unter Mitarbeit von Johanna Chovanec

Theorien des Fremden

Eine Einführung

A. Francke Verlag Tübingen

Inhalt

Fußnoten

1.1. Die Relationalität des Fremden

NichtsMüller-Funk, Wolfgang: Niemand zu Hause. Essays zu Kultur, Globalisierung und neuer Ökonomie. Wien: Czernin, 2005.

Simmel, Georg: „Brücke und Tür“. In: Simmel, Georg: Aufsätze und Abhandlungen 19011908. Gesamtausgabe. Bd. 1. Herausgegeben von Otthein Rammstedt. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 2001. S. 5561.

Simmel, „Brücke und Tür“, S. 60.

Jullien, François: Vom Intimen: Fern Der Lärmenden Liebe. Wien: Turia + Kant, 2014. S. 1931.

1.2. Formen des Alteritären

http://www.songtexte.com/songtext/frank-sinatra/strangers-in-the-night-7bd04a00.html, heruntergeladen am 16.02.2016.

Informationen von meinen Kollegen Jan Budnak, Tomas Pospišil und Marijan Bobinac.

Hinweis von Jan Budnak.

Godelier, Maurice: Das Rätsel der Gabe. Geld, Geschenke, heilige Objekte. München: Hanser, 1999. S. 35. Vgl. auch Müller-Funk, Wolfgang, „Die Gabe und das Alteritäre“, Vortrag Thessaloniki 2016. In: www.wolfgang.mueller-funk.com.

Ich gebrauche den Terminus ‚Mensch‘ und begreife den männlichen Artikel hier sowie im Folgenden in einem unspezifischen, ausschließlich grammatischen Sinn. Sofern die geschlechtliche Differenz für das Alteritätsphänomen entscheidend ist, wird diese entsprechend sprachlich markiert.

Hier zwei prominente Bücher aus dem Diskurs der 1980er-Jahre sind: Wesel, Uwe: Der Mythos vom Matriarchat. Über Bachofens Mutterrecht und die Stellung von Frauen in frühen Gesellschaften vor der Entstehung staatlicher Herrschaft. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1988. Göttner-Abendroth, Heide: Das Matriarchat I. Geschichte seiner Erforschung. Stuttgart: Kohlhammer, 1988. Insbesondere Göttner-Abendroths Publikationen haben diesen Mythos einer anderen weiblichen Kultur im Sinne des essentialistischen Feminismus der Nach-68er-Ära forciert.

Ricœur, Paul: Das Selbst als ein Anderer. München: Fink, 1996. S. 11.

Ricœur, Das Selbst, S. 11.

Ricœur, Das Selbst, S. 13.

Ricœur, Das Selbst, S. 12.

Ricœur, Das Selbst, S. 144ff.

Ricœur, Das Selbst, S. 173186.

1.3. Alterität und Raum

Cacciari, Massimo: Wohnen. Denken. Essays über Baukunst im Zeitalter der völligen Mobilmachung. Aus dem Italienischen von Reinhard Kacianka. Klagenfurt: Ritter 2002. S. 7384.

Simmel, Georg: „Der Bildrahmen. Ein ästhetischer Versuch“. In: Simmel, Georg: Aufsätze und Abhandlungen 19011908. Gesamtausgabe. Bd. 1. Herausgegeben von Otthein Rammstedt. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1995. S. 101108.

Todorov, Tzvetan: Die Eroberung Amerikas. Das Problem des Anderen. Aus dem Französischen von Wilfried Böhringer. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1985.

Müller-Funk, Niemand zu Hause, S. 7698.

Augé, Marc: Orte und Nicht-Orte. Vorüberlegungen zu einer Ethnologie der Einsamkeit. Aus dem Französischen von Michael Bischoff. Frankfurt/Main: S. Fischer, 1994. S. 53134.

Vgl. hierzu Deleuze, Gilles/Guattari, Félix: Tausend Plateaus. Aus dem Französischen von Gabriele Ricke und Ronald Voillié. Berlin: Merve, 1992. S. 658694.

Anderson, Benedict: Die Erfindung der Nation. Zur Karriere eines folgenreichen Konzepts. Aus dem Englischen von Christoph Münz und Benedikt Burkhard. 2. erweiterte Ausgabe. Frankfurt/Main: Campus, 1996. S. 20: „Meiner Auffassung nach ist der Nationalismus nur zu verstehen, wenn man ihn nicht in eine Reihe mit bewußt verfochtenen Ideologien stellt, sondern mit den großen kulturellen Systemen, die ihm vorausgegangen sind und aus denen – und gegen die – er entstanden ist.“

1.4. Fremdheit als transdisziplinäres Paradigma

Aydın, Yaşar: Topoi des Fremden. Zur Analyse und Kritik einer sozialen Konstruktion. Konstanz: UVK, 2009. S. 84116 bzw. S. 4670.

Aydın, Topoi des Fremden, S. 49.

Foucault, Michel: Die Ordnung des Diskurses. Inauguralvorlesung am Collège de France. Aus dem Französischen von Walter Seitter. Frankfurt/Main: Ullstein, 1977. S. 45.

Stichweh, Rudolf: Der Fremde. Studien zur Soziologie und Sozialgeschichte. Berlin: Suhrkamp, 2010. S. 9.

Luhmann, Niklas: „Arbeitsteilung und Moral“. In: Durkheim, Emil: Über die Teilung der sozialen Arbeit. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1997. S. 17f.: „Klassisch ist eine Theorie, wenn sie einen Aussagenzusammenhang herstellt, der in dieser Form später nicht mehr möglich ist, aber als Desiderat fortlebt.“ Und: „Der Text bleibt aktuell, solange seine Problemstellung kontinuierbar ist. Er bleibt maßgebend in einem ambivalenten Sinne: Man kann an ihm ablesen, was zu leisten wäre, aber nicht mehr, wie es zu leisten ist.“

Stichweh, Der Fremde, S. 10.

2.1. Der „gespenstische Schatten“ Hegels

Marx, Karl/Engels, Friedrich: „Die Deutsche Ideologie“. In: Marx-Engels-Werke. Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED. Berlin: Dietz-Verlag, 1969. S. 27. Vgl. Castoriadis, Cornelius: Gesellschaft als imaginäre Insitution. Entwurf einer politischen Philosophie. Deutsch von Horst Brühmann. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1984. S. 9296.

Foucault, Die Ordnung des Diskurses, S. 50.

Foucault, Die Ordnung des Diskurses, S. 50.

Foucault, Die Ordnung des Diskurses, S. 50.

