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Unerhörtes von Karl Valentin


Unerhörtes von Karl Valentin



von: Karl Valentin, Bele Turba, Christian von der Au, Gerold Otter, Birgit Tingel Tangel

7,99 €

Verlag: TeBiTo
Format: MP3 (in ZIP-Archiv)
Veröffentl.: 04.10.2005
ISBN/EAN: 4064067304415
Sprache: deutsch

Dieses Hörbuch erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

In diesem Hörbuch werden ausschließlichTexte von Karl Valentin veröffentlicht, die weder von ihm selbst noch von jemanden Anderem aufgenommen wurden. Die Lieder wurden von Christian von der Au im Stile alter Couplets und Moritaten vertont .
Karl Valentin ['falɛntiːn] (* 4. Juni 1882 in München; † 9. Februar 1948 in Planegg), mit bürgerlichem Namen Valentin Ludwig Fey, war ein deutscher Komiker, Volkssänger, Autor und Filmproduzent.

In seiner Bühnenkunst stand er dem Dadaismus, aber auch dem Expressionismus nahe, obgleich er sich von beiden Stilrichtungen distanzierte. Valentin selbst nannte sich Humorist, Komiker und Stückeschreiber. Der Humor seiner Sketche und Stücke beruhte insbesondere auf seiner Sprachkunst und seinem "Sprach-Anarchismus"; 1924 lobte ihn der Kritiker Alfred Kerr als Wortzerklauberer.

Valentins Sprachwitz zielte besonders auf ihn selbst; unterstützt wurde sein Humor durch seine lange, hagere Gestalt, die er durch slapstickartige Einlagen betonte. Der Pessimismus und die Tragik seiner Komik wurden durch den ständigen Kampf mit alltäglichen Dingen wie der Auseinandersetzung mit Behörden und Mitmenschen genährt, die er auch selbst erlebte. Typisch dafür waren die Brandschutzauflagen für sein Theater 1931, welches Valentin nur deshalb nach acht Wochen wieder schloss, weil er in einem Sketch auf einem brennenden Zigarettenstummel beharrte.

Valentins wichtigste Partnerin auf der Bühne war Liesl Karlstadt. Mit ihr gelang ihm 1911 der Durchbruch in München. Fortan trat er mit ihr in zahlreichen Sketchen auf. Ein spezielles Faible Valentins war seine Ausstellung Panoptikum für Gruseliges und Nonsens – beispielsweise ein "Hungerturm" und ein Glas Berliner Luft. Allerdings war sie unrentabel und ruinierte ihn und Liesl Karlstadt finanziell.

Erst 55 Jahre nach seinem Tod erschien im Münchner Musiklabel Trikont das akustische Gesamtwerk auf acht CDs, zusammen mit einem 150-seitigen Buch mit Texten von Herbert Achternbusch bis Christoph Schlingensief ("Karl Valentin ist für mich einer der größten!").[4]

Alfred Kerr schrieb über ihn: "Alle lachen. Manche schreien. Woraus besteht er? Aus drei Dingen: aus Körperspaß, aus geistigem Spaß und aus glanzvoller Geistlosigkeit. Der Komiker Valentin ist ein bayrischer Nestroy."

Seine Kindheit in der Münchner Vorstadt Au erlebte er als Einzelkind, da seine Schwester und seine zwei älteren Brüder kurz nach seiner Geburt starben. Von der Volksschule (1888–1895) sprach er später als "Zuchthaus". Er machte eine Schreiner- und Tischlerlehre und war bis 1901 Facharbeiter. In diese Zeit fielen auch erste öffentliche Auftritte als "Vereinshumorist". Eine Beziehung zu Gisela Royes (1881–1956), dem Dienstmädchen im Hause Fey, führte schließlich 1911 zur Heirat. Das Paar hatte zwei Töchter, Gisela (1905–2000) und Bertha (1910–1985).

1902 hatte er ein Gastspiel am Varieté Zeughaus in Nürnberg, wo er erstmals als "Karl Valentin" auftrat. Nach dem Tod des Vaters übernahm Valentin im selben Jahr mit seiner Mutter die Leitung der Speditionsfirma Falk & Fey. 1906 ging die Spedition bankrott, und er zog mit seiner Mutter in deren Heimatstadt Zittau in Sachsen um, was Valentins Sprachgefühl beeinflusste. (Quelle: Wikipedia)

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