem Neuen Testament, hinein zu denken und zu lesen aber auch zwischen den Zeilen zu reimen.

Poetry ist in aller Munde, und jeder, der diese biblischen Geschichten schon oft gehört hat, kann neue Aspekte entdecken. Und jeder, der noch nie biblische Geschichten gelesen hat, davon bin ich überzeugt, wird Lust bekommen, auch im Original, nämlich der Bibel, nachlesen zu wollen.

Von daher wünsche ich jedem Leser und jeder Leserin den Gedanken, mutig zu werden, sich auf biblische Geschichten einzulassen und den Wahrheitsgehalt dieser Mut machenden Erzählungen zu erleben.

Dieter Henkel

Ich will mutiger werden

Ich will mutiger werden,

denn die Zeit hier auf Erden

ist ganz knapp bemessen

und schnell auch vergessen.

Ich will positiv denken

und Menschen beschenken,

mit Taten und Worten,

genau von den Sorten,

die Menschen aufbauen,

die sich dann auch trauen,

mutig zu werden,