Foucault, Die Ordnung des Diskurses, S. 52.

Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte, Werke in zwanzig Bänden. Bd. 12. Herausgegeben von Eva Moldenhauer und Karl Markus Michel. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1970ff. Hier: S. 49: „Es ist das Besondere, das sich aneinander abkämpft und wovon ein Teil zugrunde gerichtet wird. Nicht die allgemeine Idee ist es, welche sich in Gegensatz und Kampf, welche sich in Gefahr begibt; sie hält sich unangegriffen und unbeschädigt im Hintergrund. Das ist die List der Vernunft zu nennen, daß sie die Leidenschaften für sich wirken läßt, wobei das, durch was sie sich in Existenz setzt, einbüßt und Schaden leidet.“

2.2. Die Entdeckung des Anderen im postkolonialen Frankreich

Descombes, Vincent: Das Selbe und das Andere. Fünfundvierzig Jahre Philosophie in Frankreich 19331978. Deutsch von Ulrich Raulff. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1981. S. 162. Descombes spricht in diesem Zusammenhang von einer „Gewissensprüfung“ der französischen Philosophie: Es sei darauf hingewiesen, dass diese Gewissensprüfung mit dem Untergang der europäischen Kolonialreiche einhergeht (1962 ist das Ende des Algerienkrieges). Zu Derridas Verbindung mit dem Algerienkrieg vgl. auch Peeters, Benoit: Jacques Derrida. Eine Biographie. Deutsch von Horst Brühmann. Berlin: Suhrkamp, 2013. S. 138160; vgl. Müller-Funk, Wolfgang: Jenseits von Resignation und Nostalgie. Kommentare und Essays. Herausgegeben von Peter Clar. Wien: Sonderzahl, 2014. S. 422426.

Althusser, Louis/Balibar, Etienne : Das Kapital lesen. 2 Bände. Reinbek: Rowohlt, 1962.

Marx, Karl: „Thesen über Feuerbach“. In: Marx-Engels Werke. Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED. Berlin: Dietz, 1969. S. 533535.

Für Beiträge u.a. von Jean Hippolyte, Hans Georg Gadamer, Georg Lukács, Alexandre Kojève siehe den Materialienband von: Fulda, Hans Friedrich/Henrich, Dieter (Hg.): Materialien zu Hegels Phänomenologie des Geistes. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1973.

Descombes, Das Selbe, S. 19f. Das französische Originalzitat findet sich in: Merleau-Ponty, Maurice: Sens et non-sens. Paris: Nagel 1948. S. 109f.

Descombes, Das Selbe, S. 23.

Merleau-Ponty, Maurice: Humanismus und Terror. Frankfurt/Main: Syndikat, 1976.

Kojève, Alexandre: Introduction à la lecture de Hegel. Paris: Gallimard, 1947. Hier zitiert nach Descombes, Das Selbe, S. 24.

Deleuze, Gilles: Differénce et repetition. Paris: 1968. Deutsch: Deleuze, Gilles: Differenz und Wiederholung. München: Fink, 1992.

Descombes, Das Selbe, S. 161.

Descombes, Das Selbe, S. 162.

Descombes, Das Selbe, S. 21.

Ich verwende in diesem Kapitel wie auch in anderen die Formulierung „der Andere“ in einem geschlechtsneutralen Sinn und vermeide die Aufspaltung in der und die, da sie eine missverständliche Konnotation hervorrufen würde. Auf der hier diskutierten Ebene spielt die geschlechtliche bzw. sexuelle Differenz noch keine Rolle. Die Konfiguration des Anderen ist dabei ebenso leer wie die des Selben. Oder anders ausgedrückt: Der Andere hat hier kein Prädikat (Geschlecht, Nation, Sprache, Ethnie).

Vgl. die Figur bei Novalis und bei Bloch.

2.3. Hegels Phänomenologie des Geistes. Lektüre des Abschnitts über Herr und Knecht

Hegel, Georg Wilhelm Friedrich.: Jenaer Realphilosophie. Bd. 2. Hamburg: 1931. S. 180f. Zur Diskussion dieser Passage, vgl. Castoriadis, Cornelius: Gesellschaft als imaginäre Institution. Entwurf einer politischen Philosophie. Deutsch von Horst Brühmann. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1984. S. 218.

Schelling, Friedrich W.J.: „System des transzendentalen Idealismus“. In: Schelling, Friedrich W.J: Ausgewählte Schriften. Herausgegeben von Manfred Frank: Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1985. S. 696: „Was wir Natur nennen, ist ein Gedicht, das in geheimer wunderbarer Schrift verschlossen liegt. Doch könnte das Rätsel sich enthüllen, würden wir die Odyssee des Geistes darin erkennen, der wunderbar getäuscht, sich selber suchend, sich selber flieht.“

Danto, Arthur C.: Das Fortleben der Kunst. Aus dem Englischen von Christiane Spelsberg. München: Fink, 2000. S. 25: „Hegels frühes Meisterwerk, Die Phänomenologie des Geistes, weist insofern die Form eines Bildungsromans auf, als sein Held, Geist, eine Reihe von Phasen durchläuft, um nicht nur eine Erkenntnis seiner selbst zu gewinnen, sondern auch die Einsicht, daß eine solche Erkenntnis ohne die Geschichte der Fehlschläge und der fehlgeleiteten Begeisterungen sinnlos wäre.“

Vgl. Müller-Funk, Wolfgang: Die Dichter der Philosophen Essays über den Zwischenraum von Denken und Dichten. München: Fink, 2013. S. 6174.

Hegel, Georg Wilhelm Friedrich. Die Phänomenologie des Geistes. Werke in zwanzig Bänden. Bd. 3. Herausgegeben von Eva Moldenhauer und Karl Markus Michel. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1970. S. 178.

Hegel, Die Phänomenologie, S. 155.

2.4. Kojèves ‚Re-Vision‘ von Hegels Konzeption von Herr und Knecht

Kojève, Alexandre: Hegel. Eine Vergegenwärtigung seines Denkens. Kommentar zur Phänomenologie des Geistes. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1975. Der zentrale Text Kojèves ist auch in folgendem Sammelband abgedruckt: Fulda, Hans Friedrich/Henrich, Dieter (Hg.): Materialien zu Hegels Phänomenologie des Geistes. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1973. S. 133188.

Fetscher, Iring: „Vorwort“. In: Kojève, Hegel, S. 9. Vgl. auch Descombes, Das Selbe, S. 1760.

