Jung und wild mein Herz.

Ich bin gut informiert.

Ich kenne mich selbst.

Ich lebe am Puls der Zeit.

Kenne keine Heimkehr mehr.

Nur zum Schreiben mir die Zeit verbleibt.

Neue Erde will ich betreten,

mir ein Gefährt suchen,

mich in anderer Länder begeben,

deren Sitten und Gebräuche will ich studieren,

dem begegnen, was ich aus Kindertagen kenne.

Und lacht sie mich an deren Wut,

im gleichen Zug ihre Arroganz,

dann sehen sie nicht die tödliche Schlange,

weil sie nur mit den Augen nach ihr suchen.

Impressum

Copyright

Der vorliegende Text wurde mit größter Sorgfalt bearbeitet. Die Publikation ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen beim Autor. Kein Teil des Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers in irgendeiner Form durch Fotokopie, Film oder andere Verfahren reproduziert werden. Auch die Rechte der Wiedergabe durch Vortrag, Funk und Fernsehen sind vorbehalten.

BoD – Books on Demand GmbH

ISBN: 9783752809138

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Es ist nicht eine Religion, die einen Geist einsperrt, da sie die Vielfalt nicht will. Alle bestehen nebeneinander, aus der eigenen Mitte wächst man in Schönheit. Das Licht, dem Glauben zu sich selbst, die Kraft im Herzen zu erkennen, stets neu zu beginnen, sich in einem schönen Leben zu entfalten, die Chance dazu gilt jedem, da wo es Fortschritt gibt.

Schenken Fremde sich ein Lächeln, reichen Menschen sich die Hand. Menschenrechte sind nicht wirklich gewünscht.

Sie gelten nur für welche, die dazu ausersehen sein wollen.

Und wo das Geld sitzt, da befindet sich die Macht.

Das Geld ist zwar ungerecht, aber es kann doch nichts für Tyrannei. Moralisch werden kann nicht sein. Geld wird vor dem Zugriff der Moral gerettet. Es sieht nur im Anschein danach aus, dass alle eine Chance hätten. Aber eben nicht alle.

Wir glauben kaum noch an eine kleine Generation, die einen großen Beitrag leistet.

Die Möglichkeit der Mehrheit eine Stimme abzugeben.

Der ganze Zivilisationsprozess gelingt eher, die Bedingungen dafür einzuhalten, aus den Problemlösungsagenden, die in der Gesellschaft vorgestellt werden. Parteien haben keinen Spielraum mehr und müssen Fehlentwicklungen vermeiden.

Gemeinwohlwelten dürfen nicht abgebaut werden, dies muss auf der Ebene einer Gemeinschaft bestehen. Eher besteht sie nur aus einer Machtteilung verschiedener Gruppierungen, die den Bezug zur Erde verlieren.

Aber dies solange regenerative Zukunft gewollt ist und keine religiöse Blockade. Die Partizipation innerhalb der Demokratie zur Gegenwart des Gemeinwohls zwingt uns hinzu zu lernen.

Man erdachte sich Neandertaler waren verschwunden Wie aber erlangen Menschen heute die berufliche Anerkennung zu finden?

Im Blick vom täglich ausgehenden Untergang, indem sie sich in ihrem Gemischtwarenhandel wiederfinden, der sich in allen Drogen dieser Welt in ihren Hirnen abspielt und in ihrem Benehmen und in ihrem Kaputtsein wiedergibt.

Feen gehen gerne ins Internet, das tu ich auch. Ist es, als hielte trotzdem einer, der da ankam mein Steuer richtig in der Hand. Und ich reiste weiter in viele andere Städte, begegnete alten Gestalten aus der Kindheit wieder und betrachtete, wie andere ihnen Anträge machten. Wir gingen alsdann vor die Tür und der Antrag wurde abgelehnt. So konnten wir gemeinsam einen schwofen gehen. Zum Thema, was mir das alles im Leben bedeutete.

