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Cover

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

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3.

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8.

9.

10.

11.

Impressum

PERRY RHODAN – die Serie

 

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Nr. 1828

 

Spielhölle der Galaxis

 

Agenten-Poker an Bord der BASIS – eine Terranerin riskiert fast alles

 

von Arndt Ellmer

 

 

 

Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt

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Die ohnehin schon angespannte Situation in der Milchstraße hat sich zum Jahresbeginn 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung weiter zugespitzt. Nach wie vor kreuzen Zigtausende der mysteriösen Igelschiffe in der Galaxis, die schon mehrere Planeten besetzt und komplett von der Außenwelt abgeschnitten haben. Das in sich zerstrittene Galaktikum weiß keine Lösung, ist derzeit auch zu weit von einer Einigung entfernt: Misstrauen herrscht zwischen den großen Machtblöcken der Galaxis.

Kein Mensch in der Milchstraße weiß zudem Bescheid, wo Perry Rhodan sowie seine Freunde Reginald Bull und Alaska Saedelaere sind. Die drei Aktivatorträger verschwanden im Pilzdom auf Trokan – dem »zweiten Mars« – und tauchten bisher nicht wieder auf. Während es Alaska in die Galaxis Bröhnder verschlagen hat, wo er sich zuletzt dem Zugriff der »Schrottsammler« erwehren musste, sind Rhodan und Bull in Plantagoo unterwegs und wollen zu den geheimnisvollen Galornen vorstoßen.

Die BASIS, das uralte Trägerraumschiff der Menschheit, das seit Jahrzehnten als Spiel- und Erlebniswelt genutzt wird, entwickelt sich währenddessen zum Brennpunkt neuer Spannungen. Die BASIS ist im Jahr 1289 ganz eindeutig ein Tummelplatz feindlicher Geheimagenten und gleichzeitig die SPIELHÖLLE DER GALAXIS …

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Rebekka DeMonn – Eine Plophoserin wird an Bord der BASIS in galaktische Intrigen verwickelt.

Neweyn Cocmoc – Ein Epsaler erlebt als Spieler eine Glückssträhne.

Rukkus Albasta – Der Ertruser ist für die Sicherheit auf der BASIS verantwortlich.

Eleonore Bricksen – Die Terranerin leitet das Spielkasino der galaktischen Spielhölle.

Gia de Moleon – Die Chefin des Terranischen Liga-Dienstes hat die BASIS im Visier.

1.

 

»Da soll doch der neunschwänzige Siebenteufel dreinschlagen!«

Kordrazze sprang auf. Der Springer stieß den Pneumosessel um und langte mit seinen mächtigen Pranken über den Tisch. Er griff mitten in die Holofelder und löste durch sein Verhalten einen Sektionsalarm aus.

»Das ist ein Regelverstoß«, erklang die sanfte Stimme des Daniel-Roboters, der den achtzehnten von insgesamt neunzig Spieltischen in Halle 60 betreute. »Die Direktion bittet dich mit zweitausend Galax zur Kasse. Wenn du dich weigerst, verhängt die Ressortchefin oder einer ihrer Mitarbeiter ein Hausverbot über dich.«

Die holographischen Spielkarten stellten umgehend die beratende Kommunikation mit ihrem jeweiligen Spieler ein und lösten sich auf. An den Tischen in der Nähe trat übergangslos Ruhe ein. Mit gespannter Aufmerksamkeit beobachteten die Angehörigen der verschiedenen Völker, was sich abspielte.

Kordrazze schnaubte vor Empörung. Seine Wangen glühten, und seine Augen traten ihm beinahe aus dem Kopf. Die Spitzen seines kunstvoll zu acht Zöpfen geflochtenen Bartes zuckten erregt hin und her. Er blickte kurz zu dem Arkoniden zur Linken und dem Plophoser zur Rechten, warf sich dann über den Formenergietisch und bekam sein Gegenüber zu fassen. An den weiten Falten des Gewandes zog er den Rubiner zu sich heran.