Vgl. Jaeschke, Walter: Hegel Handbuch, Leben – Werk – Wirken. Stuttgart: Metzler, 2003. S. 24.

Kojève, Hegel, S. 51.

Kojève, Hegel, S. 51.

Fetscher, „Vorwort“, S. 17.

Blumenberg, Hans: Lebenszeit und Weltzeit. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1986. S. 310. Vgl. auch Lembcke, Oliver W.: „Über das Ende der Geschichte und den Beginn moderner Politik. Zu Hegels Figur des Weltgeistes“. In: Kühl, Kristian/Seher, Gerhard (Hrsg.): Rom, Recht, Religion. Symposion für Udo Ebert zum siebzigsten Geburtstag. Tübingen: Mohr Siebeck, 2011. S. 297307. Vgl. auch Vassányi, Miklós: Anima mundi. The Rise of the World Soul Theory in Modern German Philosophy. Dordrecht: Springer, 2011.

Kojève, Alexandre: „Zusammenfassender Kommentar zu den ersten sechs Kapiteln der Phänomenologie des Geistes“. In: Fulda/Henrich (Hg.) Materialien, S. 134.

Kojève, „Kommentar“, S. 135.

Kojève, „Kommentar“. S. 139.

Lyotard, Jean-François: Das postmoderne Wissen. Ein Bericht. Aus dem Französischen von Otto Pfersmann. Wien: Böhlau/Passagen, 1986. S. 43. bzw. 96111.

Kojève, Hegel, S. 21.

Kojève, Hegel, S. 58.

Kojève, Hegel, S. 58.

Kojève, „Kommentar“. S. 145.

Kojève, „Kommentar“. S. 143.

Zur Kritik an dieser „Mystifikation“ vgl. Blumenberg, Hans: Höhlenausgänge. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1989. S. 548.

Kojève, Hegel, S. 32.

Kojève, Hegel, S. 5961.

Kojève, Hegel, S. 61.

Kojève, Hegel, S. 61.

Vgl. Bloch, Ernst: Erbschaft dieser Zeit. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1962. S. 63; Taubes, Jacob: Abendländische Eschatologie. München: Matthes & Seitz, 1991.

Kojève, Hegel, S. 64.

Kojève, Hegel, S. 8389.

Kojève, Hegel, S. 8389.

Kojève, Hegel, S. 70.

Kojève, Hegel, S. 70.

Kojève, Hegel, S. 71.

2.5. Kommentar und Kritik an Kojèves Konzept von Alterität

Horkheimer, Max/Adorno, Theodor W.: Die Dialektik der Aufklärung. Frankfurt/Main: Fischer, 1971. S. 141.

Horkheimer / Adorno, Die Dialektik, S. 16: „Das Wissen, das Macht ist, kennt keine Schranken, weder in der Versklavung der Kreatur noch in der Willfährigkeit gegen die Herren der Welt.“ An Hegels Herr-Knecht-Dispositiv angelehnt, sprechen die beiden Autoren von dem „Selbst, das die Ordnung und Unterordnung an der Unterwerfung lernte“.

Jünger, Ernst: Der Arbeiter. Herrschaft und Gestalt. Stuttgart: Klett-Cotta, 1992. S. 155203. Für Jünger, der „von der Mobilisierung der Welt durch den Arbeiter“ (S. 165) spricht, ist die Technik jene zentrale historische Macht, die die alte Welt zerstört und eine Art von permanentem Krieg in der nachbürgerlichen Kultur und Gesellschaft etabliert, was Jünger übrigens affirmiert.

Vgl. hierzu den Sammelband von: Gruber, Bettina/Parr, Rolf (Hg.): Linker Kitsch. Bekenntnisse – Ikonen – Gesamtkunstwerke. München: Fink, 2015.

Lyotard, Das postmoderne Wissen, S. 103: „Die Enzyklopädie des deutschen Idealismus ist die Erzählung der ‚Geschichte‘ dieses Subjekt-Lebens.“ Dieses „Subjektleben“ ist eingebettet in die „universale Geschichte des Geistes“.

Müller-Funk, Die Dichter der Philosophen, S. 67.

Herrmann, Hans Peter/Blitz, Hans-Martin/Moßmann, Susanna: Machtphantasie Deutschland. Nationalismus, Männlichkeit und Fremdenhaß im Vaterlandsdiskurs deutscher Schriftsteller des 18. Jahrhunderts. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1996.

Zit. nach Kojève, Hegel, S. 46.

2.6. Die Hölle, das ist der Andere: Sartre

Sartre, Jean-Paul: Philosophische Schriften I: Das Sein und das Nichts. Versuch einer phänomenologischen Ontologie. Deutsch von Hans Schöneberg und Traugott König. Reinbek: Rowohlt, 1991. S. 408.

Sartre, Das Sein und das Nichts, S. 416.

Sartre, Das Sein und das Nichts, S. 417.

Die deutsche Übersetzung verwendet durchgehend die Form des „Andern“ statt des Anderen. Im Sinne der textgetreuen Zitierung folge ich bei der wörtlichen Wiedergabe von Sartres Ideen der Übersetzung.

Sartre, Das Sein und das Nichts, S. 418.

Sartre, Das Sein und das Nichts, S. 406, zur Scham als einem Gesehen-Werden von einem Anderen vgl. auch Simmel, Georg: „Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung“. In: Rammstedt, Otthein (Hg.): Gesamtausgabe. Bd. 11. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1992, S. 724.

Sartre, Das Sein und das Nichts, S. 418.

Sartre, Das Sein und das Nichts, S. 420f.

Sartre, Das Sein und das Nichts, S. 424f.

2.6. Die Hölle, das ist der Andere: Sartre

Sartre, Das Sein und das Nichts, S. 429.

Sartre, Das Sein und das Nichts, S. 432.

Sartre, Das Sein und das Nichts, S. 679.

Vgl. auch Merleau-Ponty, Maurice: Phänomenologie der Wahrnehmung. Deutsch von Rudolf Boehm. Berlin: de Gruyter, 1966. Eine gute Einführung bietet: Bermes, Christian: Maurice Merleau-Ponty zur Einführung. Hamburg: Junius, 1998. S. 70119.

Sartre, Das Sein und das Nichts, S. 619.

Sartre, Das Sein und das Nichts, S. 473.

Sartre, Das Sein und das Nichts, S. 475.

Sartre, Das Sein und das Nichts, S. 474.

Sartre, Jean-Paul: Geschlossene Gesellschaft. Deutsch von Traugott König. Hamburg: Rowohlt, 1991. S. 59.