Ich litt viele Jahre darunter, in Nächten aufzuwachen, als wäre jeder Schlaf ein kleiner Tod. Ich beschloss nicht mehr viel zu denken und einfach nur zu machen und ich begriff an all den Orten, die ich suchte um mich nur einen Film in 360 ° um mich herum und alle Stunden verrannten mir in einem Rutsch. Ich lebte auch lange nur nach einem Bild, dass nur perfekt sein wollte. Da leuchtete immer die Sonne hübsch von links, die Wolken platzierten sich in der Mitte und ein prachtvoller Sunset übermächtigte das von rechts. Und schwimmen, das wollen immer alle über den Wolken. Ja, obwohl ein Straßenbild nur da ist, wo es von der nächtlichen Dunkelheit umhüllt. Ich suchte auch nach Liebesbeziehungen, aber eher nicht so viele. Da die Bilder meines Lebens ständig vor mir wechselten, wusste ich stellenweise nicht mehr, was gestern war, heute ist und morgen wird.

Draußen im alltäglichen Leben erfuhr ich die Frau nur als solches madonnenhafte Supergirl, das Kinder kriegt, aber ich dachte bei mir, als solche lohnten sich die Frauen kaum für eine Fotografie. Begegnungen mit Frauen galten mir immer nur in einem Augenzwinkern, fehlte dem nur allein der Inhalt und eine einzige geteilte Fantasie. Die Gedanken rasten täglich auf mich zu. Ich wusste immer, wann ich nicht zu träumen fähig war und wann ich nur noch zu träumten begann. Die die Schafe hüten, sind nur dem inneren Seelenfrieden hinterher oder sie sind stets dabei ihre verrinnende Lebenszeit zu verlangsamen. Aber wie soll das gehen? In meinem Plan von Freiheit wusste ich dennoch, ich musste meinen Gefühlen folgen.

Die süße Liebe, von der die Rede ist, erschien es mir, als wollten sie alle einmal auf ein Boot gehören, aus dem Brunnen all der Wünsche. Es gibt Männer, die sind von dem Schlag Menschen, die nicht überlegten, bevor sie die Mutter zur Schlachtbank trieben, die nicht überlegten, ob es eine Frau mag, was sie mit ihr tun.

Alle sollten sie es wissen, was der Peiniger in dieser Gesellschaft kann. Er suchte nach jenen, die ihn liebten, auch, wenn er dich gefangen halten will für Jahre. Du vermisstest nur dein Heiligtum, wenn er begann dich zu schlagen. Es sollte dich hart werden lassen, wenn er dich für untauglich hielt. Es sollte dir ewig in Erinnerung bleiben, dass er angeblich ohne dich nicht könnte. Du solltest einfach erstarren in seiner Macht, die ihm dieses Land allein schon in die Wiege legte. Wenn er für dich das Licht löschte, und du wieder eine Nacht lang durch die Hölle gingst, aus der du in den Morgenstunden erschrocken aufwachtest. Tag für Tag, Nacht um Nacht.

Und was ist, wenn es das höchste der Gefühle war, an einem anderen Menschen ein Interesse zu finden, ein Wesen anzunehmen? Dies kann für einen Menschen nur bedeuten, dass er selbst einmal liebesfähig wird und seine Neurosen ausheilen wird, seine Umgebung zu beschreiben. In der Fantasie von der Liebe träumen. So bewahrt sich ein Lebensgefühl und bahnte sich ein Leben an, dass sich wie ein Erdbeben seine Bahnen bricht. Freunde findest du nur, solange du ihren guten Geschmack triffst, weil es ja nur die reichen Freunde sind, die definieren, was dem Geschmack nahe kommen will und wie sich eine Blume zu entfalten hätte. Wer aber im Gegensatz hierzu für seine geheimsten Leidenschaften lebt, lässt vielleicht eines Tages in der Kunst ein Meisterwerk entstehen!