»Pakahipper, du riechst ziemlich penetrant. Aber das ist mir egal. Fahr deine kurzen Arme aus und zeig uns, was du in deiner Kutte versteckst!«

Der Rubiner lehnte sich nach hinten und stieß eine Reihe tiefer, grollender Laute aus.

»Was willst du von mir? Lass mich los, Unhold!«, wetterte der Translator an der Brust des Wesens.

Große, dunkelbraune Augen in einem rot bepelzten Gesicht starrten den Springer an. Heißer Atem trieb dem Händler ins Gesicht und löste Übelkeit in ihm aus. Er hielt die Luft an und riss den Kerl mitten durch die Karten-Hologramme zu sich herüber.

»Ein Angriff auf Mitspieler führt automatisch zum sofortigen Ausschluss«, fuhr der Daniel-Roboter fort. »Du bist Kordrazze, Handelseigner von Archetz und Sippenpatriarch. Deine Unterschrift auf dem Spielervertrag stammt vom 7. Oktober 1254. Als Stammgast solltest du besser mit den Gepflogenheiten des Kasinos vertraut sein.«

Ein Fesselfeld legte sich um den Tobenden, und der Springer registrierte verblüfft, dass er sich übergangslos in der Rolle des Angeklagten befand.

»Der Kerl spielt falsch!«, brüllte er. »Bei Rusuma! Holt ihm endlich die Dinger aus den Ärmeln!« Das Fesselfeld bannte ihn auf die Stelle. »Du bist dir der Schwere deiner Anklage bewusst?«, fragte Themsor von Derlik, sein arkonidischer Mitspieler auf der linken Tischseite.

»Natürlich. Durchsucht ihn!«

Der Daniel-Roboter baute ein zweites Fesselfeld auf.

»Tut mir leid, hoher Gast von Rubin«, verkündete er. »Ich bin verpflichtet, die Anschuldigung zu überprüfen. Lass dich untersuchen.«

Über dem Tisch entstand ein Hologramm mit der Gestalt des Rubiners. Unsichtbare Strahlen tasteten das Wesen ab und projizierten die Ergebnisse in das Hologramm. Der Vorgang nahm nur wenige Sekunden in Anspruch. Ganz zum Schluss begann es an mehreren Stellen in den weiten Ärmeln zu blinken.

»Ich wusste es«, dröhnte Kordrazze. »Es handelt sich um winzige Projektionskristalle. Sie laden sich durch Reibung am Kleiderstoff auf und projizieren Hologramme vom Feinsten. Der Kerl ist ein Falschspieler. Er hat zweimal hintereinander die Königskarte Blau ins Spiel gebracht.«

»Das Argument wird anerkannt.« Der Daniel-Roboter baute das Fesselfeld um den Springer herum ab. »Dein Verhalten ist hiermit entschuldigt. Pakahipper von Rubin wird vom Spielbetrieb ausgeschlossen und muss die Sektion verlassen.«

»Ach! Mehr nicht?« Kordrazze fuhr herum und machte Anstalten, auf den Roboter mit seiner menschlichen Biomaske loszugehen. »Das ist ein todeswürdiges Verbrechen.«

Der Arkonide lachte und maß den Plophoser gegenüber mit einem abschätzenden Blick.

»Wir wollen jetzt weiterspielen!«, mahnte er. »Uns fehlt nur der vierte Mann. Daniel, das ist deine Angelegenheit!«

Der Springer nestelte an seinem Bart und steckte sich etwas in den Mund. Augenblicke später näherten sich von allen Seiten Riesen mit feuerroten Bärten und bauten sich um den Tisch herum auf.

»Weg mit dem Blechhaufen!«, knurrte Kordrazze. »Und mit dem Betrüger machen wir kurzen Prozess.«

Ein Springer zückte einen dünnen Stift und deutete damit auf den Roboter. Aus dem Mund des Daniels kräuselte sich Rauch. Die Maschine meldete Totalausfall und rührte sich nicht mehr. Das Fesselfeld um den Rubiner erlosch, und das kam den Springern gerade recht. Wie eine Meute hungriger Schakale stürzten sie sich auf Pakahipper.