Sartre, Das Sein und das Nichts, S. 478.

Sartre, Das Sein und das Nichts, S. 621.

Sartre, Das Sein und das Nichts, S. 620f.

Vgl. hierzu Kamper, Dietmar: Zur Geschichte der Einbildungskraft. München: Hanser, 1981. S. 6985.

3.1. Romantik und Psychoanalyse: Das Andere der Vernunft

Schulz, Gerhard (Hg.): Novalis Werke. Studienausgabe. München: C.H. Beck, 1981. S. 41.

Schulz, Novalis Werke, S. 42.

3.2. Das Unheimliche als Fremdes und Vertrautes. Freuds Lektüre von E.T.A. Hoffmann

Wesentliche Werke in diesem Kapitel sind: Freud, Sigmund: „Das Unheimliche (1919)“. In: Mitscherlich, Alexander/Richards, Angela/Strachey, James (Hg.): Psychologische Schriften. Studienausgabe IV. Frankfurt/Main: Fischer 1970. S. 241282. Zitiert wird der Text nach der historischen Gesamtausgabe: Freud, Sigmund: „Das Unheimliche“. In: Freud, Sigmund; Gesammelte Werke. Herausgegeben von Anna Freud u.a., Band XII. Frankfurt/Main: Fischer, 1940. S. 229268. Kristeva, Julia: Fremde sind wir uns selbst. Deutsch von Xenia Rajewski. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1990. Hoffmann, E.T.A.: „Der Sandmann“. In: Ders.: Werke. Bd. 2. Frankfurt/Main: Insel, 1967. S. 740.

Freud, „Das Unheimliche“, S. 231.

Freud, „Das Unheimliche“, S. 229.

Hoffmann, Werke, S. 41113.

Im Fall des Altgriechischen ist Freuds Wortreihe sehr knapp. Übrigens bedeutet xénos viel eher ‚fremdländisch‘, aber auch ‚Kriegsgegner‘, vgl. Gemoll, Wilhelm: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. Mit einer Erweiterung von Karl Vretska. München/Wien: G. Freytag Verlag/Hölder-Pichler-Tempsky, 1979. S. 528.

Freud, „Das Unheimliche“, S. 234.

Ich danke an dieser Stelle Clemens Ruthner, der mich darauf aufmerksam gemacht hat.

Vgl. die Einträge zu ‚heimlich‘ und ‚unheimlich‘ in: Grimm, Jacob/Grimm, Wilhelm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 18541961, Quellenverzeichnis Leipzig 1971. Online-Version vom 16.02.2016.

Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch. 21. unveränderte Auflage. Berlin/New York: de Gruyter, 1975. S. 300: (‚heimlich‘). So bedeutet ‚heimlich‘ bereits im 12. Jahrhundert so viel wie ‚fremd‘ und ‚geheim‘. Dass ‚unheimlich‘ nicht das Gegenteil von ‚heimlich‘ bedeutet, hat offenkundig mit der logischen Unschärfe der Vorsilbe ‚un‘ zu tun, die nicht verlässlich eine klare Negation beinhalten muss.

„Also heimlich ist ein Wort, das seine Bedeutung nach einer Ambivalenz hin entwickelt, bis es endlich mit seinem Gegensatz unheimlich zusammenfällt“: Freud, „Das Unheimliche“, S. 237.

Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph: Gesammelte Werke. Werke 2.2. Herausgegeben von Karl F.A. Schelling. Stuttgart: Cotta, 1856161. S. 649ff. (digitale Ausgabe unter https://www.infosoftware.de/schelling_ii.htm, heruntergeladen am 30.04.2016).

Freud, „Das Unheimliche“, S. 235.

Breuer, Josef/Freud, Sigmund: Studien über Hysterie. Mit einer Einleitung von Stavros Mentzos, Frankfurt/Main. Fischer 1991. Kritisch hierzu Borch-Jacobsen, Mikkel, Anna O. zum Gedächtnis. Eine hundertjährige Irreführung. Aus dem Französischen von Martin Stingelin, München: Fink 1997.

Freud, „Das Unheimliche“, S. 239242.

Freud, „Das Unheimliche“, S. 244.

Freud, „Das Unheimliche“, S. 247f.

Freud, „Das Unheimliche“, S. 244, Anm. 1.

Freud, „Das Unheimliche“, S. 244, Anm. 1.

Freud, „Das Unheimliche“, S. 244, Anm. 1.

Freud, „Das Unheimliche“, S. 245.

Freud, „Das Unheimliche“, S. 264.

Freud, „Das Unheimliche“, S. 242.

Freud, „Das Unheimliche“, S. 244.

Rosner, Ortwin: Körper und Diskurs. Zur Thematisierung des Unbewußten in der Literatur anhand von E.T.A. Hoffmanns „Sandmann“. Wien: Diplom-Arbeit, 2003. Buchfassung: Frankfurt/Main: Lang, 2006.

Freud, „Das Unheimliche“, S. 242.

3.3. Fremde sind wir uns selbst: Julia Kristeva

Kristeva, Fremde sind wir uns selbst, S. 200.

Kristeva, Fremde sind wir uns selbst, S. 204.

Kristeva, Fremde sind wir uns selbst, S. 205.

Kristeva, Fremde sind wir uns selbst, S. 208f.

Kristeva, Fremde sind wir uns selbst, S. 209.

Hoffmann, „Der Sandmann“, S. 18: „Coppelius war ein Deutscher, aber wie mich dünkt, kein ehrlicher.“

Hoffmann, „Der Sandmann“, S. 14: „Er war anders gekleidet, aber Coppelius’ Figur und Gesichtszüge sind zu tief in mein Innerstes eingeprägt, als daß hier ein Irrtum möglich sein sollte.“

Hoffmann, „Der Sandmann“, S. 18: „Ein kleiner rundlicher Mann, das Gesicht mit starken Backenknochen, feiner Nase, aufgeworfenen Lippen, kleinen stechenden Augen. Doch besser als in jeder Beschreibung siehst Du ihn, wenn Du den Cagliostro, wie er von Chodowiecki in irgendeinem berlinischen Taschenkalender steht, anschauest.“