Wenn man nie die Sicht verliert, darin erfährt man erst, dass in der Langsamkeit das Wahre liegt, und nicht in der Suche nach der Wahrheit. Es brauchte auch keinen, mit ihm Gemeingefühl zu teilen, als mit dir selbst. In einer Gesellschaft sind auch eine Masse an Menschen, die intelligent sind. Ich möchte einer sein, der so wissbegierig ist, dass sein Talent ihn zu etwas Besonderem gemacht. Loyal will ich leben, alles richtig zu machen und mich in einer steten Integrität befinden. Es ist eine Gesellschaft ohne Plan, die dennoch durch ihre Kriminalität bedroht ist. Ignoranten selber sind die Verlorenen. Sich selbst etwas Gutes tun in Anwesenheit eines Partners ist, dem Verhalten der eigenen Familie zu verzeihen. Es geht darum, einfach sich von Ballast zu befreien. Weiterleben, statt zu viel der kostbaren Zeit in Anspruch zu nehmen, zu verbittern, dabei es abzuschütteln. Eins ist tausend Zauber wert. Es ist die Kraft von Innen.

Die Gründe, weshalb ich Bücher schreibe, ist bestimmte Erfahrungswelten zu beschreiben. Es ist wie in der Musik, die nur in einem Satz wiedergegeben wird und nicht in einzelnen Noten. Auf den größten Baum zu klettern und den höchsten Berg zu erklimmen. Anfangs wird der Mensch, der nachzudenken beginnt, sich im Leben schwer tun müssen, und kein Zurück wird er kennen. Es kommt auf des Menschen Sozialverhalten an. Ich lernte meine Gedanken in der Weise zu verkaufen und Teamgeist ist mir nicht fremd. Die Frau muss erst selbst wirken und sich aus dem Schlamm ziehen, so sagt man. Sie muss es eigenständig meistern, nicht als Mängelexemplar zu gelten. Sie muss um ihre innere Ruhe kämpfen, Balance zwischen Freiheit und Begrenzung zu finden.

Lydian,

meine Süße kleine dicke Deern

hast Lippen wie Kirschen

dein helles Lachen

heller als jeder freche Knirps

der auf den Ast klettert

die Kirschkerne runter spuckt

sitzt auf dem Weg mitten

legst dich hin

doch mahnt keine liebe Tante

dich nach hause auf zu machen

wo der Papa ruft

Linleeni,

war schön mit dir

gehst vor mir her

verträumt dein Blick

die glänzenden Augen anderer Gesichter

die du nicht bemerken willst

hälst dich immer zurück

keine Äußerung

der Morgen zwar hell

du grüßt aber nicht den Morgen

dein Gehen ein bisschen gequält

unsicher für welche Wege du dich entscheidest

nur Leere

die Ferne der Stimmen dich nicht erhellt

ein kleiner Aufschrei

wer wird damit gemeint gewesen sein?

Emmelly,

wo gehst du längs?

Erzählst von lustigen Witzen

keiner aber interessiert

hast eine Lache wie 'ne Rakete

meinst sie sehen

mit allem sei alles klar

bist frustriert, lebst einsam

deine Stimme rauer als Schmirgelpapier

keine Zeit für Nettigkeiten

schaust in die Ferne

will keine einfach in deine Richtung blicken

bleibst allein zuhaus'