 

*

 

Neweyn Cocmoc hing auf Feld B-28 und strich sich über den kahlen Schädel.

»Damit hast du nicht gerechnet, Fermian. Mach endlich! Viel Auswahl hast du sowieso nicht mehr.«

Die beiden Spieler maßen sich mit einem flammenden Blick. Fermian, der äußerlich unscheinbare Anti, zuckte mit keinem Muskel seines Gesichts. Der Epsaler über ihm stemmte die Fäuste gegen die kaum vorhandene Taille und grinste.

»Du bist zu siegessicher. Das ist nicht gut«, erwiderte der Anti. »Wir Báalols verstehen es, die Psyche anderer Wesen auszuloten. Mach dich auf ein paar Überraschungen gefasst!«

Das Grinsen im Gesicht des Epsalers verstärkte sich. »Du schindest doch nur Zeit. Ich gebe dir vierundzwanzig Stunden für den nächsten Zug. Reicht das?«

Ein winziges Zucken des linken Augenlides von Fermian verriet, dass Cocmoc seinen Gegenspieler soeben bis auf die Knochen beleidigt hatte.

»Bauer von E-3 nach E-21«, zischte der Anti.

Die holographische Projektion der Spielfigur leuchtete grell auf.

»Zug akzeptiert«, verkündete die melodische Frauenstimme des Steuersyntrons. »Der Bauer springt zwei Felder nach vorn und zwei Ebenen nach oben.«

Die Spielfigur wechselte den Standort.

»Danke.« Wieder grinste Neweyn Cocmoc, peilte dann einmal nach oben und nach unten.

»Drei Sekunden sind vergangen. Du kannst jetzt den Zug nicht mehr rückgängig machen. Ich biete dir Schach!«

»Dich soll der Teufel holen, Neweyn. Du hast mir die Sicht auf deinen zweiten Springer verdeckt. Leider ist das legal. Ich verlange eine Revanche.«

»Natürlich. Was sonst? Aber du wirst dich gedulden müssen. Ich habe nicht vor, mein Dauerticket mit schnödem Drei-D-Schach zu verplempern. Mich zieht es zu Höherem. Nervenkitzel, du verstehst?«

»Kann sein.«

»Gut. Welchen der beiden Springer soll ich nehmen?«

»Das ist mir gleich.«

»Wie du willst.« Der Epsaler schwebte ein Stück zur Seite und gab den Blick auf seinen zweiten Springer frei. »Mein Spielzug lautet: A-37 nach E-1. Schachmatt! He, Saftladen! Wieso leuchtet die Figur nicht?«

»Tut mir leid«, unterbrach der Syntron. »Alle Spiele sind bis auf weiteres unterbrochen. Es erfolgt eine wichtige Sendung für unsere Gäste.«

Überdimensionale Hologramme flammten auf und zeigten die Oberfläche des Planeten. Mitten zwischen ausgedehnten Hügelketten erschien das ins Riesige vergrößerte Gesicht von Rukkus Albasta, dem Sicherheitschef.

»Ihr befindet euch am sichersten Platz der Galaxis«, verkündete der Ertruser mit dem grün und blau gefärbten Sichelkamm. »Für euren Schutz ist optimal gesorgt. Umfangreiche Schirmstaffeln verhindern Übergriffe. Und die eigene, autarke Energieversorgung mittels Hypertropzapfer verhindert Ausfälle jeder Art. Unser Service ist bereits sprichwörtlich; wir werden ihn in der nächsten Zeit noch erhöhen. Euch stehen in Zukunft nicht nur Servoeinheiten zur Verfügung. Wer Angst hat und auf einer persönlichen Leibgarde besteht, dem stellen wir gern eine Anzahl Kegelroboter zur Verfügung. Leihweise, versteht sich. Wir machen euch wie bei allem einen fairen Preis. Euer Leben und eure Gesundheit sind nirgends besser aufgehoben als bei uns. Wenn es hart auf hart kommt, wird man uns in Zukunft als einen Hort der absoluten Sicherheit bezeichnen. Ich danke euch.«

Die Hologramme erloschen. Leise, säuselnde Musik aus den bekannten Gigawatt-Synthesizern umschmeichelte die beiden Männer in ihrem abgeteilten Areal.