Die Figur des unheimlichen Fremden, des Ungarn Lakatos taucht in mehreren Texten Roths auf, so in der misogynen Erzählung Triumph der Schönheit, in der er sich als Halbwelt-Galan erweist, in Beichte eines Mörders erzählt in einer Nacht als Akteur der Unterwelt und der Geheimdienst oder in Der Leviathan, in dem er die Ostjuden durch den Handel mit falsch synthetischen Korallen wirtschaftlich vernichtet: „Nissen Piczenik sah, daß er etwas hinkte. Offenbar war sein linkes Bein kürzer, denn er trug am linken Stiefel einen doppelt so hohen Absatz wie am rechten. Er duftete gewalttätig und betäubend – und man wußte nicht, wo eigentlich an seinem schmächtigen Körper die Quelle all seiner Düfte untergebracht war. Blauschwarz wie eine Nacht waren seine Haare. Und seine dunklen Augen, die man im ersten Moment für sanft hätte halten können, glühten von Sekunde zu Sekunde so stark, daß eine merkwürdige Brandröte mitten in ihrer Schwärze aufglühte. Unter dem schwarzen gezwirbelten Schnurrbärtchen lächelten weiß und schimmernd die Mäusezähnchen des Lakatos.“ (Roth, Joseph: Der Leviathan. Erzählungen. München: dtv, 1976ff. S. 190)

Freud, „Das Unheimliche“, S. 254.

3.4. Exkurs: Adelbert von Chamisso

Rank, Otto: Der Doppelgänger. Eine psychoanalytische Studie. Wien: Internationaler Psychoanalytischer Verlag, 1925.

Chamisso, Adelbert von: „Peter Schlemihl“, in: „Ich bin nach Weisheit weit umhergefahren.“ Gedichte – Dramatisches – Prosa, Leipzig: Reclam 1978, S. 185.

Dieses Motiv findet sich bereits im Volksbuch Fortunatus von 1509. Vgl.: Roloff, Hans-Gert (Hg.): Fortunatus. Studienausgabe nach der Editio Princeps von 1509. Stuttgart: Reclam, 2004. Darin findet sich auch eine ausführliche Bibliographie.

Vgl. hierzu die einschlägige Studie von: Hartwich, Wolf-Daniel: Romantischer Antisemitismus von Klopstock bis Wagner. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2005.

Barthes, Roland: Das Neutrum: Vorlesung Am Collège De France 19771978. Herausgegeben von Eric Marty. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 2005.

Vgl. auch Strauss, Richard/Hofmannsthal, Hugo von: Die Frau ohne Schatten, Oper in drei Akten (Textbuch). Berlin: Fürstner, 1916.

Der griechische Begriff ‚Nomos‘, der in Bourdieus Feldtheorie aber auch bei Carl Schmitt eine prominente Rolle spielt, ist nicht einfach ins Deutsche zu übertragen. Er meint Satzung, Recht, Sitte, kurzum, was in einer Gesellschaft kulturelle Geltung besitzt.

Girard, René: Der Sündenbock. Aus dem Französischen von Elisabeth Mainberger-Ruh. Zürich: Benziger, 1988. S. 36.

Vgl. Kristeva, Fremde sind wir uns selbst, S. 17: „Keinem Ort zugehörig, keiner Zeit, keiner Liebe. Der Ursprung ist verloren, die Verwurzelung unmöglich …“

4.1. Zeitlichkeit und Alterität

Lévinas, Emmanuel: Die Zeit und der Andere. Hamburg: Felix Meiner, 1984. S. 4347.

4.2. Die Genese der Theorie von Lévinas und ihr Widerhall im Werk von Jacques Derrida

Recki, Birgit: „Kampf der Giganten. Die Davoser Disputation 1929 zwischen Ernst Cassirer und Martin Heidegger“. In: http://www.warburg-haus.de/eca/davos.html, heruntergeladen am 26.02.2016. Safranski, Rüdiger: Ein Meister aus Deutschland. Heidegger und seine Zeit. München: Hanser, 1994. S. 219225. Gordon, Peter E.: Continental Divide: Heidegger, Cassirer, Davos. Cambridge/Mass.: Harvard University Press, 2010.

Victor Farias zitiert Cassirers Ehefrau Toni Cassirer mit den Worten, die sie 1950 im Rückblick schrieb: „Seine Neigung zum Antisemitismus war uns nicht fremd.“ Vgl. Farias, Victor: Heidegger und der Nationalsozialismus. Mit einem Vorwort von Jürgen Habermas. Frankfurt: S. Fischer, 1987. S. 118.

Vgl. dazu auch: Malka, Salomon: Lévinas. Eine Biographie. München: C.H. Beck, 2003. S. 65f.

Dass die Abwendung Heideggers vom Nationalsozialismus eine Legende ist, hat die Publikation seiner „Schwarzen Hefte“ gezeigt, vgl. dazu: Noll, Alfred: Der rechte Werkmeister. Marin Heidegger nach den ‚Schwarzen Heften‘. Köln: Papyrossa, 2015.

Derrida, Jacques: Adieu: Nachruf auf Emmanuel Lévinas, München: Hanser, 1999. S. 9 bzw. 34ff.

Derrida, Jacques: Die Schrift und die Differenz. Deutsch von Rodolphe Gasché, Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1976. S. 126.

Derrida, Adieu, S. 26.

Lévinas, zit. nach Derrida, Die Schrift und die Differenz, S. 151, vgl. auch Derridas Ausführungen zur Redlichkeit, in: Derrida, Adieu, S. 10ff. bzw. seine Kommentare zum Lévinasschen Konzept der Gastlichkeit, Derrida, Adieu, S. 40ff.

Deerida, Adieu, S. 37.

Derrida, Die Schrift und die Differenz, S. 131.

4.3. Lévinas erster programmatischer Text Die Zeit und der Andere

Lévinas, Die Zeit und der Andere, S. 17.

Lévinas, Die Zeit und der Andere, S. 17.

Lévinas, Die Zeit und der Andere, S. 48.

Lévinas, Die Zeit und der Andere, S. 51.

4.4. Die Erotik des geschlechtlichen Paares als Modell von Alterität

Lévinas, Die Zeit und der Andere, S. 13.

Lévinas, Die Zeit und der Andere, S. 14.

Lévinas, Die Zeit und der Andere, S. 29.

Lévinas, Die Zeit und der Andere, S. 55.

Lévinas, Die Zeit und der Andere, S. 61.

Lévinas, Die Zeit und der Andere, S. 59.

Lévinas, Die Zeit und der Andere, S. 57.

4.5. Die Vorgängigkeit des Anderen

Lévinas, Die Zeit und der Andere, S. 49.

Derrida, Die Schrift und die Differenz, S. 154.

Lévinas, Emmanuel: Zwischen uns. Versuche über das Denken an den Anderen. Deutsch von Frank Miething. München: Hanser, 1991. S. 49.

Derrida, Die Schrift und die Differenz, S. 158.