Katharine,

kämmst dir die Haare zurück

dein Papa hat dir die blaue seidene Hose ausgewählt

weißt sicher, wer dir den Chef spielen wird

dein Haus, dein Garten, dein Swimmingpool

hast drei liebe Kinder, das vierte einfach mal so adoptiert

kannst so gut zuhören, deine Welt ist einfach gut

schläfst Sonntag lang aus, was kümmert dich die Brut

wenn dir nur mal keine Fliege in den Kaffee fällt

kennst den Duft deines Katzenklos

die Hose gebügelt, die Haare der Kinderchen gekämmt

abends darf Papi gut gesittet ein Zigarettchen rauchen

aber sagen muss er nichts

wie sie naserümpfend durch die Tage eilen

alles ein wenig trotzig, auch mal laut,

willst aus deiner Enge, Miefe, leere Blicke

raus aus deinem Gitter, aber keiner will dich hören

Croissont, Nudelauflauf, Kartoffelsalat

bis selbst gemachte Soße, alles eine Kleckerei

du magst sie nicht, die Kinder anderer Nachbarn

verständlich, wo es einer so gut geht wie dir

dem kann kein anderer folgen

Geliebte Patti,

du kannst tanzen, lässt sie schreien

brüllst ihnen Laute entgegen, tanzt den Weg

Lichter in Augen, Zähne blitzen

zeigst Tatzen, tänzelnde Kindertage

Erde wäscht dir die Tränen

weißt wohin, sitzt da

Wildheit lässt die Muskeln spielen

Äste wackeln, Augen spielen

geht es an, Krallen, Geheimnis, viele Fragen

Leben am Beginn

die Meinenden stehen auf

haben oft nur trockene Hälse

Sprache, Gesten, Ohren, Augen

begehren alles, leben im Reden

Münder stehen offen

Blicke tauschen, suchen Wege

drehst dich im Wind

du bist im Stande auszuweichen

liegst wie ein Panther

schüttelst dich wie ein Bär

sitzt wie ein Löwe

grinst mit zwanzig Zähnen

wackelst mit dem Hintern

die Füße man im Gehen niemals sieht

Lass mich die Wellen mit dir besehen

die kleinen Steine am Ufer im Wasser betrachten

dem Lied des Meeres zuhören

lass uns am flachen Wasser entlang gehen

Tage vergehen lassen, die Wolken sollen ziehen

Es ist Sommer! Lass uns in den Dünen verstecken

Geschichten ausdenken, unser grinsendes Lachen anhören

einfach die Sorgen vorbeiziehen lassen

uns in die Decken verkriechen, den Wecker,

die nackten Idioten vergessen

der Musik in der Ferne zuhören,

unserer Fantasie freien Lauf lassen

sollen sie sich fragen was es bedeuten kann

sollen sie uns alle am Arsch lecken

an Windbeuteln mit Kirschen, Milch und Sahne schlecken

lass es uns voll egal sein, wohin es geht

dann strecken wir die Zehen aus

betrachten ein bisschen die Möwen am Himmel

betrachten wie bald alles Gerede Schall und Rauch

mit der Liebe und Ach Oh Weh ist es dann vorbei

reden schön wie schön das Leben ist

rennen dann aber unglücklich aus der Tür

> Pusteblume<

Zum Schnacken und weitererzählen

Um fünf die Katze

die Kuh

den Frosch

den Vogel und das Schaf wach klingeln

bis zum Mittag dem vermeindlichen Märchenprinz

hinten drein sehen

in die Wälder schleichen

faul rum liegen

schauen manchmal hin zu denen

die Feigen von den Bäumen pflücken

an langen Tischen sitzen

erzählend aus einer Welt

des Bauern Katze

hält sich in der Ferne

und hört sich geduldig

ihr Treiben an

wollen tanzen, wollen hüpfen,

die Kannen stehen im Schatten

schnacken mit dem Petersilienmann

hat ein Hemd an

trottend durch die nächtliche Sonne

der Fratz radelt nach hause

schneller als er mit den Zehen wackeln kann

Gib Acht!

Seit ich die Grenzen, die man mir setzte,

nicht mehr anerkenne,

nicht mehr als Grenzen erlebe,

spüre ich erst,

wie stark

ich bin.

. . . wie grenzenlos ich sein kann!

Im Leben,

der eine schmeckt es metallisch

einer rührt sich den Honig in den Café

beim Sherry lässt es sich lange liegen

im Aufstehn am Strand wieder die Haare fliegen

egal wie Füße stinken, die Hose im Dreck steht

einer die Nase schnäuzt

fliegt einer in trockenen Träumen mit Wolken um die Welten

sitzt am Baum, die Füße baumeln

geht den Weg am Strand

malt sich Träume auf Wände

mit den Schilfhalmen zwischen Zähnen

erzählt eines Freundes Geschichten

vom Provozieren und Radauen blaue Flecken

lässt Lügen in den Himmel ranken

sich kein Grinsen verkneifend

zieht die Mädchen auf, die turnen in Wiesen

seine Füße im Gras, wie die eines doppelten Riesen

im Summgebrumme, Orangenmorgensonne

Beine zwischen der Bettdecke

blinzelt, lacht, wie hell auf

wie eine Katze die sich streckt

die in ihrer Liebe die Welt umarmen will

Nimm Dir nur solche Partner und Freunde im Leben, die Dich ehren und achten und aufrichtig sind. Du bist es Deiner selbst schuldig, nicht in einer Lüge zu leben, dass der Partner Dich nicht liebt, denn nur Deine eigene Liebe für alle Wesen zählt.