»Da ist etwas faul«, murmelte Fermian.

»Na und?« Der Epsaler beobachtete, wie sein Springer entmaterialisierte und den Platz einnahm, an dem sich bisher der König des Antis befunden hatte. »Sag mal, kann es sein, dass deine Fähigkeit des dreidimensionalen Denkens leicht eingeschränkt ist? Immerhin habe ich vierzig unserer sechzig Partien gewonnen.«

»Das hat nichts mit meinen Fähigkeiten zu tun. Ich bin hier, um meinen geplagten Geist zu entspannen. Nicht, weil ich mich mit dir messen will.«

Neweyn Cocmoc schwebte durch die holographischen Projektionen herab und hielt vor dem Anti an.

»Schön und gut. Ich schätze mal, dass es an den Neutralisationsfeldern liegt, mit denen die Anwendung latenter Parafähigkeiten verhindert wird.«

Fermian presste die Lippen zusammen und ballte die Hände zu Fäusten. Die Fingerknöchel traten weiß hervor.

»Geh nicht zu weit!«, zischte er. »Wahre ein Minimum an Anstand!«

Der Epsaler wich ein Stück zurück.

»Verzeih mir. Aber ich habe mit euren Konventionen so meine Probleme und denke, dass ich nicht der einzige bin. Wir sehen uns dann zur Revanche. Sagen wir, in drei Wochen um dieselbe Zeit?«

»Ich bin einverstanden.«

»Neweyn Cocmoc, deinem Konto werden achtzigtausend Galax gutgeschrieben«, sagte der Steuersyntron. »Weiterhin einen angenehmen Aufenthalt.«

Die beiden Männer verließen das Areal und traten auf einen der freien Plätze in der riesigen Halle 112 hinaus. Bequeme Sessel und robotische Tische erwarteten sie und machten Vorschläge für Getränke und Mahlzeiten. Weder dem Epsaler noch dem Anti stand der Sinn danach. Ihre Blicke wanderten an der vordersten Reihe der über hundert Schach-Areale entlang. Die meisten Spieler legten eine Unterbrechung ein und diskutierten über die Holosendung Albastas.

»Die reinste Zeitverschwendung, was die treiben«, knurrte der Epsaler. »Irgendwann werden wir sowieso erfahren, was das Ganze soll.«

»Wenn es dann nicht zu spät ist.«

Neweyn Cocmoc schlug sich an den Kopf.

»Schätze mal, Typen wie du sind hier grundverkehrt. Wieso gehst du nicht in ein Kloster deiner Báalol-Priester? Lass mich raten: Dort herrscht ein Aufnahmestopp wegen Überfüllung.«

»So ungefähr ist es. Jedes Volk reagiert auf seine Weise, wenn das Galaktikum angesichts einer Bedrohung von außen versagt. Und eine Bedrohung von außen ist es ja bekanntlich.«

»Nicht für euch Antis. Es betrifft vor allem die Menschheit und deren Abkömmlinge. Damit vielleicht auch uns Epsaler.«

Er schnippte mit den Fingern und stapfte davon. Aus den Augenwinkeln heraus nahm er wahr, wie ihm der Anti einen Augenblick lang fassungslos nachstarrte, ehe sein Gesicht wieder die übliche eisige Miene zeigte. Eins zu null für die LFT, dachte Neweyn Cocmoc. Ein, zwei Wochen noch, dann habe ich diesen eingebildeten Pinsel so weichgeklopft, dass er eine Behandlung durch seine Priester braucht.