Vgl. Derrida, Die Schrift und die Differenz, S. 153.

Derrida, Die Schrift und die Differenz, S. 159.

4.6. Von der Intimität zur Allgemeinheit des Anderen

Lévinas, Die Zeit und der Andere, S. 31.

Lévinas, Die Zeit und der Andere, S. 33.

Freud, Sigmund: Das Unbehagen in der Kultur. Mit einem Kommentar von Wolfgang Müller-Funk. Wien: Vienna Univ. Press, 2016. Müller-Funk, Wolfgang: Kulturtheorie. 2., erweiterte und korrigierte Auflage. Tübingen: Francke/UTB, 2010. S. 2347.

Lévinas, Die Zeit und der Andere, S. 35.

Lévinas, Die Zeit und der Andere, S. 36.

Lévinas, Die Zeit und der Andere, S. 37.

Lévinas, Die Zeit und der Andere, S. 37.

Aydın kritisiert Lévinas und behauptet, dass Lévinas „Autonomie“ und „Unabhängigkeit“ verwechsle und dass er letztendlich das Subjekt durch einen „absoluten Pflichtaufruf“ seitens des Anderen untergrabe (Aydın, Topoi des Fremden, S. 65). Ich denke, dass ihm dabei die radikale Pointe von Lévinas’ Philosophie entgeht. Sie besteht in der Akzeptierung des heteronomen Status des Subjektes in einer Relation, die nicht dem traditionellen Subjekt-Objekt-Denken verpflichtet ist, wie Aydın zuvor meint (Aydın, Topoi des Fremden, S. 63). Ich sehe auch an diesem Punkt keinen unvereinbaren Unterschied zu Ricœur, denn die Asymmetrie, die Vorgängigkeit des Anderen, gilt ja reziprok, für den einen wie den anderen.

Vgl. Agamben, Giorgio: Das Offene. Der Mensch und das Tier. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 2003.

Weininger, Otto: Geschlecht und Charakter. München: Matthes & Seitz, 1980. S. 401.

Lévinas, Die Zeit und der Andere, S. 42.

5.1. Überblick und Einführung

Zur vermeintlich unmittelbaren Kategorie der ‚Lebenswelt‘ vgl. Blumenberg, Hans: Lebenszeit und Weltzeit. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1986. S. 768.

Aydın, Topoi des Fremden, S. 50.

5.1. Überblick und Einführung

Waldenfels, Bernhard: Grenzen der Normalisierung. Studien zur Phänomenologie des Fremden 2. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1998. S. 137.

Waldenfels, Bernhard: Der Stachel des Fremden, Frankfurt/Main: Suhrkamp 1990, S. 8.

5.2. Der Stachel des Fremden. Frage und Antwort

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 72. Musil, Robert: Tagebücher. Bd. II. Herausgegeben von Adolf Frisé. Reinbek: Rowohlt, 1976. S. 1148.

Vgl. Payne, Philipp: „The Symbiosis of Robert Musil’s Life and Work“. In: Payne, Philipp/Baratram, Graham/Tihanov, Galen (Hg.): A Companion to the Works of Robert Musil. Rochester: Camden House, 2007. S. 38.

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 44.

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 45.

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 45.

Vgl. Barthes, Roland: Das Neutrum : Vorlesung am Collège de France 19771978. Herausgegeben von Eric Marty. Dt. Erstausgabe, 1. Aufl.: Frankfurt/Main: Suhrkamp, 2005. S. 185.

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 46.

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 47.

5.3. Die Figur der Verflechtung

Elias, Norbert: Die Gesellschaft der Individuen. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1987. S. 43.

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 65.

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 67.

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 53.

Bachtin, Michail: Formen der Zeit im Roman. Untersuchungen zur historischen Poetik. Deutsch von Michael Dewey. Frankfurt/Main: Fischer, 1989. S. 938.

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 54.

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 54f.

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 55.

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 55f.

5.4. Das Fremde als Springpunkt von Erfahrung

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 59; Schütz, Alfred: Das Problem der Relevanz. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1982. S. 108.

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 58.

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 59.

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 59.

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 60.

Vgl. das Kapitel über Waldenfels und Musil in: Müller-Funk, Wolfgang: Die Dichter der Philosophen. München: Fink, 2013. S. 171180.

5.5. Aneignung und Enteignung

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 61.

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 61ff.

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 63.

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 67.

Waldenfels, Der Stachel des Fremden, S. 74f.

6.2. Einschluss im Ausschluss: Die Figur des Fremden bei Georg Simmel

Stichweh, Rudolf: Der Fremde. Studien zur Soziologie und Sozialgeschichte. Berlin: Suhrkamp, 2010. S. 9.

Vgl. auch: Geenen, Elke M.: Soziologie des Fremden. Ein gesellschaftstheoretischer Entwurf. Wiesbaden: Springer, 2002. S. 3954. Geenen bezieht sich auch auf Sombart und Tönnies.

Stenger, Horst: „Soziale und kulturelle Fremdheit. Zur Differenzierung von Fremdheitserfahrungen am Beispiel ostdeutscher Wissenschaftler“. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 27, Heft 1. S. 1838, hier S. 18.

Vgl. Makropoulos, Michael: „Robert Ezra Park. Modernität zwischen Urbanität und Grenzidentität“. In: Korta, Tobias F./Niekisch, Sibylle (Hg.): Culture Club. Klassiker der Kulturtheorie. Bd. I. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 2004. S. 4866.

Simmel, Georg: Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung, Gesamtausgabe. Herausgegeben von Rammstedt, Ottheim, Bd. 11. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1992, S. 765. Vgl. Geenen, Soziologie des Fremden, S. 43.

Vgl. die Figur des dämonischen Optikers Coppola in E.T.A. Hofmanns Erzählung „Der Sandmann“ (Kapitel 3).

Simmel, Soziologie, S. 765f.

Simmel, Soziologie, S. 766f.

Simmel, Soziologie, S. 767.

Simmel, Soziologie, S. 767.

Girard, Der Sündenbock, S. 722.

Girard, Der Sündenbock, S. 7085.

Freud, Sigmund: „Das Unbehagen in der Kultur“. In: Freud, Anna (Hg.) Gesammelte Werke. Band XIV. Frankfurt/Main: Fischer, 1940. 421508. Hier: S. 473. Vgl. Freud, Sigmund: Das Unbehagen in der Kultur. Mit einem Kommentar von Wolfgang Müller-Funk. Wien: Vienna University Press, 2016.

Girard, Der Sündenbock, S. 32.

