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Nr. 1024

 

Zeitmüll

 

Menschen und Fremde – im Chaos von Arxisto

 

von H. G. FRANCIS

 

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Mehr als 400 Jahre sind seit dem Tag vergangen, da Perry Rhodan durch seine Expedition mit der BASIS tiefe Einblicke in die kosmische Bestimmung der Menschheit gewann und in die Dinge, die auf höherer Ebene, also auf der Ebene der Superintelligenzen, vor sich gehen.

In folgerichtiger Anwendung seiner erworbenen Erkenntnisse gründete Perry Rhodan Anfang des Jahres 3588, das gleichzeitig zum Jahr 1 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung (NGZ) wurde, die Kosmische Hanse, eine mächtige Organisation, deren Einfluss inzwischen weit in das bekannte Universum hineinreicht.

Gegenwärtig, im Jahr 424 NGZ, sieht sich die Hanse, die neben dem interstellaren Handel auch der kosmischen Verteidigung dient, schweren Anschlägen der Superintelligenz Seth-Apophis ausgesetzt.

Was Perry Rhodan, der das Arx-System, einen Brennpunkt des Geschehens, auf schnellstem Wege aufsuchte, von Anfang an schon vermutete, hat sich mit dem Auftauchen der Quarantäneflotte bestätigt.

Seth-Apophis, die mit ES befeindete Superintelligenz, ist in der Lage, andere Zeitgefilde anzuzapfen und Wesen und Dinge daraus nach Belieben einzusetzen – so auch als ZEITMÜLL ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Perry Rhodan – Der Hansesprecher begibt sich in einen Hexenkessel.

Arger Staball – Chef des Hanse-Kontors von Arxisto.

Icho Tolot – Der Haluter als blinder Passagier.

Kyrr – Ein ruhmsüchtiger Kämpfer.

Marlett Berga, Anny Vorscheyn und Tom Barrett – Flüchtlinge von Arxisto.

1.

 

Per distanzlosem Schritt kam Perry Rhodan zum Handelskontor Arxisto.

Er schien in den Vorhof der Hölle geraten zu sein.

Um ihn herum brachen Gebäude zusammen. Vielbeinige Tiere stürmten in wilder Flucht an ihm vorbei. Ein Koloss mit zottiger Mähne rammte ihn und schleuderte ihn zu Boden. Ein dumpfes Dröhnen erfüllte die Luft. Aus den tiefhängenden Wolken zuckten Blitze herab, und ein steifer Wind peitschte ihm Regentropfen gegen die Sichtscheibe seines Schutzhelms.

Rhodan wälzte sich zur Seite, als er ein Tier, das groß wie ein Elefant war, auf sich zukommen sah. Gerade noch zur rechten Zeit, denn schon in der nächsten Sekunde stampfte es an ihm vorbei und hätte ihn unter sich zermalmt, wenn er nicht ausgewichen wäre.

Aus dem Nichts heraus materialisierte unweit von dem Terraner eine amorphe Masse in der Luft und stürzte mit ohrenbetäubendem Lärm herab. Sie begrub einige Gleiter unter sich, die auf einem Parkplatz standen.

Rhodan sprang auf und lehnte sich mit dem Rücken gegen eine Wand. Er wusste nicht, wohin er sich wenden sollte. Für einen kurzen Moment erwog er, den an ihm vorbeifliehenden Tieren zu folgen, doch dann beobachtete er, wie sie unter aus den Wolken herabstürzenden Gesteinsmassen begraben wurden, und er lief in die entgegengesetzte Richtung. Aber auch hier gab es keine Sicherheit.

Rhodan hörte einen lauten Knall und blickte nach oben. In dem diffusen Licht erkannte er einige Felsbrocken. Er sprang voran und warf sich in eine Lücke zwischen den Trümmern eines Hauses. Kaum lag er auf dem Boden, als die Felsen auch schon hinter ihm aufschlugen. Der Boden erzitterte so stark, dass der Terraner einige Zentimeter hochgeschleudert wurde.