 

*

 

Buddy Encelady riss die Tür auf.

»Schnell!«, keuchte er. »In Halle sechzig machen die blöden Händler einen Rubiner fertig.«

Rebekka DeMonn hob den Kopf.

»Was ist mit den Sicherheitssystemen?«

»Werden gestört. Und der Rubiner befindet sich in einem Knäuel aus Leibern. Da ist es selbst für Feldprojektoren schwer, die Kämpfenden zu trennen.«

»Ich komme sofort.«

Der einen Meter fünfzig große Kolonist von Epheyta rannte davon.

Die Beauftragte für Sicherheitsfragen orderte ein Dutzend Kampfroboter an den Ort des Geschehens und stieg in ihren SERUN. Augenblicke später raste sie in waagerechtem Flug ihrem Ziel entgegen.

Encelady entdeckte sie nirgends. Vermutlich hatte er eine seiner Abkürzungen genommen.

Schon von weitem drang ihr der Lärm entgegen. Vorfälle wie dieser ereigneten sich alle Tage. Selbst den aufmerksamsten Automaten entging ab und zu etwas, und Spielernaturen neigten erfahrungsgemäß zur Gewalttätigkeit, wenn sie falsches Spiel vermuteten. Das galt für Angehörige aller Kulturkreise.

Dass jemand Störsender mit sich führte und einen Teil der Sicherheitssysteme ausschaltete, war in diesem Jahrzehnt der ruhmreichen Geschichte des Spielkasinos allerdings noch nie vorgekommen.

Rebekkas SERUN baute ein Prallfeld auf, und sie durchquerte den Eingang. Sie hielt sich unter der Decke, überflog die Hälfte der Halle und gab Anweisungen an die Kampfroboter.

»Nehmt sie alle fest! Wegen Eingriffs in die Souveränität des Kasinos erhalten sie höchste Geldstrafen. Für entstandene Schäden haften sie ebenfalls.«

Die kegelförmigen Maschinen mit ihren langen Tentakelarmen hielten sich erst gar nicht mit Beschwichtigungsversuchen auf. Ihre Paralysatoren mähten die Springer reihenweise nieder. Ein paar suchten ihr Heil in der Flucht, doch sie kamen höchstens bis zum nächsten oder übernächsten Tisch, ehe sie gelähmt zu Boden sanken.

Es war merkwürdig, fand Rebekka: Keiner der Anwesenden schien die Holosendung von Rukkus Albasta mitbekommen zu haben. Oder sie machten sich nichts daraus und taten es als blödes Gerede ab.

Das war es in den Augen der Frau auch. Sie hielt die Sendung für einen Fehler.

Endlich kippte der letzte Springer um. Es war Kordrazze, der Urheber der Keilerei. Zwischen seinen Pranken hingen mehrere Fetzen eines Gewandes sowie rötliche Fellbüschel.

»Was ist mit dem Rubiner?«, fragte Rebekka die Maschinen.

»Er ist bewusstlos und hat ein paar Risswunden im Fell. Ansonsten weist sein Körper etliche Prellungen auf. Schwerere Verletzungen sind nicht festzustellen.«

Rebekka DeMonn landete neben dem Tisch und öffnete den Helm. Mit reglosem Gesicht musterte sie den Liegenden.

»Das dürfte zu verschmerzen sein. Schlimmer wiegt die Tatsache, dass er falsches Spiel getrieben hat.«

»Vielleicht war er sich dessen gar nicht bewusst.« Buddy Encelady langte keuchend bei ihr an. »He, du warst aber schnell! Na ja, SERUN.«

»Wer den Kontrakt nicht liest, ist selbst schuld«, erwiderte sie ihrem Assistenten. »Was anderes wäre, wenn er den Inhalt nicht kapiert hätte. Aber dann wäre jeder Servo gern zur Auskunft bereit gewesen.«