Simmel, Soziologie, S. 768.

Simmel, Soziologie, S. 769.

Vgl. zu diesem Themenbereich die Freud-kritische Studie von: Bischof, Norbert: Das Rätsel Ödipus. Die biologischen Wurzeln des Konflikts von Intimität und Autonomie. München: Piper, 1985. S. 87115.

Simmel, Soziologie, S. 770.

Vgl. Thomas Schmidinger, Struktureller Antisemitismus und verkürzte Kapitalismuskritik, http://homepage.univie.ac.at/thomas.schmidinger/php/texte/antisemitismus_struktureller_antisemitismus.pdf, heruntergeladen am 29.02.2016.

Auf diesen Zusammenhang hat bereits Hermann Broch in seiner unabgeschlossenen Studie Massenwahntheorie hingewiesen, vgl. dazu: Müller-Funk, Wolfgang: The Architecture of Modern Culture. Towards a Narrative Cultural Theory. Boston: de Gruyter, 2012. S. 173186.

6.3. Der Fremde als Feind: Carl Schmitt

Schmitt, Carl: Der Begriff des Politischen. Mit einem Vorwort und drei Corollarien von 1963. Hamburg: Duncker & Humblot, 1991. S. 26. Vgl. Klass, Tobias Nikolaus: „Der Fremde als meine eigene Frage in Gestalt. Überlegungen zum Fremden als ‚Feind‘ im Anschluss an Carl Schmitt“. In: Flatscher, Matthias/Loidolt, Sophie (Hg.): Das Fremde im Selbst – das Andere im Selben. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2010. S. 264281.

Schmitt, Der Begriff des Politischen, S. 33.

Schmitt, Der Begriff des Politischen, S. 37.

Schmitt, Der Begriff des Politischen, S. 39.

Schmitt, Der Begriff des Politischen, S. 68, S. 7995.

Schmitt, Der Begriff des Politischen, S. 77.

Schmitt, Der Begriff des Politischen, S. 27.

Schmitt, Der Begriff des Politischen, S. 30.

6.4. Die Funktion des Fremden im Eigenen: Werner Sombart

Sombart, Werner: Der moderne Kapitalismus. Die vorkapitalistische Wirtschaft. Bd 1. Zweiter Halbband. München: dtv, 1987. S. 897906. Der kulturgeschichtliche und ökonomische Hintergrund dieser antisemitischen Imagologie ist im Übrigen auch im marxistischen Diskurs analysiert worden, vgl. die 1942 geschriebene Studie des von den Nationalsozialisten ermordeten Abraham Léon, Judenfrage & Kapitalismus, München: Trikont 1971.

Sombart, Der moderne Kapitalismus, S. 885.

Sombart, Der moderne Kapitalismus, S. 885f.

Sombart, Der moderne Kapitalismus, S. 886.

Sombart, Der moderne Kapitalismus, S. 886.

6.5. Der Fremde als Ankommender: Alfred Schütz

Geenen, Soziologie des Fremden, S. 5466.

Schütz, Alfred: „Der Fremde. Ein sozialpsychologischer Versuch“. In: Brodersen, Arvid (Hg.): Gesammelte Aufsätze. 2. Studien Zur Soziologischen Theorie. Den Haag: Nijhoff, 1972. S. 5369 und 84.

Kristeva, Fremde sind wir uns selbst, S. 64. Derrida, Jacques: Von der Gastfreundschaft. Wien: Passagen, 2001. Bahr, Hans Dieter: Die Sprache des Gastes. Eine Metaethik. Leipzig: Reclam, 1994.

Schütz, „Der Fremde“, S. 60.

Schütz, „Der Fremde“, S. 61.

Schütz, „Der Fremde“, S. 62f.

Schütz, „Der Fremde“, S. 63.

Geertz, Clifford: Dichte Beschreibung. Beiträge zum Verstehen kultureller Systeme. Deutsch von Brigitte Luchesi und Rolf Bindemann. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1987. S. 1012.

Schütz, „Der Fremde“, S. 64.

Schütz, „Der Fremde“, S. 65

Schütz, „Der Fremde“, S. 65.

Halbwachs, Maurice: Das kollektive Gedächtnis. Deutsch von Holde Lhoest-Offermann. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1985. S. 133.

Schütz, „Der Fremde“, S. 66.

Schütz, „Der Fremde“, S. 67.

Schütz, „Der Fremde“, S. 68.

Schütz, „Der Fremde“, S. 68.

Schütz, „Der Fremde“, S. 72.

Schütz, „Der Fremde“, S. 73.

Appadurai, Arjun: Modernity at Large. Cultural Dimensions of Globalization. Minneapolis: Univ. of Minnesota Press, 1996.

6.6. Beiträge zur sozialen Konstruktion des Fremden in der gegenwärtigen Soziologie (1): Rudolf Stichweh

Luhmann, Niklas: Beobachtungen der Moderne. Opladen: Westdeutscher Verlag, 1992. S. 47.

Schriewer, Jürgen: „Einleitung“. In: Baberowski, Jörg/Kaelble, Hartmut/Schriewer, Jürgen (Hg.): Selbstbilder und Fremdbilder. Repräsentationen sozialer Ordnungen im Wandel. Frankfurt/New York: Campus, 2008, S. 17.

Stichweh, Der Fremde, S. 10.

Simmel, Soziologie, S. 764.

Zit. nach: Stichweh, Der Fremde, S. 11f.

Stichweh, Der Fremde, S. 15.

Stichweh, Der Fremde, S. 1922.

Bhatti, Anil/Kimmich, Dorothee: „Einleitung“. In: Anil Bhatti/Dorothee Kimmich (Hg.): Ähnlichkeit. Ein kulturtheoretisches Paradigma. Konstanz: Konstanz University Press, 2015. S. 731.

6.7. Beiträge zur sozialen Konstruktion des Fremden in der gegenwärtigen Soziologie (2): Kai-Uwe Hellmann Fremdheit als soziale Konstruktion

Münkler, Herfried: „Vorwort“. In: Münkler, Herfried (Hg.): Die Herausforderung durch das Fremde. Berlin: Akademie-Verlag, 1998. S. 7.

Hellmann, Kai-Uwe: „Fremdheit als Erfahrung. Eine Studie zur Systemtheorie des Fremden“. In: Münkler, Die Herausforderung durch das Fremde, S. 403.

Hellmann, „Fremdheit als Erfahrung“, S. 404.

Hellmann, „Fremdheit als Erfahrung“, S. 407.