Gehetzt blickte er sich um. Er wusste nicht, wohin er sich wenden sollte. Sicherheit schien es nirgendwo auf Arxisto zu geben.

 

*

 

Icho Tolot wunderte sich allmählich darüber, wie leicht er die fremde Macht zurückdrängen konnte, die ihn beherrschte. Es schien fast so, als habe sie das Interesse an ihm verloren.

Den Haluter hielt es nicht in seinem Versteck, als er spürte, dass sich die TSUNAMI ihrem Ziel näherte. Die Triebwerksgeräusche veränderten sich in bekannter Weise, als das Raumschiff mit Unterlichtgeschwindigkeit in ein Sonnensystem eindrang.

Zugleich wurde das Schiff unruhig, als sei es in Luftturbulenzen geraten, eine Erscheinung, die Icho sich nicht erklären konnte. Gewaltige Kräfte schienen das Schiff gepackt zu haben und zu schütteln.

War die TSUNAMI in einen Energiesturm geraten? Und warum blieb sie darin? Warum versuchte sie nicht, auf schnellstem Weg daraus zu entkommen?

Icho überzeugte sich davon, dass sich auf dem Gang vor seinem Versteck niemand aufhielt, und eilte zu dem Bildschirmgerät, mit dessen Hilfe er sich bisher informiert hatte, soweit das möglich gewesen war.

Er sah, dass sich die TSUNAMI einem wolkenverschleierten Planeten näherte. Unvermittelt tauchte vor dem Schiff eine graue Masse auf und verschwand sogleich wieder. Gleich darauf erschienen mehrere ungefüge Brocken, die er für Gestein hielt. Das Raumschiff raste so schnell daran vorbei, dass er keine Einzelheiten erkennen konnte.

Ein weiterer Körper verglühte in den Schutzschirmen der TSUNAMI, die dabei heftig erschüttert wurde.

Icho Tolot hatte Derartiges noch nie erlebt.

Er zweifelte aber nicht daran, dass das Raumschiff zum Zielplaneten durchkommen würde. Wie es dort für ihn weitergehen würde, wusste er nicht.

Du brauchst Hilfe, erkannte er, während der Gedanke an das DEPOT erneut in ihm aufkam. Wenn dir niemand hilft, wirst du mit deinem Problem nicht fertig. Was auf der Erde passiert ist, könnte sich wiederholen. In noch schlimmerer Form.

Er erschauderte bei dem Gedanken an die Vorkommnisse bei der Kunstausstellung in Terrania City. Er war Amok gelaufen, hatte Kunstwerte von unschätzbarem Wert vernichtet und schließlich in Notwehr gar einen Menschen getötet. Danach hatte man ihn gejagt, aber er war entkommen und an Bord der TSUNAMI geflüchtet, von dem Gedanken an das DEPOT getrieben, von dem er nicht wusste, wo und was es war.

Er war zum Spielball einer unbekannten Macht geworden, wenngleich es dieser Macht nicht gelungen war, ihn so unter Kontrolle zu bringen, wie es wohl beabsichtigt gewesen war. Sein Planhirn hatte ihm geholfen, seine Selbständigkeit für eine gewisse Zeit zu bewahren.

Der Haluter beschloss, die TSUNAMI auf dem Planeten zu verlassen, den das Schiff anflog, und sich dann Hilfe zu holen.

Er schreckte davor zurück, in die Zentrale des Raumschiffs zu gehen und dort um Hilfe nachzusuchen, denn er fürchtete, dass die unbekannte Macht im unpassenden Moment zuschlagen würde. Ihm war klar, dass er sich dann wehren würde. Daher bestand die Gefahr, dass er in der Hauptleitzentrale zu toben begann und einen Schaden anrichtete, der nicht wieder gutzumachen war.

Er zog sich in sein Versteck zurück, um abzuwarten.

 

*

 

Voller Abneigung und Hass blickte Marlett Berga die blonde Anny Vorscheyn an, die ihr gegenüber am Tisch saß und sich so verhielt, als habe sie ein Recht, in diesem Haus zu sein.