Jeder kann auch unabhängig von einem Partner weiterbestehen, besonders von einem falschen.

Wer sich für jemanden aufgibt, trägt die Schuld selbst. Dieses Risiko geht man selbst ein. Man ist erst erloschen, wenn man sich selbst aufgegeben hat. Es kann niemand einem das schwarze Herz erleuchten, vielleicht aber einen Funken entfachen. Nur Du selbst könntest in der Lage sein, es zum Aufleuchten zu bringen!

Begreife das Miteinander, zu dem Du Deinen Teil beiträgst. Du schuldest auch den Schwachen etwas, damit sammelst Du Stolz und Kraft.

Hilfe darf nur aus dem Herzen kommen, sonst kommt sie nicht als diese an und wird zu falschen Zwecken missbraucht, lediglich nur, um sich selbst zu helfen und nicht anderen.

Nur wer bereit ist, sich selbst zu kennen und sein wahres Inneres guten Gewissens erträgt, ist in der Lage die "falsche Sprache" und die "Sprache des Herzens" zu unterscheiden. Es bieten sich genug Sackgassen an, aus denen man sich wieder herausarbeiten muss. Für etwas, womit man sich einmal im Leben angefreundet hat, muss man auch im Leben die Verantwortung tragen.

Du bist auf dem richtigen Weg.

Das Tao ist der Weg!

Fühl' Dich niemandem unterlegen:

Nutze die Kraft eines Gegners gegen ihn selbst,

Begegnet Dir wirklich ein Gegner,

sammle Dich und stoße vor,

sei wie ein Blitz, weicht Dir ein Gegner aus,

folge ihm nach, bleib kleben,

mach Dich auf das Schlimmste gefasst,

ist Dir der Gegner zu stark,

gib nach, aber sei in dieser Sekunde bereit,

in höchster Dynamik zu handeln,

und werde zum Kaktus, dann hat er keine Macht über Dich

und lässt dann vielleicht schneller von Dir ab!

Ich baute mir einst ein Gebilde

träumte zu viel

ich küsste den Weg des Traums

während ich die Menschen betrachtete

legte ich mich in Gedanken um sie

heute sprichst du mit mir, ist auch der Himmel grau

was willst du mir verkaufen?

Ich scheue vor den meisten, dass meine Wangen röten

wie alle malst auch du dir Schlösser aus

verschwindest in Dickicht

überlässt alles dem Winter in einem kalten Hauch

lässt es einfach gehen

verlernst du erst zu lieben

du bekriegst dich selbst

versteckt hinter Hügeln, Bergen, Flüssen

keine Hoffnung in Sicht

Manchmal scheint dir das Leben

nur wie ein Gerippe

wie oben oder wie unten

wie schwarz oder wie weiß

kennst nur deine inneren Schreie

hallen wieder oben im Schädel

sitzt da zwischen Akten

Papierschnitzel über sähen den Fußboden

die Putzfrau macht es schon weg

hast wieder den Kindern auf die Finger geschlagen

zu hause tickt die Uhr

vergiss nie, dich um deine Pflanzen zu bemühen

sie wollen wie du überleben und gedeihen

vergräbst dich ein zwischen deinen Möbelstücken

vergiftet von Zweifeln

fühlst dich nicht mehr wie ein Mensch

magst nicht mehr zu viel denken

die Arbeit zerfrisst dich

suchst nicht bei dir selbst

dein Weg steht still

Keiner muss schön sein

Keiner muss interessant sein

Keiner muss enttäuscht sein

Keiner muss etwas darstellen

Keiner muss reich sein

Jeder muss etwas tun

Ich halte es ein, bleibe unerbittlich, Rose aus feuchtem Feuer!

Hier gibt es einen Berg, den Zwergbaum mit der Wurzel

Dich, den ich liebe, mein Sohn

und das,was kaum in die Wurzel gelangt

auf die Schneegans fällt das Licht der Sterne