Hellmann, „Fremdheit als Erfahrung“, S. 406.

Hellmann, „Fremdheit als Erfahrung“, S. 404.

Hellmann, „Fremdheit als Erfahrung“, S. 406.

Hellmann, „Fremdheit als Erfahrung“, S. 408f.

Müller-Funk, Niemand zu Hause, S. 49.

Hellmann, „Fremdheit als Erfahrung“, S. 409.

Koschorke, Albrecht: „Wie werden aus Spannungen Differenzen? Feldtheoretische Überlegungen zur Konfliktsemantik“. In: Fassmann, Heinz/Müller-Funk, Wolfgang/Uhl, Heidemarie: Kulturen der Differenz – Tramsformationspozesse in Zentraleuropa nach 1989. Transdisziplinäre Perspektiven. Wien: Vienna University Press, 2009. S. 271286.

6.7. Beiträge zur sozialen Konstruktion des Fremden in der gegenwärtigen Soziologie (2): Kai-Uwe Hellmann Fremdheit als soziale Konstruktion

Hellmann, „Fremdheit als Erfahrung“, S. 410.

Hellmann, „Fremdheit als Erfahrung“, S. 412.

Hellmann, „Fremdheit als Erfahrung“, S. 415.

Hellmann, „Fremdheit als Erfahrung“, S. 414.

Hellmann, „Fremdheit als Erfahrung“, S. 415.

Hellmann, „Fremdheit als Erfahrung“, S. 416418.

Hellmann, „Fremdheit als Erfahrung“, S. 421.

Hellmann, „Fremdheit als Erfahrung“, S. 423.

Hellmann, „Fremdheit als Erfahrung“, S. 422.

Hellmann, „Fremdheit als Erfahrung“, S. 435.

7.1. Vorbemerkung

Lacan, Jacques: „Das Spiegelstadium als Bildner der Ichfunktion“. In: Ders.: Schriften 1. Herausgegeben von Norbert Haas. Olten/Freiburg: Walter, 1973. S. 6170. Hier: S. 64.

Julien, Philippe: Jacques Lacan’s Return to Freud. New York: New York University Press, 1994. S. 28.

Weber, Samuel: Rückkehr zu Freud. Jacques Lacans Ent-stellung der Psychoanalyse. Frankfurt/Main: Ullstein, 1978.

Werner von Koppenfels: „Nachwort“. In: Rimbaud, Arthur: Seher-Briefe/Lettres du voyant. Übersetzt und herausgegeben von Werner von Koppenfels. Mainz: Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung, 1990. S. 105.

Langlitz, Nicolas: Die Zeit der Psychoanalyse. Lacan und das Problem der Sitzungsdauer. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 2005. S. 31.

7.2. Vom doppelten Ich zum Spiegelstadium

Im Hinblick auf die Arbeiten von Cindy Sherman siehe: Perner, Achim: „Einführende Bemerkungen zu Jacques Lacan: Das Spiegelstadium als Bildner der Ichfunktion“. In: http://www.freud-lacan-berlin.de/res/Perner_Einfuehrung_Spiegelstadium.pdf, heruntergeladen am 29.02.2016.

Weber, Rückkehr zu Freud, S. 18.

Lacan, „Das Spiegelstadium“, S. 63.

Lacan, „Das Spiegelstadium“, S. 70.

Freud, Sigmund: Zur Einführung des Narzißmus (1914). Studienausgabe. Bd. III. Frankfurt/Main: Fischer, 19691975. S. 41.

Lacan, „Das Spiegelstadium“, S. 63.

Lacan, „Das Spiegelstadium“, S. 63.

Lacan, „Das Spiegelstadium“, S. 63.

Lacan, „Das Spiegelstadium“, S. 64.

Lacan, „Das Spiegelstadium“, S. 64.

Lacan, „Das Spiegelstadium“, S. 64.

Lacan, „Das Spiegelstadium“, S. 64.

Lacan, „Das Spiegelstadium“, S. 64 u. 66. Vgl. auch Julien, Jacques Lacan’s Return to Freud, S. 30.

Lacan, „Das Spiegelstadium“, S. 64.

Lacan, „Das Spiegelstadium“, S. 64.

Lacan, „Das Spiegelstadium“, S. 65.

Kristeva, Julia: Die Revolution der poetischen Sprache. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1978. S. 3242. Die poetische Sprache unterläuft den symbolischen Zugriff des Vaters.

Kamper, Dietmar: Zur Geschichte der Einbildungskraft. München: Hanser, 1981, S. 718.

Julien, Jacques Lacan’s Return to Freud, S. 32.

Castoriadis, Cornelius: Gesellschaft als imaginäre Institution, S. 218.

Castoriadis, Cornelius: Gesellschaft als imaginäre Institution, S. 221.

Lacan, „Das Spiegelstadium“, S. 65.

Lacan, „Das Spiegelstadium“, S. 65.

Müller-Funk, Wolfgang: Die Rückkehr der Bilder. Beiträge zu einer ‚romantischen Ökologie‘. Wien: Böhlau, 1988. S. 93110.

Elsässer, Thomas; Hagener, Malte: Filmtheorie zur Einführung. Hamburg: Junius, 2008.

Lacan, „Das Spiegelstadium“, S. 66.

Lacan, „Das Spiegelstadium“, S. 66.

Lacan, „Das Spiegelstadium“, S. 66.

Cassirer, Ernst: Philosophie der symbolischen Formen. Darmstadt: WBG, 1994, S. 9.

Lacan, „Das Spiegelstadium“, S. 66f.

Sonnemann, Ulrich: Negative Anthropologie. Vorstudien zur Sabotage des Schicksals. Frankfurt/Main: Syndikat, 1969. S. 227269.

Weber, Rückkehr zu Freud, S. 31.

Lacan, „Das Spiegelstadium“, S. 67.

Caruth, Cathy: „Introduction“. In: Dies. (Hg.): Trauma. Explorations in Memory. Baltimore: The John Hopkins University Press, 1995. S. 311. Caruth, Cathy: „Unclaimed Experience: Trauma and the Possibility of History“. In: Dies. (Hg.): Unclaimed Experience: Trauma, Narrative and History. Baltimore: John Hopkins University, 1996. S. 1024.

Vgl. dazu Marquard, Odo: „Inkompetenzkompensationskompetenz. Über Kompetenz und Inkompetenz der Philosophie“. In: Ders. (Hg.): Abschied vom Prinzipiellen. Philosophische Studien. Stuttgart: Reclam, 1981. S. 2338Historische Prozesse.1978330362