Die Lampe über dem Tisch verbreitete nur wenig Licht. Regentropfen trommelten gegen die Fensterscheiben des Bungalows, und eines der auf Arxisto so häufigen Gewitter zog über das Anwesen hinweg. Im Garten schlug die Tür eines Lastengleiters. Lewis Berga schob den Teller zurück, von dem er gegessen hatte, und stand auf.

»Ich werde die verdammte Tür schließen, bevor sie ganz in die Brüche geht«, sagte er.

»Du kannst doch nicht bei diesem Wetter nach draußen gehen«, protestierte Marlett. Sie war schlank und hatte dunkles Haar, das sie lang und offen trug. Ihre ebenfalls dunklen Augen blickten ihren Mann hilflos und vorwurfsvoll zugleich an. Sie war eine schöne Frau mit ebenmäßigen Gesichtszügen, die aber nur wenig über ihre Persönlichkeit verrieten.

Er antwortete nicht und tat so, als habe er ihre Worte nicht gehört. Marlett wurde bleich, als sie das herablassende Lächeln der jungen Frau sah, die ihr gegenüber saß. Sie wusste, dass Anny Vorscheyn die Geliebte ihres Mannes war, und dass sie sie verdrängen wollte.

»Verschwinde endlich«, fuhr sie Anny Vorscheyn an, als sie allein im Raum waren. »Du hast hier nichts zu suchen.«

Die blonde Frau schüttelte den Kopf. Sie war etwas größer als Marlett und nicht so schön wie diese, hatte aber ein ausdrucksvolles Gesicht, das auf eine eigenwillige Persönlichkeit schließen ließ. Ihr gelocktes Haar umrahmte ein etwas zu breit geratenes Gesicht mit schmaler Nase und vollen Lippen. Die blauen Augen standen ein wenig zu weit auseinander, was die junge Frau jedoch durch ein geschicktes Make-up auszugleichen wusste.

»Du begreifst überhaupt nichts«, erwiderte sie. »Wieso klammerst du dich an Lewis? Er ist dir doch längst gleichgültig geworden.«

»Das ist nicht wahr.«

»Wenn du ehrlich zu dir selbst wärest, würdest du es zugeben.«

»Sei endlich still.« Marlett Berga war den Tränen nahe.

»Du bist faul und bequem. Du hältst nur an Lewis fest, weil du zu träge bist, dich zu verändern. Du traust dir nicht zu, einen anderen Mann zu finden. Du hast Angst, nicht attraktiv genug zu sein.«

»Halt den Mund«, fuhr Marlett ihre Rivalin an. »Jetzt habe ich aber endgültig genug von dir. Verschwinde.«

Anny Vorscheyn erhob sich gelassen. Sie empfand Mitleid mit Marlett Berga, weil diese so hilflos war. Sie wusste, dass Lewis sie verlassen würde. Schon in den nächsten Tagen wollte er den Ehevertrag auflösen lassen und die vermögensrechtlichen Dinge regeln.

»Geh endlich. Verschwinde«, rief Marlett. »Ich kann dich nicht mehr sehen.«

Ein dumpfes Brausen erfüllte die Luft, und der Boden erzitterte.

Die beiden Frauen blickten sich verstört an. Ihr Streit war vergessen.

Sie dachten an die Nachrichten, die sie in den letzten Tagen gehört hatten. Ungeheure Materiemassen waren, aus dem Nichts kommend, über Arxisto herabgegangen und hatten das Handelskontor schwer beschädigt. Die Presse hatte von Tausenden von Verletzten und einer großen Zahl von Toten gesprochen. Der Bungalow, in dem Marlett Berga mit ihrem Mann lebte, war jedoch über hundert Kilometer von dem Handelsstützpunkt entfernt, und sie hatten selbst keine bedrohlichen Beobachtungen gemacht.

Anny eilte zu einem Fenster und blickte hinaus.

Trotz der dichten Wolkendecke konnte sie eigenartige Lichter erkennen, die hoch über den Wolken in der Atmosphäre von Arxisto aufleuchteten. Sie waren anders als die Blitze des Gewitters. Einige waren rot, andere gelb oder grün. Es schien, als zögen leuchtende Bälle über Arxisto hinweg.

Anny Vorscheyn rannte zur Tür und riss sie auf.

»Lewis«, schrie sie. »Komm herein. Schnell.«

Der Mann Marletts stand an einem Lastengleiter und versuchte, die Ladetür zu verschließen. Sie hatte sich jedoch offensichtlich verzogen, so dass er sich mit dem ganzen Körper gegen sie stemmen musste. Der Regen prasselte auf ihn herab und durchnässte ihn.

»Lass doch die blöde Tür«, rief Anny. »Komm herein.«

Das Brausen in der Luft schwoll zu einem schier unerträglichen Donnern an. Blitze zuckten in dichter Folge herab. Anny sah, dass sich Lewis ihr zuwandte. Er wollte ins Haus flüchten, doch plötzlich stürzte eine Masse aus den Wolken herab und begrub ihn unter sich.

Anny eilte in die Dunkelheit hinaus. Sie kam gerade drei Schritte weit, dann versperrte ihr eine Gesteinsmasse den Weg. Sie ragte wie eine Wand vor ihr auf.

Anny wusste, dass Lewis darunter begraben war und dass ihm niemand mehr helfen konnte. Wie gelähmt stand sie vor dem Gestein, das aus dem Nichts heraus gekommen war, und spürte nicht, wie der Regen sie durchnässte.

Dann hörte sie Marlett schreien.

Sie drehte sich um und kehrte ins Haus zurück.

Marlett blickte sie mit weit geöffneten Augen an.

»Er ist tot«, sagte Anny, doch Marlett schien nicht zu begreifen.

Der Boden zitterte so heftig wie bei einem Erdbeben. Es knisterte und krachte in den Verstrebungen des Hauses, und dann schlug plötzlich eine Steinmasse mit verheerender Wucht in das Gebäude. Es zerschmetterte einen Teil des Hauses.

»Wir müssen hier weg«, rief Anny Vorscheyn entschlossen. »Wenn wir noch länger bleiben, werden wir auch erschlagen.«

Sie packte Marlett an der Hand und zerrte sie hinaus. Als ihnen der Regen ins Gesicht peitschte, sahen sie einen haushohen Felsbrocken, der über jenem Teil des Bungalows lag, in dem auch der Unterstand für den Gleiter gewesen war. Von der Maschine, mit der Anny Vorscheyn gekommen war, ragten nur noch ein paar Plastikteile unter dem Gestein hervor.

»Wir müssen zu Fuß gehen«, sagte Anny.

»Das geht doch nicht«, widersprach Marlett. »Wir kommen nie durch.«

Keine fünf Meter von ihnen entfernt schlugen mehrere Steinbrocken in den weichen Boden und verschwanden fast völlig darin. Das gab den Ausschlag. Marlett Berga begriff, dass sie nicht länger bei ihrem Haus bleiben durfte, weil sie hier nicht die geringste Chance hatte. Und irgendwo war sie froh, dass ihr Anny Vorscheyn die Entscheidung abnahm. Sie selbst hätte sich nicht zur Flucht entschließen können.

»Warte«, schrie sie. »Ich muss einige Dinge mitnehmen. Wir können nicht so ohne weiteres loslaufen, und ich muss den Energiezaun abschalten, sonst kommen wir nicht raus.«

Anny Vorscheyn erhob keinen Einspruch, als sie ins Haus eilte, um einige für sie wichtige Dinge mitzunehmen. Marlett kehrte schon Sekunden später wieder zurück. Alles, was sie aus dem Haus geholt hatte, war ein kleiner Energienadler. Immerhin hatte sie daran gedacht, den Energiezaun abzuschalten, dann hatte sie die Angst wieder aus dem Haus getrieben.

»Vielleicht genügt es, wenn wir ein paar Kilometer weit laufen«, jammerte sie, als sie hinter der Frau hereilte, die ihr den Mann hatte nehmen wollen, und die sich nun in einer ebenso misslichen Lage befand wie sie selbst.

Anny Vorscheyn antwortete nicht. Sie rannte weiter. Was aus Marlett wurde, war ihr in diesen Sekunden völlig egal. Sie hatte Angst, und sie hörte, wie hinter ihr immer wieder Gesteinsmassen herabstürzten.

Tiere tauchten in ihrer Nähe auf, wie sie sie nie zuvor auf Arxisto gesehen hatte.

Sie blieb erst stehen, als sie eine Explosion hörte.

»Das war dein Haus, Marlett«, stellte sie fest. »Nun gibt es nichts mehr, zu dem du zurückkehren könntest.«

Marlett Berga blickte sie an, als sei sie allein schuld an dem Unglück, das über sie gekommen war.

 

*

 

Perry Rhodan blickte sich ratlos um. Er wusste nicht, wohin er sich wenden sollte. Der Individualschirm, den er errichtet hatte, schützte ihn in beschränktem Umfang, nützte jedoch nur wenig, falls tonnenweise Gesteinsmassen auf ihn herabfallen und ihn unter sich begraben sollten.

Er schaltete sein Funkgerät ein.

»Hier spricht Rhodan«, meldete er sich. »Ich rufe Arger Staball. Ich rufe Arger Staball.«

Die Antwort kam sofort, so, als habe Staball nur auf seinen Anruf gewartet.

»Wo bist du, Perry?«

»Das kann ich dir leider nicht genau beantworten. Ich befinde mich zwischen zwei Ruinen. Von hier aus kann ich die Wracks einiger Raumschiffe sehen. Kleine, sechsbeinige Roboter ziehen an mir vorbei. Sie zertrümmern, was noch heil geblieben ist.«

»Damit kann ich zu wenig anfangen«, antwortete Staball. »Wenn du dich für einige Zeit halten kannst, dann versuche es. Wir haben hier alle Hände voll zu tun. Ich kann nicht weg.«

»Gut. Ich schaffe es schon. Meine Ausrüstung sollte ausreichen. Ich finde mich dann später bei dir ein, wenn du mir sagst, wo ich dich finde.«

»Nördlich vom Raumhafen befindet sich eine steil aufragende Pyramide.«

»Die kann ich sehen.«

»Dort habe ich so etwas wie ein vorläufiges Hauptquartier aufgeschlagen, nachdem meine eigentliche Zentrale zertrümmert wurde.«

»Ich komme hin.«

Rhodan schaltete die Außenmikrophone seines Schutzanzugs an und zuckte zusammen, als er das Dröhnen und Lärmen hörte, das die Luft erfüllte. Er wollte die Mikrophone schon wieder abschalten, als er die verzweifelten Schreie einiger Menschen vernahm. Sie kamen mitten aus den Trümmern.

Eine unübersehbare Schar von sechsbeinigen Robotern kroch über die Ruinen, stieß jedoch an einer Mauer auf ein Hindernis, das sie offenbar nicht überwinden konnten.

Rhodan sah die Gestalt einer Frau mitten zwischen den Robotern auftauchen und wieder verschwinden. Ein aus den Wolken herabzuckender Blitz ließ ihre zerlumpte Gestalt in einem geisterhaften Licht erscheinen.

Der Terraner schaltete seine Kombiwaffe auf Desintegratorwirkung um und hastete über einige Trümmerstücke hinweg zu den Robotern. Dann feuerte er aus nächster Nähe auf die Maschinen. Die grünen Energiestrahlen schlugen in die tonnenförmigen Apparaturen und zerstörten ihr kompliziertes Inneres. Ein Roboter nach dem anderen sackte zusammen und blieb liegen.

Doch immer mehr Maschinen der gleichen Art fluteten heran, so dass Rhodan Schuss auf Schuss abfeuern musste, um sie abzuwehren. Doch jetzt bemerkten die bedrängten Kolonisten, dass sie jemand gehört hatte. Sie kämpften sich aus den Trümmern hervor, wobei sie die Roboter mit bloßen Händen abwehrten.

Rhodan eilte zu ihnen und erledigte die Roboter, die sie am meisten bedrohten.